Aktuelle Buchtipps von Lesern der Buchhandlung am Sägerhof
Schwanstetten - Unsere Leserinnen und Leser stellen ihre Lieblingsbücher vor
Unsichtbare Wunden von Astrid Frank
Anna ist hübsch, klug und fröhlich. Sie ist eine exzellente Reiterin und liebt ihren Schimmel Elrond über alles. Zu ihrem 13. Geburtstag bekommt sie ein Tagebuch geschenkt: Für deine Geheimnisse, sagt ihr Vater. Doch Anna hat keine – bis ihre beste Freundin sie wiederholt hängen lässt und in der Schule eine skrupellose Mobbingspirale einsetzt.
19 Monate später ist Anna tot. Was zunächst aussieht wie ein Verkehrsunfall, entpuppt sich in ihren Tagebuchaufzeichnungen als ein perfides Machtspiel ihrer Klassenkameraden mit unzähligen Demütigungen.
Wie kann es sein, dass ihr Vater von all dem nichts gemerkt hat? Dass kein einziger Lehrer ihr geholfen hat? Oder dass sogar ihr guter Freund Anton ihre Verzweiflung unterschätzt? Realistisch, psychologisch klug und bewegend stellt Astrid Frank Mobbing als gruppendynamischen Prozess mit seinen dramatischen Folgen dar. (Verlag Urachhaus)
Das Buch handelt von einem lebensfrohen 13-jährigen Mädchen, das mit seinem Leben, der besten Freundin Manu und sich selbst zufrieden ist. Als Anna in der 7 Klasse eine neue Lehrerin und eine neue Mitschülerin »Nina« bekommt, ändert sich ihr komplettes Leben innerhalb von eineinhalb Jahren...dann ist Anna tot. Mit Annas Tagebuch, ihrem verwitwetem Vater und ihrem Freund Anton kommt man dieser Mobbingspirale immer mehr auf den Grund. Das Buch »Unsichtbare Wunden« lässt uns Eltern wieder sensibler werden, wenn unsere Kinder mit ihren »kleinen Problemen« kommen. Oft sollten sie nicht klein geredet werden. Als Unterrichtslektüre empfehle ich das Buch für alle Schulen. Das Buch lässt sich gut lesen und es gibt viele Ansatzpunkte zum Besprechen. Das Thema wird von mehreren Seiten gezeigt. Schüler- Eltern- Lehrkraft-Opfer.
Wirklich empfehlenswert.
Für mich war dieses Buch fesselnd, es hat mich zum Weinen gebracht und zum Nachdenken.
Heike Altmeyer
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