Gegründet haben wir uns, um insbesondere die Juraleitung P53 zu verhindern. Auch wenn wir erst nach der Urlaubszeit ab Anfang September richtig loslegen konnten, haben wir in enger Abstimmung mit den anderen beteiligten Organisationen und Parteien einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Gelingen der Trassenbegehung am 29.09.2023 in Kornburg-Worzeldorf geleistet, zu der knapp 500 Teilnehmer kamen. Vorab hatten wir in Teilen Kornburgs Infoflyer ausgeteilt, zwei große Banner und 40 Protestposter erstellt und ausdrucken lassen. Daneben haben wir eine Vielzahl an gelb-roten Protestkreuzen erstellt und in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Kornburg des Bayerischen Bauernverbands jeweils 4 große Protestkreuze an den vorgesehenen Maststandorten der Trasse Kornburg-Nord der Juraleitung als Illumination der Fläche, die die vorgesehenen Strommasten einnehmen würde, aufgestellt. Zudem haben wir Kontakt zu anderen Bürgerinitiativen entlang der Juraleitung aufgenommen, Unterschriftenlisten vorbereitet und mächtig die Werbetrommel für die Trassenbegehung gerührt.  

Neben der Einführung eines Trassengegnerstammtisches, der in der Regel zweiwöchig am Montagabend ab 20 Uhr stattfindet (das nächste Mal am 06.11.2023 im Orgelstübchen, Kornburg), hat die BI im Rahmen des TenneT Infomarkts im Sportzentrum des TSV Kornburg am 11.10.2023 viele Bürgerinnen und Bürger mit Hintergrundinfos versorgt und animieren können, die Gesandten von TenneT mit Fragen zu löchern. Vor der TenneT Veranstaltung hatten wir zudem eine Mahnwache organisiert und abgehalten. Hierüber hat auch der Bayerische Rundfunk berichtet.

Was sind unsere Ziele?

• Die Juraleitung P53 verhindern

• Den Netzentwicklungsplan/Stromnetzausbau auf den Prüfstand bringen

• Eine regionale Energiewende für die Bürger fördern

Warum haben wir die Bürgerinitiative gegründet?

Weil wir überzeugt sind, dass kein Bedarf für diese Monstertrassen wie die Juraleitung P53 besteht. Dies ist nur eine Behauptung, einen unabhängigen Nachweis gibt es nicht!

Weil wir überzeugt sind, dass die geplanten Monstertrassen  weder mit noch für uns Bürger geplant werden und überwiegend den Übertragungsnetzbetreibern wie TenneT nutzen.

Weil wir überzeugt sind, dass die wenigsten Bürger wissen, dass sie als Stromkunden den Bau der Monstertrassen über das Netzentgelt finanzieren (2024 soll es schon um 10 % steigen).

Weil wir überzeugt sind, dass die geplanten Monstertrassen, dem europäischen Stromhandel dienen (Kohle- und Atomstrom aus den Nachbarländern werden durchfließen) und die Energiewende mit regionaler Wertschöpfung verhindern.

Weil wir überzeugt sind, dass die gesundheitlichen Risiken (vor allem für Kinder) unvorhersehbar und untragbar sind.

Weil wir überzeugt sind, dass diese Monstertrassen unnötig Natur und Umwelt massiv zerstören.

Weil wir überzeugt sind, dass die Öffentlichkeit über die Hintergründe des Netzausbaus getäuscht wird und ehrlich informiert werden muss.

Weil wir überzeugt sind, dass es beim Netzausbauprozess erheblich an Transparenz fehlt.

Weil wir überzeugt sind, dass es nicht sein kann, dass die Netzbetreiber selbst die Bedarfsplanung machen können und dann obendrein noch gesetzlich garantierte Renditen erhalten.

Noch ein Hinweis zum Schluss: Es werden zeitnah Informationsveranstaltungen mit Gastreferenten stattfinden, Zeit und Ort werden wir rechtzeitig bekannt geben. Wir freuen uns schon jetzt auf ein zahlreiches Erscheinen!