Viel Arbeit für die FF Worzeldorf – Übung für die Brandschutzwoche geplant
Worzeldorf - Seit Juli wurde die Wehr neben dem Übungsprogramm zu 9 Einsätzen alarmiert. Dazu gab es ein umfangreiches Ausbildungs- und Übungsprogramm. Für den 22. September wird nun an einer gemeinsamen Übung mit der Nachbarwehr in Kornburg gearbeitet, mit der im Rahmen der Brandschutzwoche auf die Arbeit und Leistungsfähigkeit der Feuerwehren aufmerksam gemacht werden soll.
Im Jahr 2018 bekommt der Namen Feuerwehr für die FF Worzeldorf wieder seine ursprüngliche Bedeutung. Bereits 21-mal rückten die Aktiven zu Löscheinsätzen aus und erreichen damit fast schon die 22 Einsätze im gesamten Jahr 2017. Glücklicherweise blieb der Ausrückebereich aber von Unwettern verschont, auch kam es trotz Trockenheit nicht zu größeren Waldbrandeinsätzen, so dass die Gesamtzahl der 46 Alarmierungen im Niveau des Vorjahres liegt.
Allerdings wurde die Wehr in den letzten fünf Wochen neunmal gerufen, wobei fünf Brandmeldungen nur vier Hilfeleistungen gegenüberstehen, vier Einsätze führten die Aktiven dabei auf die umliegenden Autobahnen. Unter den Alarmierungen waren eine Verpuffung mit schwerverletzter Person in der Kleingartenkolonie Bayernlinie, ein Pkw in Vollbrand und ein Flächenbrand in Kornburg. Erschwernisse bereiteten den Worzeldorfern dabei nicht nur Gaffer und fehlende Rettungsgassen, sondern auch die Sanierungen der Fahrbahn in der Worzeldorfer Hauptstraße und an der Radrunde.
Neben dem umfangreichen Einsatzgeschehen wurde auch weiterhin an der Ausbildung der Mannschaft gearbeitet. So konnten elf Aktive die Leistungsprüfung für das Abzeichen Löscheinsatz erwerben: Melanie Schneider und Phillip Hacker erhielten die Auszeichnung in Bronze, auch für die übrigen Teilnehmer – Phillip Rögner als Gruppenführer und Konstantin Weißflog für Silber, Jasmin Hacker, Fabian Rebel und Sarah Lehner für Gold, Hubert Mahlich und Marlies Körner für Stufe 4 in Gold auf blauem Grund und Kai Görlich für Stufe 6 in Gold auf rotem Grund – hieß es: Die Leistungsprüfung wurde - mit kleinen Fehlerpunkten – in der Sollzeit bestanden.
Die Aufgabe war – neben Kenntnissen in Erster Hilfe, Knoten und Gerätekunde – der Aufbau einer Saugleitung und ein Löscheinsatz mit drei C-Rohren. Diese Thematik fand ihre praktische Umsetzung zwei Wochen später in einer Gemeinschaftsübung mit der FF Buchenbühl, wo nach Wasserentnahme aus dem Alten Kanal und einer Wasserförderung über 900 m Schlauchleitung mit Faltbehälter als Zwischenspeicher ein fiktiver Waldbrand am Glasersberg von über 30 Aktiven bekämpft wurde.
Auch mit dem Rettungsdienst gab es für Ernstfälle eine Weiterbildung. Nach Vorträgen und Fallbeispielen – gemeinsam mit Kollegen von der Johanniter-Unfall-Hilfe – fand als Abschluss eine Einsatzübung mit Löschfahrzeug und Rettungs- und Krankenwagen statt. Die Aufgabe war ein Verkehrsunfall, bei dem ein LKW-Fahrer zwei Radfahrer erfasst hatte und sein Beifahrer unter Schock in den Waldgelaufen war und gesucht wurde. Nach der ausführlichen Nachbesprechung mit viel Lob für die Organisatoren beider Einheiten gab es beim gemeinsamen Grill Gelegenheit zum Blick über den Zaun.
Für den 22. September wird nun einer Übung gemeinsam mit den Kameraden aus Kornburg vorbereitet, die im Rahmen der landesweiten Brandschutzwoche die Arbeitsweise und Leistungsfähigkeit zeigen soll. Genaue Angaben sind erst nach Ende der Schulferien möglich, die FF Worzeldorf bittet Interessenten an der Arbeit der Feuerwehr daher, sich über die Tagespresse und vor allem die homepage der Wehr unter http://www.ffw-worzeldorf.de über den genauen Zeitpunkt und Ort zu informieren. T.K.