Am Anfang steht die Formgebung und Materialauswahl. Aufgrund der individuellen Vorstellungen wird eine Schablone gezeichnet und Materialrohlinge werden ausgewählt.

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Der Rohling bekommt an der Bandsäge seine grobe Form und am Bandschleifer wird die Klinge grob geschliffen. Diesen Arbeitsschritt übernimmt für Neulinge Stefan Steigerwald, weil hier für ein optimales Ergebnis viel Erfahrung notwendig ist und das Material doch ziemlich teuer ist.

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Die Kursteilnehmer:innen geben dem Werkstück aber am Bandschleifer noch das Formfinish – auch hier hat man noch die Gelegenheit, das Werkstück zu verschandeln, aber unter der kompetenten Anleitung und mit etwas Feingefühl ist das gut zu schaffen.

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Hier lässt sich schonmal erkennen, dass dieses Stück Metall ein Messer werden soll … 

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Nach dieser groben Vorbereitung sind die Werkstücke bereit für die Handarbeit …

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… hier noch ein Foto mit den Griff-Rohlingen.

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Zuerst wird die Kontur mit der Feile und dann unterschiedlich groben Schleifpapieren gefinished, dann folgen die Klingen.

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Man arbeitet sich vom groben zum feineren Schleifpapier voran und mit jedem Wechsel wird die Klinge schöner – Das hat was von Phönix aus der Asche … :-)

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Einige Schleifpapiere und Stunden später …

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… die Hände duften nach Metall …

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… bekommt man schon einen guten Eindruck von der Schönheit des Messers :-)

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Mit äußerster Vorsicht, dass man die Klingenoberfläche nicht mehr verkratzt oder beschädigt, werden die Bohrungen zur Befestigung der Griffe gemacht. Vorher hat man sich überlegt, wo diese sein sollen, ob man mehrere kleine oder weniger große Dübel setzen möchte und auch bei der Farbe hat man verschiedene Möglichkeiten.

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Der Stahl ist die Schablone für die Holzschalen.

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Hier sind die Werkstücke für die letzten Arbeitsschritte vorbereitet. Aber vorher werden die Rohlinge noch gehärtet. Also sind wir erstmal fertig und freuen uns dann auf den nächsten Termin, wenn unsere Werkstücke gehärtet sind.

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Hier, sozusagen als Werbepause ;-) noch einige Beispiele fertiger Messer … Jagdmesser mit Wüsteneisenholz-Griff …

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… ein Jauma mit Padauk

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… ein Küchenbeilchen mit Damast-Klinge

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… noch ein tolles Küchenmesser

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… und das legendäre "Wenden-Messer" aus Damast.

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Ok und hier sind unsere Messer nach der Härtung. Stefan hat uns die Griffe auch schon ein bisschen vorbereitet, damit wir nicht mehr ganz so viel Arbeit haben, sie festgenietet und Poren im Holz geschlossen.

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Wir geben unseren Griffen jetzt also mit der Feile die gewünschte Form. Zuerst gehts darum, dass sie der Kontur des Stahls folgen…

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… nachdem der Stahl natürlich viel härter ist als das Holz, muss man aufpassen, dass man nicht zu viel vom Holz wegnimmt.

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Das Finish macht man natürlich wieder mit Schleifpapier.

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Zwischendurch wird immer wieder Lack aufgetragen, der schließt die Poren und der Griff lässt dann auch schon die geniale Optik erkennen, auf die man hinarbeitet :-)

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Fast fertig …

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… die Polierscheibe macht aus dem Griff ein echtes Schmuckstück.

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Am Ende wird die Klinke noch geschärft.

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Und dann sind unsere traumhaften Messer fertig! Man sieht an diesen beiden Beispielen auch, dass man selbst bei den Griffen unendlich viele Möglichkeiten hat, bzgl. Größe, Form, Material, Nieten usw. Aber keine Angst, Stefan hilft bei der Auswahl, sodass man schnell weiß was man braucht!

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Und wieder verlassen zwei stolze Besitzer traumhafter, selbst gemachter Messer-Unikate die Messer-Manufaktur Steigerwald. Vielen Dank, es hat viel Spaß gemacht, war interessant und die Messer sind wirklich gigantisch!

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