× Archiv der gedruckten Ausgaben Erscheinungstermine & Redaktionsschluss Auflage, Verbreitungsgebiet, Zustellung Artikel / Termine Einreichen Ansprechpartnerin Redaktion Mediadaten / Preisliste Ansprechpartner für Gewerbe Newsletter abonnieren
× Für Gewerbe Beratung anfordern Ansprechpartner für Gewerbe Ihre Werbung auf meier-magazin.de Kostenloser Brancheneintrag Newsletter abonnieren
Für alle Besucher*innen Erstanmeldung Kommentar schreiben Newsletter abonnieren Kleinanzeige einreichen
Infos für Vereinigungen Infos für Künstler*innen
Artikel & Termine einreichen Neu! Galerie
Ansprechpartnerin (Redaktion)

Bewässerung im Garten

Schwabach - Der Mai ist einer der schönsten Monate. Alle Gärtnerherzen schlagen höher. Es wird gepflanzt, gestaltet und vieles verschönert. Mit der ersten Hitzewelle im Juni ist diese Euphorie schon deutlich gebremster. Jetzt kommt die Zeit des Gießens, Düngens - die Zeit der Pflege. Im schlimmsten Falle beschwerlich mit Gießkanne im optimalen Fall mit Hilfe von moderner Technik .

  • Gießen kostet vieeeel Zeit

    Gießen kostet vieeeel Zeit
    © Blumen Schwarz

  • Spraystakes im Balkonkatsen

    Spraystakes im Balkonkatsen
    © Blumen Schwarz

  • Spraystaks bei großen Kübelpflanzen

    Spraystaks bei großen Kübelpflanzen
    © Blumen Schwarz

  • Bewässerungssteuerung mit dem Webbrowser

    Bewässerungssteuerung mit dem Webbrowser
    © Blumen Schwarz

  • Düngermischer Mixrite in der Gärtnerei

    Düngermischer Mixrite in der Gärtnerei
    © Blumen Schwarz

Einfaches Gießen von Balkonkästen und Kübeln

Mit einem Wasserhahn in der Nähe der Balkonkästen oder Kübel ist schon viel gewonnen.  Eine Tröpfchenbewässerung kostet nicht viel und ist schnell verlegt. Hier kamen in den letzten Jahren neue innovative Produkte auf den Markt. Mit klassischen »Tropfern« hat man immer das Problem, dass große Kübelpflanzen fast nicht zu bewässern sind. Es bleiben zu viele trockene Stellen. Ähnlich ist es im Balkonkasten. Neu sind die Spraystakes von Netafim. Diese Tropfer machen einen kleinen Sprühkreis. Dadurch läuft das Wasser wesentlich langsamer durch den Topf und die Erde wird richtig feucht. Wir sind von diesem System so begeistert, dass wir 2016 unsere ganze Gärtnerei umgerüstet haben: Tropfer raus - Spraystakes rein. Übrigens: Spraystakes für 5 Balkonkästen kosten mit direktem Wasserhahnanschluß nur um die 40 €. Eine einfache Wasseruhr kommt nochmal mit ~35 € dazu. Dafür lohnt es sich wirklich nicht Gießkannen zu tragen.
Für wasserhahnfreie Ecken bleibt noch das "Uralt-aber-bewährt" System mit Tropf-Blumat / Blumat (Tonkegeln mit Wasserleitung) und einem großen Bottich Wasser. Günstig, funktioniert und man muss nur den Bottich hin und wieder auffüllen.

Düngermischer

Pflanzen benötigen Nährstoffe - das ist klar. Gerade bei einer hohen Wasseraufnahme im Sommer sollten diese Nährstoffe ausreichend verfügbar sein. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Viele unsere Kunden düngen lange Zeit gar nicht und dann richtig (zu)viel. Abhilfe schafft hier ein Düngermischer. Dieses kleine Gerät wird zwischen Gartenschlauch und Wasserhahn oder vor die automatische Bewässerung oder vor die Balkonkasten-Kübelbewässerung eingebaut. Unter dem Düngermischer steht ein 10l Kanister mit Düngekonzentrat. Gedüngt wird dann bei jedem Gießvorgang in kleiner Dosierung. Damit wird kaum Dünger ausgewaschen, es entstehen keine Düngerspitzen mit Wurzelschäden und die Pflanze hat bedarfsgerechte Nährstoffversorgung.
Wir kannten bisher nur die teuren Profigeräte (ab 790 €) und billige Teile, die uns einfach nicht überzeugt haben. Letztes Jahr haben wir mit den Mixrite Düngermischer Profigeräte für relativ wenig Geld gefunden und sind wirklich glücklich damit. Für ~280 € lässt sich damit eine gleichmäßige Düngebeimischung realisieren.

Automatisches Gartengießen

Als Quasi-Standard für alle automatischen Gartenbewässerungen verbaute man früher einen Regensensors. Bei Niederschlag wurde damit  die Bewässerung ausgeschaltet. Langsam setzen sich neuere Geräte durch, die weit mehr können. Sie holen sich Wetterdaten aus dem Internet und passen die Bewässerungsdauer an die Wetterlage an. Das ist deutlich effektiver. Diese Kleincomputer reduzieren in den kalten Frühlings- und Herbstmonate die Gießzeit und fahren im Gegenzug die Bewässerung in heißen Sommerwochen hoch.
Unsere hauseigenen Gießcomputer können noch mehr: In Kombination mit dem Düngermischer lässt sich für jede Bewässerungsgruppe die Düngung zu oder abschalten. Im lufttrockene Gewächshaus können Nebeldüsen in Intervallbefeuchtung die Luftfeuchte anheben (toll für Gurken).
Das Einstellen des Bewässerungscomputers geht nicht mehr umständlich mit Gebrauchsanleitung und ein paar wenig Knöpfen. Der Gießcomputer ist per Web-Browser mit PC, Smartphone oder Tablet zu erreichen (auf Wunsch weltweit) und die Funktionen sind so übersichtlich, dass von unseren Kunden noch keiner die Anleitung gelesen hat. Der Preis für soviel Technik ist moderat und liegt bei ~380 €. 90% aller alten Anlagen lassen sich problemlos und schnell auf diese neue Technik umrüsten.

Eine nette Geschichte am Rande:
Eine Kundin erzählte mir, dass sie jahrelang für das Gießen des Garten zuständig war. Als ihr Mann in Rente ging und er diese Aufgabe übernahm dauerte es keine 2 Monate bis die automatische Bewässerung angeschafft war …

Wir wünschen Ihnen in den heißen Sommermonaten viel Zeit für Ihre Blumen, Pflanzen und den Garten. Genießen Sie die Natur. Und vergessen Sie nie: Die Technik ersetzt nie den wachsamen Blick und die Fertigkeit eines guten Gärtners.

Von: Heino Schwarz, Dienstag, 16. Mai 2017 - Aktualisiert am Donnerstag, 18. Mai 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Blumen Schwarz« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/blumen-schwarz
Empfehlen Sie diesen Artikel:

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.