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Ansprechpartnerin (Redaktion)

Aus dem Marktgemeinderat

Wendelstein - Seit der letzten Gemeinderatswahl sind wir GRÜNEN mit vier engagierten Vertretern im Marktgemeinderat vertreten. Mittlerweile hat der Gemeinderat auch seine Arbeit in der neuen Zusammensetzung aufgenommen. Nach der konstituierenden Sitzung allerdings nur noch in der verkleinerten Besetzung des sogenannten Haupt- und Finanzausschusses, in dem sieben Marktgemeinderäte und der Bürgermeister die Entscheidungen treffen.

  • Boris Czerwenka, Carolin Töllner, Elvira Kühnlein; Bäume gehen uns alle an

    Boris Czerwenka, Carolin Töllner, Elvira Kühnlein; Bäume gehen uns alle an
    © Johannes Mändl

Wie schon in den vergangenen Jahren ist die Zusammenarbeit konstruktiv, viele Entscheidungen fallen einstimmig – ein sicheres Zeichen, dass die Verwaltung die anstehenden Themen gut vorbereitet. Gestritten wird natürlich auch, aber nur in der Sache und dafür mit viel Engagement. Paradebeispiel dafür ist die Besetzung des Umweltbeauftragten. Hier konnte sich der Gemeinderat nach eingehender Diskussion darauf einigen, dass die beiden Bewerber*innen sich in der nächsten Sitzung des gesamten Gemeinderates am Donnerstag, den 25.06.2020 vorstellen können und das Gremium sich dann zwischen Elvira Kühnlein (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN) und Robert Schaller (CSU) entscheidet.

Als wohl größte Herausforderung für Wendelstein zeichnet sich die Frage ab, wie mit den finanziellen Auswirkungen der Coronakrise umzugehen sein wird. Es sinken sowohl die Einnahmen der Gemeinde aus der Gewerbesteuer, als auch die aus der Einkommenssteuer. In welchem Umfang dies geschehen wird, ist noch nicht absehbar, was daran liegt, dass die Auswirkungen zeitverzögert eintreten. Klar ist jedoch bereits jetzt, dass mit Einbußen seitens der Gemeinde gerechnet werden muss.

Erfolgreich haben wir GRÜNE uns dafür eingesetzt, dass zukünftig die in Röthenbach zulässigen Flachdächer begrünt werden sollen. Die engagierte Gemeindeverwaltung arbeitet gerade an der endgültigen Formulierung. Flachdächer helfen bei der besseren Ausnutzung der vorhandenen Flächen, schaffen also mehr Wohnraum bei gleicher Bodenversiegelung. Die Begrünung dient zur zusätzlichen CO2 Bindung, einer Verbesserung des Mikroklimas, der Verbesserung der Wärmedämmung und einer gleichmäßigeren Regenwasserabführung sowie der Schaffung zusätzlicher Feuchtigkeitsspeicher. Auch wird zusätzlicher Lebensraum für Vögel und nützliche Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge geschaffen.

Erschrocken waren wir GRÜNE über die Zahlen des Sachstandsberichtes des Wendelsteiner Baumkontrolleurs Herrn Vestner. Er berichtete, dass 1/3 der ca. 2.000 gemeindeeigenen Bäume schadhaft und/oder krank sind. Anders als andere, die sich freuen, dass etwa 2/3 der Bäume noch gesund sind, denken wir, dass es höchste Zeit ist, zu handeln. Wir brauchen für die Zukunft gute Strategien, um unseren Baumbestand zu schützen, zu erhalten und zu erhöhen.

Martin Mändl

Fraktionssprecher BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN im Marktgemeinderat Wendelstein

Von: Martin Mändl (Fraktionssprecher BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN im Marktgemeinderat Wendelstein), Freitag, 12. Juni 2020 - Aktualisiert am Donnerstag, 18. Juni 2020
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Bündnis 90 / Die Grünen - Ortsverband Wendelstein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/gruene-wendelstein
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