meier Magazin - November 2022 / 23. Jhg.

41 Anderer Betrieb, gleiche Probleme – Fa. Kremer, Schwanstetten Auch im Gespräch mit Frau Kremer von der Firma Kremer GmbH Schwanstetten zeichnet sich kein anderes Bild der aktuellen Situation ab und lässt verstehen, welch großer Druck momentan auf den regionalen, zuverlässigen Handwerksbetrieben lastet. Frau Kremer berichtet ebenso von gravierenden Lieferschwierigkeiten, Kapazitätsengpässen, Personalmangel und krankheitsbedingten Ausfäl- len. Die 7 Monteure der Firma Kremer geben ihr Bestes, allen Anforde- rungen des steigenden Arbeitsaufkommens gerecht zu werden, doch dies ist trotz aller Bemühungen nicht immer möglich. Häufig fallen län- gere Wartezeiten an und die Fachfirma ist sehr dankbar, wenn Kunden dann Verständnis zeigen. „Es gibt einfach zu wenig Fachkräfte auf demMarkt”, sagt sie - besonders jetzt, wo dringend erfahrene Profis gebraucht werden, um alle Vor- schläge der Politik vollends umzusetzen. Vermehrt rufen Kunden bei Frau Kremer an, die deutlich Energie sparen wollen, jedoch gleichzeitig Angst davor haben, imWinter frieren zu müs- sen. Die Besorgnis in der Bevölkerung wächst und guter Rat ist nicht immer leicht. Unstrittig: neue, moderne Heizungsanlagen arbeiten spar- samer, doch nicht jeder kann sich sofort eine neue Heizungsanlage leis- ten. Zwar können auch mit einer Optimierung der Einstellungen an der alten Anlage gute Effekte erzielt werden. Es muss jedoch in jedem Ein- zelfall geprüft werden, was da mit der alten Anlage noch möglich ist. Beobachten, informieren, beraten Im Familienbetrieb hat man sich auf den Heizungsservice und die Sanie- rung von Heizungsanlagen (unter anderem auch auf Wärmepumpen, Solar- u. Photovoltaik-Anlagen) sowie auf Sanitärarbeiten und Badsanie- rungen spezialisiert und rät den Kunden zu Geduld und bedachtemHan- deln. Mehr denn je sei es wichtig, die Kunden eingehend zu beraten und die richtige Heizungslösung für das entsprechende Haus zu finden. Das kann nur der Fachbetrieb. Derzeit nur ein Motto:„durch- und zusammenhalten” Was die kommenden Monate bereithalten, könne man nicht vorherse- hen - erklärt uns Margit Kremer. Die momentane wirtschaftliche Lage er- weist sich als sehr unstet. Sie hofft sehr, dass die Politik rasch verlässliche und sinnvolle Förderprogramme beschließt, damit die Unsicherheit der Bevölkerung wieder abnehmen kann. Anja Albrecht, meier Redaktion <

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