CORONA-UPDATE aus dem Nürnberger Land - Stand 16. April, 15.00 UHR
Nürnberger Land - Der Landkreis Nürnberger Land beklagt ein weiteres Todesopfer im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Es handelt sich um eine 57 Jahre alte Frau aus Feucht. Insgesamt sind inzwischen 23 Covid-19-Patienten im Landkreis verstorben.
Im Nürnberger Land sind gegenwärtig 529 Personen – elf mehr als gestern – positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Nach Schätzungen des Gesundheitsamts sind 222 davon mittlerweile wieder gesund. 60 Personen werden in Kliniken versorgt. Sieben intensivmedizinische Betten im Landkreis Nürnberger Land sind mit Covid-19-Patienten belegt.
Es gibt 27 bestätigte Fälle in Altdorf, 24 in Burgthann, 29 in Feucht, 13 in Happurg, 24 in Hersbruck, sechs in Kirchensittenbach, 92 in Lauf, 27 in Leinburg, sechs in Neuhaus, 20 in Neunkirchen, 16 in Ottensoos, neun in Pommelsbrunn, fünf in Reichenschwand, 126 in Röthenbach, acht in Rückersdorf, 16 in Schnaittach, 37 in Schwaig, 14 in Schwarzenbruck, fünf in Vorra und 13 in Winkelhaid (Nennung ab fünf Fällen).
Versorgungsarzt Dr. Martin Seitz bittet darum, wie bislang zuerst mit der Arztpraxis telefonisch Kontakt aufzunehmen und Details wie den genauen Termin am Telefon zu besprechen, bevor man in die Praxis geht. „Das gibt einem selbst und anderen ein Plus an Sicherheit“, unterstreicht der Mediziner. Darüber hinaus bittet er darum, während des Besuchs beim Arzt eine Gesichtsmaske über Mund und Nase zu tragen.
In Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr sollen Menschen ebenfalls Schutzmasken über Mund und Nase tragen. Das Staatliche Gesundheitsamt am Landratsamt bittet darum, trotz Maskengebots den Mindestabstand von eineinhalb Metern, besser: zwei Metern, in Läden und in der Öffentlichkeit einzuhalten – und ruft zur Besonnenheit auf, wenn am Montag, 20. April, Baumärkte, Gärtnereien und Gartencenter wieder öffnen dürfen. „Halten Sie das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus weiter gering. Halten Sie daher Abstand, vermeiden Sie Warteschlangen und waschen Sie sich gründlich die Hände, wenn Sie wieder zu Hause sind. Wir müssen auch in den kommenden Monaten ganz besonders die Risikogruppen schützen“, unterstreicht Dr. Hanspeter Kubin, Leiter des Gesundheitsamts.
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