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Die Amaryllis sind bis zur Blüte so unproblematisch, dass es einfacher nicht geht

Schwabach - Im Winterhalbjahr gehören die Amaryllis (bot. Hippeastrum, Ritterstern) zu den pflegeleichten, robusten Dauerblühern. Es lohnt sich daher, sich mit diesen wunderschönen Pflanzen etwas näher zu beschäftigen.

  • Amaryllis

    Amaryllis
    © Blumen Schwarz

  • White Nymph - eine gefüllte Sorte

    White Nymph - eine gefüllte Sorte
    © Blumen Schwarz

  • Magnum - ein tief, samtiges, Rot

    Magnum - ein tief, samtiges, Rot
    © Blumen Schwarz

  • Multiflora - der Dauerblüher

    Multiflora - der Dauerblüher
    © Blumen Schwarz

  • Exocit Star - auch eine Amaryllis

    Exocit Star - auch eine Amaryllis
    © Blumen Schwarz

Pflege
Im Herbst/Winter bringen die meisten Amaryllis ihre großen, dekorativen Blüten hervor. Während dieser Phase benötigt die Pflanze relativ wenig Wasser. Alle Kraft kommt aus der Zwiebel. Das geht so weit, dass die Amarylliszwiebeln teilweise komplett ohne Erde angeboten werden (z.B. mit Wachs ummantelten oder in Filz eingebundenen Zwiebeln). Im Normalfall erscheinen die Blätter erst nach den Blüten oder gegen Ende der Blütezeit. Das ist auch das Startzeichen für den Pflanzenfreund: Jetzt muss gegossen und gedüngt werden. Die Pflanze braucht es warm und möglichst hell. Diese Wuchsphase dauert bis Juni/Juli. Ab diesem Zeitpunkt senkt man die Temperatur und lässt die Pflanzen eintrocknen, so dass ab Oktober wieder die treibenden Zwiebeln zur Verfügung stehen. Das heißt also, dass es die Amaryllis im Winter warm und im Sommer kühl haben will. Die Schnittamaryllis-Gärtnereien arbeiten deshalb oft mit Heizschläuchen (direkt an den Zwiebeln verlaufend), die im Sommer mit Kaltwasser zur Kühlung eingesetzt werden. Im Zimmer macht so einen Aufwand keinen Sinn. Da ist es viel einfacher, die Amaryllis im Sommer einfach in ein Nordseitenzimmer oder an ein Kellerfenster zu stellen (Gießen ist ja während der Einziehphase nicht nötig).

Zur Herkunft der Amarylliszwiebeln:
Die frühen Sorten kommen meistens von der südliche Erdhälfte (Argentinien, Brasilien, Peru), die Sorten, die Weihnachten bis Februar blühen, werden meist aus Portugal angeliefert. In Deutschland ist uns kein Anbau (außer als Schnittblume) bekannt. Einzig in Holland gibt es noch eine (abnehmende) Amarylliszwiebelproduktion. Getopft werden die Amaryllis dann oft lokal (wie bei uns).

Unsere Sorten:
Magnum: eine spät blühende Sorte. Wer die Blüte einmal gesehen hat, ist begeistert.
Ein tiefes Samtrot – wunderschön.
Multiflora: die Riesenzwiebel. Eine Sorte mit kleineren roten Blüten, dafür aber einem enormen Blütenreichtum. Sie bringt ohne Probleme 4-7 Triebe mit jeweils 3-5 Blüten.
Von allen Sorten hat diese die längste Blütendauer. Toll!
Red und White Nymph: zwei gefüllt blühende Amaryllis in rot und weiß. Sehr dekorativ und einfach etwas besonderes.
Splash: rot, frech, leuchtend rote Blüten mit einem weißen Stern in der Mitte. Die haben Klasse.
Exotic Star: vanillefarbene Blütenblätter mit roter Aderung. Ein Farbspiel, das an Orchideen erinnert und eine völlig neue Wirkung erzeugt.

Fazit: Die Amaryllis sind bis zur Blüte so unproblematisch, dass es einfacher nicht. Wer im Folgejahr seine Amaryllis auch wieder blühen lassen will, muss aber ein wenig mit dem »grünen Daumen« spielen. Wer ein lange Blütenzeit haben möchte, kauft gute Qualität. Diese Amaryllis bringen oft drei große Blütentriebe.

Von: Heino Schwarz, Donnerstag, 17. November 2016 - Aktualisiert am Freitag, 18. November 2016
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Blumen Schwarz« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/blumen-schwarz
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