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Besuch beim Projekt „Lebensmittelretten mit Begegnungscafe“ in der Pfarrei Corpus Christi

Worzeldorf - Verena Wirth, Referentin des I. Bayerischen Landtagesvizepräsidenten, Karl Freller, und ich besuchten an einem Donnerstag im Oktober das von der CSU und der Frauen-Union Worzeldorf geführte sozial-ökologische Projekt „Lebensmittelretten mit Begegnungscafe“.

  • Die Referentin des 1.Bayerischen Landtagsvizepräsidenten Karl Freller,  Verena Wirth und Monika Simon-Deinlein, Vorsitzende der Frauen-Union Worzeldorf

    Die Referentin des 1.Bayerischen Landtagsvizepräsidenten Karl Freller, Verena Wirth und Monika Simon-Deinlein, Vorsitzende der Frauen-Union Worzeldorf
    © privat

Das Team von Monika Simon-Deinlein und ihrem Sohn Theo Deinlein begrüßte an diesem Abend zur kostenlosen Ausgabe von Lebensmitteln, die noch genießbar sind, aber vom Handel nicht mehr verkauft werden können, ca. 100 Personen.  In der Schlange werden die Auswirkungen vom Krieg in der Ukraine deutlich. Nahezu die Hälfte der Besucher besteht aus ukrainischen Flüchtlingen, die in den Stadtteilen rund um Worzeldorf eine Unterkunft gefunden haben.  Unter den Flüchtlingen befinden sich viele Frauen und Kinder.

Begegnungscafe schafft Möglichkeiten für Gespräche

Verena Wirth zeigte sich besonders beeindruckt vom Engagement, dass die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen an den Tag legen. „Man sieht den Leuten die Begeisterung an, mit der sie sich für dieses Projekt engagieren“, betonte die Referentin. Willkommen sind zur Ausgabe alle Besucher, unabhängig von ihrem sozialen Status und Einkommen. Einmalig ist das der Lebensmittelausgabe angeschlossene „Begegnungscafe“ in den Räumen der Pfarrei. Hier können wir beobachten, dass die Besucher bei kostenlosem Kaffee, Tee und Gebäck die Möglichkeit nutzen Gespräche zu führen und neue Bekanntschaften zu schließen.

Rund 60 Helfer sind ehrenamtlich engagiert

Als Monika Simon-Deinlein mit ihrem Team das Projekt vor über drei Jahren ins Leben rief, war es ihr Ziel, zumindest einen Teil der rund 12,7 Mio. Tonnen Lebensmittel, die jedes Jahr in Deutschland weggeworfen werden, vor dem Wegwerfen zu bewahren und im Rahmen des Projektes kostenfrei auszugeben. Mittlerweile sind rund 60 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen mit Begeisterung in dem Projekt engagiert. Im November dieses Jahres eröffnete das Projekt die erste Zweigstelle in den Nürnberger Siedlungen Süd.

Die Ziele des Projektes „Lebensmittelretten mit Begegnungscafe“

- Lebensmittel, die noch genießbar sind, aber nicht mehr verkauft werden können, kostenfrei anzubieten.

- Politische Rahmenbedingungen zu schaffen, um der Verschwendung und der Vernichtung von Lebensmitteln entgegenzuwirken.

- Das Projekt versteht sich als wertschätzendes und wohlwollendes Miteinander auf Augenhöhe unabhängig vom Einkommen der Besucher.

- Das zugehörige Begegnungscafe ist ein stadtteilverbindendes Angebot an die Besucher, kostenfrei Kaffee, Tee und Gebäck zu genießen, Gespräche zu führen und neue Bekanntschaften zu schließen.

Künftig möchte sich Monika Simon-Deinlein mit ihren erfolgreichen Projekten professionell zum Thema Nachhaltigkeit engagieren. „Wir planen in den kommenden Jahren weitere nachhaltige, sozial-ökologische Projekte, Veranstaltungen, Seminare und Vorträge durchzuführen“, betont die Projektleiterin. Zum Abschied erhalten wir ein kleines Kistchen mit gerettetem Obst und Gemüse und fahren beeindruckt vom Geschehen zurück nach Schwabach.

Kontakt: Monika Simon-Deinlein, e-Mail: Monikadeinlein@yahoo.com  / mobil 0170/92 33 166

 

Von: Tim Volkmann, Sonntag, 04. Dezember 2022 - Aktualisiert am Dienstag, 17. Januar 2023
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Lebensmittelretten & Nachhaltigkeit Nürnberg e.V., gemeinnütziger Verein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/fu-worzeldorf
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