Die FDP Wendelstein fordert den Bau eines zweckmäßigen Schwimmbades
Wendelstein - Die Freien Demokraten gehen mit der Forderung zum Bau eines zweckmäßigen Schwimmbades in den kommenden Kommunalwahlkampf.
Das Thema wurde bereits mehrfach diskutiert und zuletzt vom langjährigen FDP-Mitglied und früheren Marktgemeinderatsmitglied Eduard Ulmer aus Röthenbach b. St. Wolfgang in den Marktgemeinderat eingebracht. Bei der Erstellung des neuen Flächennutzungsplans wurde dieses Thema leider nicht berücksichtigt.
Doch die Zahlen sind alarmierend. Laut einer Studie der DLRG können 40% aller Kinder unter 10 Jahren nicht schwimmen. Durch Schwimmunfälle ertranken im Jahr 2018 deutschlandweit 504 Personen. Das ist eine Steigerung von mehr als 100 Unfalltoten im Vergleich zu 2017. Ertrinken ist die häufigste Todesursache bei den Kindern zwischen 1-5 Jahren und die zweithäufigste bei den Kindern zwischen 5-10 Jahren.
Es liegt daher auf der Hand wie wichtig Schwimmkurse für die Sicherheit der Bevölkerung sind.
Zur Unfallprävention halten die Freien Demokraten auch die konsequente Einbindung des Schwimmunterrichts im Rahmen des Schulsports für zwingend notwendig. Den über 2.000 Schülern in Wendelstein und allen Ortsteilen muss das Angebot ohne Fahrten in benachbarten Gemeinden ermöglicht werden.
Ein Schwimmbad im Gemeindegebiet bietet für jede Zielgruppe Vorteile. Tägliches Seniorenschwimmen, Reha, Babyschwimmen, Aqua-Fitness für Schwangere und Präventionsmaßnahmen dienen der Gesundheit und Vorsorge. Auch die heimischen Sportvereine hätten die Möglichkeit, ihre Angebote durch zahlreiche Aqua-Kurse zu erweitern.
Um den „Bädersterben“ entgegenzutreten, die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und zur Erhöhung der Lebensqualität in Wendelstein fordern die Freien Demokraten einen positiven Gemeinderatsbeschluss zum Thema Schwimmbad.
Die finanzielle Herausforderung darf nicht über einem Menschenleben stehen.