meier Magazin - September 2022 / 23. Jhg.

will“ oder nicht mal unauf- gefordert aufsteht, so gibt es doch Menschen (und Hunde), die Angst vor Hun- den haben und das sollte man einfach respektieren. Als Hundehalter möchten wir auf keinen Fall einen Anlass geben, dass Campingplatzbetreiber irgend- wann davon absehen, Hunde mit aufzunehmen. Schon deshalb achten wir darauf, niemandemmit unseremHund zur Last zu fallen. Überlegen Sie sich schon zu Hause, wie Sie Ihren Hund am Wohnmobil anleinen können und statten sich entsprechend aus. Wir verwenden eine Spule, die wir mit einer Leine am Spiegel befestigen – für einen größeren oder stürmischen Hund ist das aber sicher nicht geeignet… Vorherige Hunde haben wir an der Stoßstange oder der Treppe angeleint. Was optimal ist, hängt vomHund ab. Je nach Untergrund kann man auch einen Pfahl in die Erde bohren, an dem man die Leine befestigen kann – sowas gibts in der Tierhandlung. Hier finden Sie auch Leinen mit »Zugdämpfung«, damit ein lebhafter Hund nicht zu hart gestoppt wird. Ebenso wichtig ist es natürlich, dass unsere Hunde einen Schattenplatz und Zugang zu frischem Wasser finden können. Selbstver- ständlich sollte der angeleinte Hund nicht unbeaufsichtigt bleiben, schnell kann für den Hund eine gefährliche Situation entstehen. Möchte man z.B. mal schwimmen gehen, kommt er für diese Zeit unangeleint insWohnmobil. Übrigens: Selbst an sehr sonnigen Tagen, bleibt die Temperatur in einem etwas größeren, gut isolierten und ausreichend belüfteten Wohnmobil mit ausgefahrener Markise angenehm kühl. Unsere Mandra zieht sich deshalb gerne auch tagsüber zum Ruhen ins Wohnmobil zurück. Noch ein Tipp: Ein passendes Ersatz-Hundegeschirr ist empfehlenswert und für den Urlaub im Ausland beschriften wir Mandras Geschirre schon zu Hause gut lesbar mit ihrem Namen und unserer Handynummer. Auch der eigentliche Urlaub ist mit Hund natürlich anders als ohne. Am normalen Strand sind Hunde meist unerwünscht, in vielen Restaurants und Touristen-Attraktionen ebenso. Außerdem wollen die meisten Vierbeiner auch etwas erleben und lieben Bewegung. Denkt man auch bei der Planung der Aktivitäten an die Fellnase, finden sich aber viele tolle Möglichkeiten für die ganze Familie. Wir und unsere Mandra lieben lange Spaziergänge, vor allem in der Natur, aber auch in der Stadt. Beim Essengehen haben wir auch schon sehr unterschiedliches erlebt: In einigen Restaurants haben Hunde keinen Zutritt, wir haben am Rhein und auch in der Oberpfalz aber auch das Gegenteil erlebt. Im Café bei der KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg hat Mandra erstmal einen hübschen Napf mit Wasser und selbst geba- ckene Kräcker bekommen. Am Rhein in einemwirklich tollen Restaurant bot man ihr als erstes Wasser und getrocknete Hühnerbrust an. Das alles, bevor wir überhaupt die Karte bekommen haben :-D Wir hoffen, Sie mit unseren Anregungen ein bisschen unterstützt zu haben und wünschen Ihnen viel Freude beim Urlaub mit Ihrem Vierbeiner! Markus Streck, meier Redaktion < Mit gut beschriftetemGeschirrchen gehts gleich auf Gassitour 25

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