60 Starter in den verschiedenen Klassen machten aus dem Festival ein echtes Spektakel und brachten die rund 1200 Zuschauer zum Staunen. Daran konnte auch das Wetter nichts ändern, das am Sonntag die Veranstalter zwang, aufgrund regennasser Rampen und der damit verbundenen Verletzungsgefahr die finalen Durchgänge abzusagen. Die Endergebnisse spiegeln somit die Ergebnisse der Qualifikation wieder.

Gestartet wurde in den Klassen BMX Amateur und Profi, wie in den letzten Jahren, gab es auch wieder eine Newcomer-Klasse für den Nachwuchs unter 13 Jahren. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr auch in einer Girls Klasse hinzugefügt, denn seit die Disziplin BMX-Park Olympisch geworden ist, gehören auch die Mädels zu einem festen Bestandteil der BMX Szene. Und natürlich fehlte auch die Mountainbikefahrer nicht, schließlich ist der  WOODSTONE-Contest offizieller Halt der „Deutschen Freestyle Mountainbike Tour“. Hier konnte sich am Ende Lokalmatador und Favorit Max Otzelberger (Roth) vor Ludwig Jäger (Berlin) und Moritz Steger (Starnberg) durchsetzen.

Bei den BMX Amateuren, die unter anderem mit Front Flip Versuchen und mächtigen Backflips überzeugten, konnte sich Tom Clemens (14, Trier) den ersten Platz sichern, gefolgt von Simon Blomenhofer (14, Neumarkt) und Linus Fischer (15, Herzogenaurach).

Die Publikums-Lieblinge, die Newcomer, hauten ebenfalls mit ihren kleinen Rädern jede Menge Tricks raus.  Am Ende holte sich Felix Schulz (12, Fürth) den dritten Platz, zweiter wurde Jimi Brandt (10, Osnabrück) und über den ersten Platz konnte sich Moritz Kuhn (11, Aalen) freuen.

In der neugeschaffenen „Girls“ Klasse belegte Franziska Kneife (München) den dritten Platz. Anna Zahner (Augsburg) schnappte sich Silber und auf den ersten Platz kam die aktuelle Weltranglistenzweite (UCI) Lara Lessmann (Flensburg). Lara Lessmann ist im übrigens unsere große Olympiahoffnung für 2020.

Wie zu erwarten fand sich bei den BMX Profis wieder ein erlesenes Starterfeld ein, darunter Größen wie Michael Meisel (Kulmbach), die Freigang Brüder (Bielefeld) und Senad Crosic (Salzburg, AT) an der Reihe. Wie auch in den letzten Jahren ließen es die Profis so richtig krachen und hauten wahnsinnige Sprünge wie 360° Doublewhips oder Transfers raus. Am Ende konnte sich Tobias Freigang (Bielefeld) den dritten Platz sichern, auf Platz zwei landete der Redbull-Athlet aus Salzburg, Senad Crosic. Klar gewonnen hat Michael Meisel aus Kulmbach. Letzterer vertritt den Radler Club Wendelstein auf der internationalen Bühne.