Aktion Friedenslicht in Schwanstetten mit Spendenübergabe
Schwanstetten - Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Schwanstetten-Rednitzhembach lud für Freitag, 21.12.2018 zur weltweiten Aktion „Friedenslicht“ in das katholische Kirchenzentrum Schwanstetten ein und sehr viele kamen.
Der Abend begann um 18:00 Uhr mit einer gemeinsamen Friedenslichtandacht in der Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit", welche von Stammeskurat, Kaplan Kilian Schmidt, dem Stammesvorsitzenden Richard Seidler und vielen Pfadfindern aller Altersstufen gestaltet wurde. Während der Andacht wurde an alle Mitfeiernden das Friedenslicht, welches von einem 10-jährigen Pfadfinder in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und in alle Welt verteilt wurde, weitergegeben. Vor der Andacht verkauften die Jungpfadfinder Friedenslichtkerzen mit Windschutz, damit alle das Licht "Jesu" am Ende des Abends mit nachhause nehmen konnten.
Nach dem Segen erwartete die Pfadfinder noch eine Überraschung. Dr. Axel Zessin und Margit Schemmel, die beiden Vorsitzenden des Schwanstettener Seniorenbeirates, überreichten dem Jugendverband eine Spende von 280,00 Euro (siehe Foto). Das Geld kam aus dem Reinerlös von Kuchenverkäufen der Seniorenhilfe. Richard Seidler bedankte sich als Stammesvorsitzender stellvertretend für alle Pfadfinder, welche die Spende mit tosendem Applaus feierten. Seidler betonte, dass "Jung" und "Alt" sich schon immer gut ergänzt hätten. "Die einen haben den Elan und die Entschlossenheit die anderen die Erfahrung und die Ruhe.", so Seidler. Von dem Betrag kaufe die DPSG einen Beamer, damit die Jugendarbeit bestens ausgestattet weitergehen könne.
Im Anschluss an die Andacht luden die Pfadfinder zum gemütlichen Beisammensein bei Punsch, Glühwein und adventlichem Gebäck in den Saal des Kirchenzentrums ein. Das Friedenslichtfeuer konnte aufgrund des stürmischen Wetters aus Sicherheitsgründen im Innenhof nicht entzündet werden. Im Saal war es jedoch nicht minder gemütlich.
Hintergrund zur Aktion Friedenslicht:
Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem. In Deutschland verteilen seit 25 Jahren die vier Ringverbände (Bund deutscher Pfadfinder, Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Pfadfinder St. Georg, und der Verband christlicher Pfadfinder) ab dem 3. Advent gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland in über 500 Orten an „alle Menschen guten Willens“ weitergegeben.
Das "Friedenslicht aus Bethlehem" ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes wird an die weihnachtliche Botschaft und an den Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen, erinnert.
Der Schwanstettener Pfadfinderstamm holte das Friedenslicht am 3. Adventssonntag mit einer Lichtkonserve (siehe Foto) bei der zentralen Aussendungsfeier des DPSG-Diözesanverbandes in der Schutzengelkirche in Eichstätt ab und verbrachte es in die Heimatpfarrei Rednitzhembach-Schwanstetten, wo es bis zum 21.12.2018 aufbewahrt wurde, um es an alle Bürgerinnen und Bürger weiterzugeben.