Initiative für besseren Anwohnerschutz bei Baustellen
Wendelstein - Für einen besseren Schutz vor Baustellen-Staub und -Lärm haben sich Wendelsteiner Bürger ausgesprochen – und hoffen damit auf Einsehen bei Erstem Bürgermeister Werner Langhans (CSU). In einem Gespräch mit dem Gemeindeoberhaupt machten Vertreter der Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“ (IBgW) deutlich, gerade bei Dauerbaustellen oder dem derzeitigen Baulagerplatz im Süden des Hauptortes seien die Bewohner der direkt angrenzenden Reihenhaus-Siedlung seit mehr als einem Jahr dem dortigen Staub und Lärm ausgesetzt.
Innerörtliche Baustellen und auch Baulagerplätze, wie sie derzeit im Zuge der Altortsanierung hinter den Irrlweg-Reihenhäusern angelegt wurden, werde es immer geben müssen, räumt die IBgW ein. Dennoch dürfte dabei – insbesondere bei Dauerbaustellen in Wohngebieten, die sich über Monate oder sogar Jahre hinziehen – die Lebensqualität der betroffenen Bürger nicht auf der Strecke bleiben. Verbesserten Schutz böten wiederverwendbare Staub- und Lärmschutzmatten, wie sie von mehreren Herstellern angeboten werden. Sie könnten problemlos mit Kabelbindern an den Baustellen-Absperrgittern montiert werden, erläutert die IBgW.
Bürgermeister Langhans zeigte sich grundsätzlich aufgeschlossen für den Vorschlag. Wenn sich damit die Belästigung von Baustellen-Anliegern verringern lasse, könne er sich die Beschaffung solcher Lärmschutzmatten für Baustellenzäune durchaus vorstellen, sagte er in dem Gespräch mit der IBgW. Wichtig sei ihm auch, dass die Lärmschutzmatten dauerhaft und nicht nur einmal verwendet werden könnten. Natürlich müsse die Anschaffung erst einmal eingehend geprüft werden. Das Baureferat werde sich der Sache annehmen.
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