Der Siedlerverein Schwarzachhöhe unterwegs
Wendelstein - Auch in diesem Jahr unternahmen wir am Wochenende des 5. und 6.Oktober einen Zweitagesausflug. Nachdem wir unsere Mitglieder bei einer Versammlung abstimmen ließen, wohin die Reise diesmal gehen soll, kamen wir einstimmig auf ein spannendes Reisepaket, das wir auch nicht bereuen sollten.
Die Wahl fiel auf Leipzig, Naumburg und Halle/Saale. Das genaue Reiseprogramm wurde von unserem bewährten Reiseunternehmen, der Firma Frosch, ausgearbeitet.
Los ging es in den frühen Morgenstunden mit dem Bus in Richtung Leipzig, wo wir bei zwar kühlen Temperaturen, jedoch trockenen Begleitumständen von einer lebhaften und schönen Stadt empfangen wurden. Die Zeit zur freien Verfügung nutzten viele von uns zur Besichtigung der bekannten Nikolaikirche, bekannt durch die friedliche Revolution 1989, der Thomaskirche, in der einst Johann Sebastian Bach tätig war, oder besuchten den schönen Herbstmarkt, der kulinarisch ebenso interessant war.
Danach fuhren wir zum Flughafen Leipzig-Halle, auf dem uns eine interessante Flughafenführung erwartete. Nach der obligatorischen Passkontrolle ging es für uns im Reisebus über die Start- und Landebahnen, vorbei an den dort wartenden Flugzeugen, die wir aus nächster Nähe bestaunen konnten. So nah kommt man selten an solch große Transportmaschinen wie Antonow An 124, Iljuschin Il 76 oder andere Riesen der Lüfte heran. Begeistert waren wir natürlich, als die Flughafenfeuerwehr scheinbar nur für uns eine imposante Löschübung auf unseren Bus vollzog, das war schließlich das (!) Highlight, vor allem für die vielen mitgereisten Kinder.
Vollgepackt mit vielen Eindrücken erreichten wir unser Hotel in Halle an der Saale, wo wir den Tag zusammen ausklingen ließen.
Tag 2
Nach dem Frühstück nahm uns der Bus mit auf die Fahrt nach Freyburg, der „Hauptstadt“ des Weinanbaugebietes Saale-Unstrut. Es erwartete uns eine Führung durch die bekannte, seit 1856 bestehende, Rotkäppchen-Sektkellerei.
Die Herstellung des bekanntesten deutschen Sektes stand hierbei natürlich im Vordergrund, aber auch die imposante Geschichte der Kellerei, die schönen Gebäude und die abschließende Verköstigung waren einen Besuch wert.
Ein volles Programm erwartete uns auch bei unserem nächsten Ausflugsziel, der schönen Stadt Naumburg (Saale) im Süden von Sachsen-Anhalt.
Auch hier hatten wir zunächst genügend Zeit, um die idyllische Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden, ehe wir an einer kurzweiligen Stadtführung teilnehmen konnten.
Die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt ist natürlich der Naumburger Dom, welcher vor rund einem Jahr von der Unesco den Titel „Weltkulturerbe“ verliehen bekommen hat.
Dass dies zu Recht geschehen ist, konnten wir nach einer gelungenen Führung durch den Dom nur bestätigen, ein wirklich selten schönes und geschichtsträchtiges Gebäude!
Aber wie es immer ist: so viel vermitteltes Wissen, jede Menge Eindrücke und natürlich die Busfahrt machten hungrig. Und so kehrten wir Sonntag Abend auf der Rückreise noch in einem Gasthaus bei Bayreuth ein und ließen die wieder einmal gelungene Reise Revue passieren, bis wir dann gegen 21 Uhr wieder in Röthenbach ankamen.
Auch im nächsten Jahr möchten wir wieder eine schöne Reise unternehmen, über Ideen für Reiseziele würden wir uns natürlich genauso freuen, wie auf interessierte, neugierige Mitfahrer, die wir vom Siedlerverein begrüßen dürfen.