Bürgerinfo April 2019

31 Obst- und Gartenbauverein Schwanstetten e.V. Verjüngungskur für alte Blütenstauden Ostern steht vor der Tür. Der Obst- und Gartenbauverein lädt alle Kinder zur Osterbrunnenfeier am12.4.19 um16:00 Uhr amMarktplatz in Schwand ein. Die kleine Feier wird umrahmt von kurzen Liedbeiträgen der Kindergartenkinder aus Schwand und Leerstellen. Sommer- und herbstblühende Stauden werden am besten im Frühjahr umgepflanzt. Bei der Gelegenheit lassen sich überalterte Pflanzen auch gleich verjüngen. Zeit dafür ist es, sobald die Blühfreudigkeit nachlässt oder die Stauden in der Mitte verkahlen. Während man Margeriten und Purpursonnenhut nach drei bis fünf Jahren teilen sollte, sind Herbst-Astern und hohe Phlox-Arten alle sechs bis zehn Jahre an der Reihe. Bei Sonnenbraut und Taglilien genügt es sogar, diese Pflegemaßnahme nur alle zehn bis 15 Jahre durchzuführen. So geht man dabei vor: Graben Sie die Staude großzügig mit dem Spaten aus. Achten Sie darauf, dass viele Wurzeln erhalten und keine Pflanzenteile im Beet zu- rückbleiben. Teilen Sie den Horst anschließend inmehrere handgroße Stücke. Möglichst ohne allzu viele der frischen Austriebe zu verletzen. Der alte verkahlte Pflanzenteil kann auf den Kompost. Setzen Sie die neu gewonnenen Pflanzen an einen anderen Platz, den Sie zuvor mit etwas Humus oder Hornspänen angereichert haben. Anneliese Rotheneichner, Schriftführerin Obst- und Gartenbauverein Schwanstetten e.V. Zufriedener Rückblick auf ein arbeitsreiches, erfolgreiches Jahr Vereinsvorstand Fritz Schrödel konnte zur Jahreshauptversammlung 2019 zahlreiche Mitglieder in den „Bürger-Stub’n“ begrüßen, darunter den 1. Bürgermeister Robert Pfann, seinen Vertreter Wolfgang Scharpff, die Marktgemeinderäte Dr. Bernd Schulze und Harald Oberfichtner sowie den 1. Vorsitzenden des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Roth-Schwabach Reiner Braun und Geschäftsführerin und Kreis- fachberaterin Renate Haberacker. Illustriert mit einer von Gisela und Jürgen Künzelmann zusammenge- stellten Bilderschau blickte Schrödel auf die Aktivitäten des Vereins im Jahr 2018 zurück. Beispielhaft er- wähnte er dabei die alljährliche Osterbrunnenfeier mit den vier Kindertagesstätten, das Seerosen- fest, bei demdie erste Seerosenköni- gin Schwanstettens, Corina Nerreter, verabschiedet und ihre Nachfolgerin, Larissa Zimbrod, inthronisiert wurde, die Vereinsfahrt in die Fränkische Schweiz, die Erstellung einer Home- page im Internet, die Preisverleihung anlässlich des Blumenschmuck- wettbewerbs, die Pflege der Streu- obstwiese, deren Ertrag in Form von Apfelsaft reißenden Absatz fand, sowie die Beteiligungen am Ferien- programm, an den Kirchweihum- zügen sowie am Walpurgis- und am Thomasmarkt. Er dankte allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen dieses vielfälti- gen Programms beigetragen haben. Nicht ohne Stolz wies er auf den Stand von 267 Mitgliedern am 31.12.2018 hin. Bei seinem Ausblick auf das laufende Jahr hob Schrödel besonders das Engagement des Vereins anlässlich der„Obstbörse“ und dem„Tag der offe- nen Gartentür“ des Landkreises hervor, die beide 2019 in Schwanstetten stattfinden werden. Das Jahresprogramm des Obst- und Gartenbauvereins sei demAnfang des Jahres an alle Haushalte verteilten Flyer zu entnehmen. Kassiererin Margit Lämmermann trug den Bericht über die Finanzen des Vereins vor. Die Kassenprüferinnen