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Alarmierend: Rettungswagen brauchte zwei Stunden

Wendelstein - Wendelstein kämpft weiter für eigene Rettungswache.

Einmal 1 Stunde und 45 Minuten und einmal 2 Stunden – so lange haben Betroffene voller Ungeduld und Sorge warten müssen, bis der alarmierte Rettungswagen endlich da war. Die Zahlen, die Dr. Benjamin Waldmann in der Marktgemeinderatssitzung präsentierte, schockieren. Waldmann stellte die Frage in den Raum, warum die Rettungszeit so lange ist und ob der Markt etwas daran ändern kann.

Wendelstein gehört zum Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Mittelfranken Süd (Sitz: Schwabach). Mitglieder sind die Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Roth sowie die Stadt Schwabach. Die Rettungsfrist liegt eigentlich bei 12 Minuten.

„Wir kämpfen schon lange darum, eine Rettungswache zu bekommen“, betonte Wendelsteins Erster Bürgermeister Werner Langhans, „aber mittelfristig wird sich da nichts tun.“ Er fordert daher die Betroffenen auf, alle Wartzezeiten genau zu dokumentieren und an die Verwaltung weiterzuleiten. „Wir müssen da nachhaken.“

Obwohl Wendelstein ein große Gemeinde ist und es im Jahr sehr viele Einsätze gibt, gibt es keine Rettungswache. „Das ist eine Unverschämtheit, was man mit uns macht“, schimpfte der Dritte Bürgermeister Willibald Milde, „Wir bemühen uns schon viele Jahre. Doch die lassen uns am langen Arm  verhungern. Das ist eine Frechheit. Es kann einfach nicht sein, dass man unsere Bedürfnisse derart ignoriert. Das Schlimme daran ist, dass es den Verantwortlichen offensichtlich völlig gleichgültig ist, wie es in der Realität aussieht. Hauptsache Ihre Statistik, ob real oder gefälscht, stimmt."

Unklar ist auch, wie es um den ehrenamtlichen Rettungsdienst „Helfer vor Ort“ in Wendelstein steht. Auch darum kümmert sich die Gemeinde schon.

Von: Nicole Salamon, Donnerstag, 23. Februar 2017 - Aktualisiert am Sonntag, 26. Februar 2017
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