meier Magazin - September 2022 / 23. Jhg.

meier® Magazin / Redaktion Mit der Fellnase auf Tour Hat man eine oder gar mehrere Fellnasen zu Hause, will man sie ja meist auch mit in den Urlaub nehmen. Und da bieten sich gerade Campingurlaube oder vor allem Urlaube mit dem Camper an. Aber es gibt auch einiges zu beachten. In diesemTeil möchten wir Tipps zur Reisevor- bereitung und dem Aufenthalt am Camping- platz geben. Mietet man sich ein Wohnmobil, muss man natürlich vorab klären, dass man seine Fellnase überhaupt mitnehmen darf, denn das ist nicht selbstverständlich! Wenn das geklärt ist und die Buchung bevor steht, empfiehlt es sich, einen wohnmobilunerfahrenen Hund zur Erstbesich- tigung mitzunehmen und einmal zur Probe einsteigen zulassen. Klappt das gut und bekommt der Hund einen Platz für sein gewohntes Bettchen, wird er das Wohnmobil schnell als »sein« annehmen. Für die Fahrt muss man auf jeden Fall mehr Zeit einplanen, denn man wird regelmäßig Pausen machen, damit sich der Hund ein bisschen bewegen, trinken, fressen und entleeren kann. Auchmit den Betreibern des Feriendomizils muss natürlich abgeklärt werden, dass man seine oder seinen Vierbeiner mitnehmen darf. Selbst auf dem Campingplatz ist das keineswegs selbstverständlich. Es gibt sogar ziemlich viele Plätze, auf denen grundsätzlich keine Hunde erlaubt sind. Und wenn sie erlaubt sind, fragt sich, ob und was man pro Hund bezahlen muss und was für Hunde geboten ist. Auf manchen Plätzen sind Hunde richtig teuer. Wir haben aber zuletzt am Rheinufer (Biergarten und Campingplatz „Auf dem Salmenfang“ in Rheinbreitbach) die schöne Erfahrung gemacht, dass man uns mit den Worten empfing: „Bei uns kosten Hunde nichts, sondern sie bekommen noch etwas!“ Das Präsent für unsere Mandra waren Hunde- futterproben, eine Infobroschüre„Campingmit demHund“, eine Rolle Kacka- tütchen und ein 10€-Einkaufsgutschein für den Futterhersteller – das alles hübsch verpackt. Auch wenns also gewissermaßen einWerbegeschenk war, habenwir uns über die sehr nette Geste gefreut – und natürlich auch darüber, dass an diesem Platz Hunde wirklich willkommen sind. Es gibt auch Plätze, die spezielle Infrastruktur für Hunde bereitstellen, wie Duschen, separate Badeplätze, Spielwiesen usw. Wir brauchen sowas nicht, aber wir achten darauf, dass wir von unserem Stellplatz aus gut Gassi gehen können. Hat man einen tollen Wachhund, also Signalgeber, sollte man sich einen ent- sprechend wenig frequentierten Platz geben lassen. Es versteht sich von selbst, dass man auch auf dem Campingplatz Hinterlas- senschaften seines Hundes sofort entfernt und dass man ihn stets angeleint hält. Selbst wenn Waldi ganz sicher niemandem etwas tut oder „nur spielen 24 Herrlicher Sonnenuntergang am Ende unserer Strandwanderung.

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