Brunhild Welling und Gerlinde Müller bescheinigten ihr eine einwandfreie Buchführung. Die Vorstandschaft wurde anschließend einstimmig entlastet. Erster Bürgermeister Robert Pfannwürdigte in seinemGrußwort das arbeits- reiche und erfolgreicheWirken des Vereins. Dieser leiste damit auf vielfältige Weise auch einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz. Mit der Beteiligung am Ferienprogrammwerde Kindern schon frühzeitig der Zugang zur Natur ermöglicht. Die Ausrichtung der „Obstbörse“ und des „Tages der offenen Gartentür“ 2019 in Schwanstetten bezeichnete Pfann als„Knüller“, wodurch Schwanstetten im Gespräch bleibe. Mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“ überreichte er Fritz Schrödel eine kleine finanzielle Zuwendung der Gemeinde als Anerkennung der Arbeit des Vereins. Reiner Braun wünschte als 1. Vorsit- zender des Kreisverbandes dem Verein für das Jahr 2019 „trotz des durch die Doppelveranstaltung auf den Verein zukommendes Stresses viel Erfolg und einen grünen Dau- men“. Renate Haberacker bezeich- nete es als „eine besondere Sache“, dass sowohl die„Obstbörse“ als auch der„Tag der offenen Gartentür“ 2019 in Schwanstetten stattfinden. Sie zeigte sich begeistert von der Ge- meindehalle als Veranstaltungsort für die„Obstbörse“ und von den aus- gewählten Gärten für den „Tag der offenen Gartentür“ und dankte dem Verein für die gute Zusammenarbeit bereits im Vorfeld. Ihr besonderer Dank galt Fritz Schrödel, der ihr Schwanstetten als Veranstaltungsort vorschlug, als sie nach einem Ersatz für die Stadthalle in Roth suchte, die nach ihrem Abriss für die „Obst- börse“ nicht mehr zur Verfügung steht. Sie könne sich durchaus vorstellen, dass Schwanstetten dafür auch künftig Veranstaltungsort sein wird. „Ehrungen sind immer Höhepunkte einer Jahreshauptversammlung, denn langeMitgliedschaft ist der Beweis, dass man sich imVereinwohlfühlt“. Mit diesenWorten leitete Fritz Schrödel zur Ehrung langjähriger Mitglieder über. Mathias Zeh wurde für 50 Jahre, Luise Brenner, Katharina Elmauer, Friederike Grund, Anna und Jiri Slesinger, Helmut Lutz sowie Rosa und Josef Ott wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft mit Ehrennadel und Urkunde ausgezeichnet. Dazu gab es noch ein kleines Dankeschön in flüssiger Form. Zweiter VorstandWilhelm Kleinlein informierte über Einzelheiten der dies- jährigen Vereinsfahrt, die am 1.6.2019 in die Oberpfalz führen wird. Statio- nen werden unter anderemAmberg, die frühere Hauptstadt der Oberpfalz, die„Asamkirche“ St. Jakobus in Ensdorf und das„Oberpfälzer Seenland“ mit der mit 40 Metern Höhe größten begehbaren„Erlebniskugel“ derWelt sein. Fritz Schrödel dankte abschließend allen, die sich im Verein eingebracht haben. Er bat die Anwesenden im Hinblick auf die nächste Jahreshaupt- versammlung darüber nachzudenken, wer sich künftig aktiv im Verein engagieren möchte, denn der Verein braucht neue Leute, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, damit er auch in Zukunft bestehen kann. Mit demWunsch, 2019 möge ein erfolgreiches Gartenjahr werden, schloss Schrödel die Veranstaltung. Wilhelm Kleinlein, 2. Vorstand vorne (von links) Helmut Lutz, Katharina Elmauer und Luise Brenner; hinten (von links) Wilhelm Kleinlein, Robert Pfann, Wolfgang Scharpff, Reiner Braun, Renate Haberacker und Fritz Schrödel © Gisela Künzelmann

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