60 Jahre Posaunenchor Röthenbach bei St. Wolfgang
Röthenbach b. St. W. - Seit 60 Jahren hat die evangelische Kirchengemeinde Röthenbach bei St. Wolfgang ihren Posaunenchor. Grund genug, dies laut herauszuposaunen!
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Schloss Kugelhammer als festliche Kulisse für Musik und Gemeinschaft
© Thomas Bärschneider -
Posaunenchor Röthenbach bei St. Wolfgang
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Posaunenchor Röthenbach bei St. Wolfgang
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Posaunenchor Röthenbach bei St. Wolfgang
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Chorleitungsteam Harald Martin und Angela Ziegler
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Abendserenade im Hof von Schloss Kugelhammer
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Dank an den Hausherrn Baron von Kreß durch Chorobfrau Almut Joppien-Ramsauer
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Posaunenchor Röthenbach bei St. Wolfgang
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Hausherr Baron von Kreß
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Abendserenade im Hof von Schloss Kugelhammer
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Abendserenade im Hof von Schloss Kugelhammer
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Ehrung für langjährigen Bläserdienst
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Würdigung des Posaunenchors durch Bürgermeister Werner Langhans
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Posaunenchorleiterin Angela Ziegler und Pfarrer Klemens Lehnemann
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Posaunenchorleiter Harald Martin
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Festlicher Bläsergottesdienst
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Unter dem Motto „60 Jahre und kein bisschen leise“ war und ist im Jubiläumsjahr viel geboten. Der Posaunenchor – das sind etwa 20 in strahlendem Grün gekleidete und stets bestens gestimmte Bläserinnen und Bläser, die unter Leitung von Angela Ziegler und Harald Martin regelmäßig Gottesdienste und Feste in Röthenbach bereichern. Auch gestaltet der Posaunenchor seit Jahren im Advent das stimmungsvolle „Konzert im Lichterglanz“. In der Coronazeit wurden mit viel Kreativität neue Formate für das Proben und das Konzertieren unter freiem Himmel entwickelt.
Abendserenade vor dem malerischen Schloss Kugelhammer
Im Jubiläumsjahr 2023 konnte man den Posaunenchor bereits im Ostergottesdienst, zur Konfirmation, bei der Gauchsbachandacht, im Kirchweihgottesdienst sowie zu weiteren Anlässen bewundern. Die große Geburtstagsfeier gab es bei einer Serenade im Innenhof von Schloss Kugelhammer. Einer Tradition folgend hatte Hausherr Baron von Kreß seinen Hof zum abendlichen Konzert geöffnet. Vor großartiger Kulisse konnte der Posaunenchor so seine Lieblingsstücke präsentieren. Moderne und klassische Blasmusik, darunter auch der ergreifende Satz „Highland Cathedral“, launige Moderation, Anekdoten über mehr oder weniger hohe Disziplin bei den Chorproben sowie Verpflegung mit Getränken, Snacks und frischem Popcorn wurden geboten. Hervorragend klappte auch die Uraufführung des eigens gedichteten und vom Publikum gesungenen Mittelfrankenlieds in der Röthenbacher Variante: „Wo die Schwarzach durchfließt, das ist wirklich wahr, den Posaunenchor gibt’s schon seit 60 Jahr’n!“ Wer noch nicht Fan des Posaunenchors war, wurde es spätestens an diesem Abend.
Lebendige Gemeinschaft im lustigsten Posaunenchor
Im Röthenbacher Posaunenchor wirken Musikerinnen und Musiker aller Altersstufen, aus beiden Konfessionen sowie aus mehreren Kirchengemeinden harmonisch zusammen. Gerne helfen zu besonderen Anlässen befreundete Gastmusikanten und Ehemalige aus. Ausgezahlt hat es sich offenbar, dass der nach eigenen Angaben lustigste Posaunenchor im Dekanat die lebendige Gemeinschaft pflegt und sich gut um den Nachwuchs kümmert. In den 70er Jahren, so wird kolportiert, ging man in Röthenbach konsequent und mit hoher Überredungskunst von Tür zu Tür, um neue Blastalente zu gewinnen. Junge Leute traten – je nachdem, wer im Elternhaus zuerst anklopfte - dem Posaunenchor oder der ebenfalls offensiv werbenden Röthenbacher Feuerwehr bei.
Langjähriger Bläserdienst
Auch heute gibt es im Posaunenchor mehrere Jungbläserinnen und -bläser sowie Mitglieder in allen Dienstaltersstufen. In einem festlichen Bläsergottesdienst, dem zweiten Highlight in der Geburtstagswoche, wurden nach pandemiebedingter Pause erstmals wieder Urkunden und Ehrennadeln des Posaunenchorverbands für langjährigen Bläserdienst verliehen. Geehrt wurden für 50 Jahre Harald Martin und Klaus Wild, für 40 Jahre Martin Junglas und für 10 Jahre Petra Deuerlein, Lilly Neubauer, Magdalena Leinberger und Simon Ziegler.
„Sprache des Himmels“ reißt Mauern ein
Die Gratulanten Pfarrer Klemens Lehnemann und Bürgermeister Werner Langhans, beide selbst erfahrene Blechbläser, bewiesen in ihren Ansprachen beeindruckende Fachkompetenz. In seiner Predigt zu den Posaunen, die Jerichos Mauern zum Einsturz brachten, führte Klemens Lehnemann aus, dass es nicht um „ein bisschen Getröte“, „ein bisschen lauten Krach“ ginge. Vielmehr vermögen Kräfte der Musik und der Gemeinschaft unsere heutigen glücksversperrenden Mauern wie Trauer und Depression einstürzen zu lassen und Menschen positiv mitzureißen. Zu frohen Anlässen, aber auch, um dunkle Stunden zu erhellen, erweise sich Posaunenchormusik in ihrer Inbrunst und Wucht als die „Sprache des Himmels“, bestätigte Werner Langhans.
Neben der Mitgestaltung des Weihnachts- und des Silvestergottesdiensts steht zum Abschluss des Jubeljahres 2023 für den 2. Dezember 2023 wieder ein „Konzert im Lichterglanz“ in der Röthenbacher Wolfgangskirche auf dem Programm, zu dem bereits jetzt eine herzliche Einladung ergeht.
Danke, liebe Mitglieder des Posaunenchors, dass ihr die tollen Musikstücke auswählt, die Noten besorgt und sortiert, eure Instrumente pflegt, dass ihr Konzerte mit allem Drum und Dran organisiert, dass ihr die Nachwuchsbläserinnen und -bläser ausbildet und dass ihr regelmäßig probt. Danke dafür, dass der Posaunenchor nun schon seit 60 Jahren Gottesdienste, Konzerte und Feste für uns schöner macht. Bitte werdet auch die nächsten 60 Jahre kein bisschen leiser!
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