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Abi geschafft – was jetzt?

Region - Nach dem Abitur die Schulbank weiter drücken oder sich erst mal praktisch ausprobieren? Für einen digitalen Elternabend holte die Unternehmerfabrik zusammen mit der Agentur für Arbeit alle Gymnasien des Landkreises Roth und die Staatl. Fachoberschule Schwabach mit ins Boot. Es nahmen über 80 interessierte Eltern per Video-Chat teil.

  • Bild von links nach rechts: Michael Scheuerlein, Michael Ackermann und Stefan Schmidt Berufs- und Studienberater der Agentur für Arbeit, Lisa-Marie Harrer Genusshütte Heidexx, Sabine Saekel Leitung AKSW Roth-Schwabach der Unternehmerfabrik Landkreis Roth, Sigrid Fehn Schulleiterin Gymnasium Hilpoltstein

    Bild von links nach rechts: Michael Scheuerlein, Michael Ackermann und Stefan Schmidt Berufs- und Studienberater der Agentur für Arbeit, Lisa-Marie Harrer Genusshütte Heidexx, Sabine Saekel Leitung AKSW Roth-Schwabach der Unternehmerfabrik Landkreis Roth, Sigrid Fehn Schulleiterin Gymnasium Hilpoltstein
    © Michael Scheuerlein Agentur für Arbeit

    Finde ein duales Studium oder etwas praxisorientiertes

Die Unternehmerfabrik als regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft bringt mit ihrem Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Roth-Schwabach Unternehmen und Schulen an einen Tisch mit dem Ziel, Schüler/-innen in der Region unterzubringen.

Die Idee, einen digitalen Elternabend zum Thema Berufsorientierung speziell für die Gymnasien zu machen, entstand bei einem Schulbesuch von Sabine Saekel am Gymnasium Hilpoltstein bei Schulleiterin Sigrid Fehn. „Da wir bei uns in der Region wahnsinnig innovative und interessante Firmen haben, könnte es ein sinnvoller erster Schritt nach dem Abitur sein, eine Ausbildung oder duales Studium anzustreben, um dann mit einer Weiterbildung oder einem Studium darauf aufzubauen,“ beschreibt Sabine Saekel, die in der Unternehmerfabrik den Arbeitskreis SchuleWirtschaft leitet, die Idee für die Veranstaltung. “Wir zeigen euch mal, was es außer dem klassischen Studienweg sonst noch so gibt. Viele Jugendliche suchen nach dem Abi eine Orientierung, haben Interesse, erst mal etwas komplett anderes oder Praktisches auszuprobieren“, ergänzt die Schulleiterin Sigrid Fehn.

Michael Ackermann – Studienberater der Agentur für Arbeit – stellte in seinem Vortrag Vor- und Nachteile eines dualen Studiums und einer Ausbildung dar: Verdienst beginnt sofort, Verkürzungsmöglichkeit der Ausbildungsdauer durch Abiturstatus, Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten und vergleichbare Studiengänge. Zum Beispiel entspricht der Abschluss Techniker/Meister/Fachwirt dem Qualifikationsniveau eines Bachelor-Studiums. Auch die verschiedenen Möglichkeiten eines freiwilligen Jahres (sozial, ökologisch, wissenschaftlich…) stellte er vor.

Sabine Saekel zeigte anschließend auf, wo auf der Website www.ausbildung-roth.de all diese Ausbildungsbetriebe zu finden sind: „Der Landkreis bietet einen sehr guten Branchenmix. Zahlreiche unterschiedliche Ausbildungen und duale Studiengänge, aktuell 2750, sind leicht zu finden. Statt eines konkreten Berufes kann auch nur nach einem Bereich gesucht werden. Die Berufe sind mit Berufenet der Agentur für Arbeit verlinkt, damit sofort allgemeine Infos zum Beruf gefunden werden können. Unter „Events“ sind alle Ausbildungsmesse-Termine zu finden, mit teilnehmenden Firmen, sodass man sich auf die Messebesuche gut vorbereiten kann.“

Jutta Siemantel von der Firma OrgaCard Siemantel & Alt GmbH und gleichzeitig AKSW-Vorsitzende der Wirtschaft betonte, dass man mit einer guten Ausbildung oder einem Dualen Studium ebenso gute Karrierechancen hat und die Betriebe gerne praktisch ausgebildete junge Menschen einstellen.

Am Schluss berichteten zwei Abiturientinnen von ihrem Werdegang: Lisa-Marie Harrer startete mit einem Studium Lehramt Biologie und Chemie, brach jedoch ab, um lieber eine Ausbildung als Restaurantfachfrau in der Genusshütte Heidexx zu beginnen. Sie konnte die Dauer von drei auf 1,5 Jahre verkürzen, hat mehrere hochkarätige Auszeichnungen für ihre Ausbildung erhalten, plant jetzt die Weiterbildung zum Sommelier & Meister und ist glücklich mit ihrer Wahl.

Marlene Hiller war noch unschlüssig nach ihrem Abitur. Die Agentur machte sie auf die Firma HSM Stahl- und Metallhandel GmbH aufmerksam. Dort begann sie das Abiturientenprogramm als Handelsfachwirtin (statt drei nur 1,5 Jahre): „Das ist eine duale Ausbildung als Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement inklusive Ausbilderschein und Handelsfachwirt, so erwerbe ich gleich drei staatlich anerkannte Abschlüsse gleichzeitig.“ Jetzt steht sie kurz vor dem Abschluss. „Ich war keine sehr gute Schülerin, bin jetzt aber hoch motiviert und weiß, wofür es sich lohnt, sich anzustrengen!“

www.ausbildung-roth.de

Von: Sabine Saekel (Leitung Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Roth-Schwabach), Donnerstag, 08. Februar 2024 - Aktualisiert am Montag, 04. März 2024
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Roth-Schwabach« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/arbeitskreis-schulewirtschaft

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