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Ansprechpartnerin (Redaktion)

Der erste Autounfall: Tipps um bei einem Autounfall richtig zu handeln!

Region - Wer zum ersten Mal in einen Autounfall verwickelt ist, steht in den meisten Fällen zunächst unter Schock.

  • © Photo by Michael Jin on Unsplash @michaeljinphoto

Ist der erste Schrecken überwunden, gilt es kühlen Kopf zu bewahren. Denn jeder falsche Schritt kann teuer werden oder die Gesundheit gefährden. Nachdem beim Unfallgegner überprüft wurde, ob alles soweit in Ordnung ist, gilt es die Unfallstelle mit einem Warndreieck zu sichern, die Warnweste parat zu haben und die Warnblinkanlage einzuschalten. Erst dann sollte die Polizei und gegebenenfalls Rettungskräfte zum Unfallort gerufen werden. Besonders junge Autofahrer oder Fahrer, die zum allerersten Mal in einen Unfall verwickelt sind, vergessen schnell die Regeln aus der Fahrschule und gehen völlig unbedacht vor.
Demnach sollte man sich für alle Eventualitäten vorbereiten und bei einem Autounfall nicht in Stress verfallen. Auch, wenn man selbst der Unfallverursacher ist, heißt es die Nerven zu bewahren und sich den Konsequenzen zu stellen. Mit mehr als 2,5 Millionen erfassten Autounfällen pro Jahr in Deutschland, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass irgendeine Unachtsamkeit im Straßenverkehr auch Sie treffen könnte. Die meisten Unfälle sind dabei lediglich Blechschäden und kleine Kratzer, so dass nur jeder zehnte Autounfall eine oder mehrere Personen verletzt.
Der erste Unfall ist für die meisten Menschen ein sehr besonderes Ereignis, der nicht selten zu einer totalen Überforderung führt. Um bei einem Autounfall organisiert vorzugehen und keinen Fehler zu machen, haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber zusammengestellt. So erhalten Sie hier einige Tipps, mit denen es gelingt bei einem Autounfall Herr der Lage zu bleiben.

Einen Rechtsanwalt einschalten

Bei vielen Unfällen ist die Schuld nicht eindeutig geklärt, so dass sich aus einem Autounfall auch ein Rechtsstreit entwickelt. Wenn eine Partei falsche Angaben zum Unfallhergang macht, ist es eine Frage des Verkehrsgerichts wie die Schuldfrage geklärt wird. Aber, auch wenn die Schuldfrage geklärt ist, gilt es einen Anwalt hinzuziehen, um mögliche Schadensansprüche und Schmerzensgeld geltend zu machen. Demnach ist es wichtig auch immer die Kontaktdaten eines Rechtsverteidigers parat zu haben, wenn es plötzlich zu einem Unfall gekommen ist. Hier kann sich auch ein Blick ins Internet lohnen. Die Anwältin Daniela Carl aus Düsseldorf berät Autofahrer mit konkreten Rechtstipps bei einem Unfall. Um das bestmögliche Ergebnis vor Gericht zu erzielen, gilt es demnach unbedingt auch Rechtsbeistand einzuholen.

Die Unfallstelle richtig absichern

Ein Unfall kann schnell für Hektik und große Aufregung sorgen, doch heißt es erst einmal durchzuatmen. Ist man verletzt? Kann man den Kopf schmerzfrei bewegen? Wie geht es den Mitinsassen des Fahrzeugs und dem Unfallgegner?
Sind diese Fragen geklärt, gilt es die Unfallstelle richtig abzusichern. Hierfür sollte zunächst die Warnblinkanlage eingeschaltet werden. Danach gilt es mit angezogener Warnweste das Warndreieck circa 100 Meter hinter dem Unfallort aufzustellen. Wenn es sich nur um einen geringen Schaden handelt, sollte das Fahrzeug ebenfalls von der Straße und einer Gefahrenzone entfernt werden, ehe die Polizei gerufen wird. Größere Schäden mit eventuellen Ölverlust sind allerdings nicht zu berühren, da weitere Gefahrenquellen drohen und der Unfall genaustens dokumentiert werden muss.

Eigene Dokumentation am Unfallort machen

Nicht nur die Polizei sollte den Unfall dokumentieren, sondern auch Sie selbst. Lassen Sie sich die Ausweispapiere vom Unfallgegner zeigen. Ebenfalls können Fotos von Kennzeichen, dem Unfall, Schäden am Auto und Notizen über den Fahrzeughalter und Versicherer wichtig sein, um auf Nummer sicher zu gehen. Auch der Ort und die genaue Zeit sollten dokumentiert werden.

Von: René Quacken, Montag, 10. August 2020 - Aktualisiert am Dienstag, 25. August 2020
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