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Die Kunst der Selbstvermarktung – Teil 2: Deine Eintrittskarte zum Traumjob: Meistere das Bewerbungsverfahren!

Region - Du stehst an der Schwelle zum Berufsleben und möchtest wissen, wie du im Bewerbungsverfahren punkten kannst? In diesem Artikel teile ich mit dir wertvolle Tipps für deine Bewerbung. Von einem überzeugenden Anschreiben über einen ansprechenden Lebenslauf bis hin zu weiteren wichtigen Dokumenten – ich zeige dir, wie du dich von deiner besten Seite präsentierst und deinen Weg in die Arbeitswelt erfolgreich gestaltest.

  • Banner Effektive Selbstvermarktung, Teil 2

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  • Einblick in ein Bewerbertraining-Workshop mit den Azubischmieden

    Einblick in ein Bewerbertraining-Workshop mit den Azubischmieden

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    Einblick in ein Bewerbertraining-Workshop mit den Azubischmieden

Anschreiben: Dein erster Eindruck zählt!

Das Anschreiben ist deine Visitenkarte und entscheidet oft darüber, ob deine Bewerbungsunterlagen weiter beachtet werden. Hierbei ist es besonders wichtig, dass bereits auf einen Blick eine Struktur erkennbar ist – beispielsweise durch eine klare Unterteilung in Abschnitte oder die Nutzung einer Kopfzeile, in welcher deine Kontaktdaten zu finden sind. Bereits am generellen Aufbau wird erkennbar, ob du strukturiert bist und sauber arbeitest. Beachte, dass Personaler oft viele Bewerbungen lesen – mach es ihnen einfach!

Der Einstieg: Starte mit einem ansprechenden Einstieg, der neugierig macht und dazu einlädt, weiterzulesen. Hier hast du die Chance, die Aufmerksamkeit zu gewinnen und in Erinnerung zu bleiben. Beziehe dich auf die Stellenausschreibung und zeige, dass du sie gründlich gelesen hast. Vermeide gängige Phrasen wie „Hiermit bewerbe ich mich um...“ direkt zu Beginn. Stattdessen kannst du spannende Sätze wie „Die Möglichkeit, an [Projekt/Initiative] mitzuwirken, fasziniert mich besonders“ einbauen, um deine Begeisterung für die Position zu unterstreichen.

Persönliche Vorstellung: Stelle dich selbst anschließend kurz vor. Wer bist du? Wo stehst du gerade in deinem Leben (Abschluss / Abitur / Job etc.)? Warum bewirbst du dich? Gehe hier nicht zu sehr ins Detail. Betone kurz, welche Erfahrungen und Fähigkeiten dich für die Position qualifizieren. Beispiel: „Mit meiner [besondere Stärke] und meiner Erfahrung in [Bereich] bringe ich die notwendigen Kompetenzen [hier gerne nennen] mit.“

Dein Werdegang: In einem nächsten Schritt hast du die Möglichkeit, klare und prägnante Informationen zu deinem bisherigen Werdegang und den damit einhergehenden Qualifikationen zu teilen. Konzentriere dich dabei auf die Aspekte, die für die angestrebte Position relevant sind. Setze starke Verben ein, um deine Verantwortlichkeiten und Erfolge hervorzuheben. Deine Qualifikationen kannst du in einem separaten Abschnitt zusammenfassen. Dazu gehören akademische Abschlüsse, Zertifikate und Weiterbildungen. Achte darauf, diejenigen Aspekte, die besonders relevant für die Position sind, hervorzuheben.

Auch ein kurzer Einblick in deine Hobbys kann deine Qualifikationen unterstreichen und glaubwürdiger überzeugen. Betone Aktivitäten, die beispielsweise deine Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeiten oder andere für die Position relevante Fähigkeiten unterstreichen. Ein Beispiel könnte sein: „Seit fünf Jahren engagiere ich mich als aktives Mitglied in unserem örtlichen Fußballverein. Diese Erfahrung hat meine Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeiten und Fähigkeit zur Zusammenarbeit in einem wettbewerbsintensiven Umfeld gestärkt. Als Mannschaftskapitän habe ich gelernt, die Stärken jedes Teammitglieds zu erkennen und zu fördern, um gemeinsam sportliche Ziele zu erreichen.“

Motivation für das Unternehmen: Zeige, dass du dich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast. Nenne spezifische Gründe, warum du dich bewirbst. Beispiel: „Die innovative Ausrichtung von [Unternehmensname] und die Möglichkeit, an [Projekt/Initiative] mitzuwirken, faszinieren mich besonders.“ Hebe auch in Bezug auf die angestrebte Stelle hervor, warum du die perfekte Ergänzung für das Team bist. Verknüpfe deine Qualifikationen mit den Anforderungen der Stelle. Beispiel: „Meine Erfahrung in [Bereich] und meine Fähigkeiten in [Kompetenz] machen mich zu einem idealen Kandidaten für die Position als [gewünschte Position].“

Positive Abschlussformulierung: Beende das Anschreiben positiv und selbstbewusst. Vermeide hierbei im besten Fall Konjunktive oder Ausschmückungen, die eine unsichere Wirkung erzeugen – also beispielsweise „Ich würde mich freuen, wenn Sie mich vielleicht zu einem Gespräch einladen“. Stattdessen kannst du lieber schreiben: „Ich freue mich darauf, meine Fähigkeiten bei [Unternehmensname] einzubringen und zum Erfolg des Teams beizutragen. Über die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.“ Eine positive Abschlussformulierung rundet schlussendlich dein Anschreiben optimal ab und gibt dir noch einmal die Möglichkeit, in Erinnerung zu bleiben.

  

Lebenslauf: Dein beruflicher Werdegang auf einem Blick!

Der Lebenslauf ist nicht nur eine Aufzählung deiner beruflichen Stationen, sondern das Herzstück deiner Bewerbung. Hier erfahren Personaler, wer du bist und welche Erfahrungen du mitbringst. Ein professionell gestalteter Lebenslauf zeugt von Struktur und Übersichtlichkeit – zwei Faktoren, die bei der Vielzahl von Bewerbungen besonders geschätzt werden.

Struktur und Format: Beginne deinen Lebenslauf mit den persönlichen Daten und einem professionellen Lichtbild. Achte darauf, dass alle Informationen gut strukturiert und übersichtlich angeordnet sind. Der äußere Aufbau deines Lebenslaufs spielt eine wichtige Rolle – nutze moderne Designs oder klare Abschnitte, um dem / der Personaler*in das Lesen zu erleichtern.

Persönliche Daten: Folgende Informationen gehören in den Lebenslauf: Vor- und Nachname, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit. Das Lichtbild sollte professionell wirken und idealerweise aktuell sein.

Beruflicher Werdegang: Die chronologische Auflistung deiner schulischen / beruflichen Stationen erfolgt nach dem persönlichen Abschnitt. Beginne mit der letzten bzw. aktuellen Position und arbeite rückwärts. Betone relevante Stationen und Qualifikationen, die für die angestrebte Position besonders wichtig sind.

Außerschulische Tätigkeiten: Außerschulische Aktivitäten können deinem Lebenslauf zusätzlichen Wert verleihen, indem sie deine Persönlichkeit und Fähigkeiten außerhalb des beruflichen Kontextes zeigen. Hierbei geht es nicht nur um berufliche Erfahrungen, sondern auch um deine sozialen, organisatorischen oder kreativen Talente.

Besondere Kenntnisse: Neben deiner beruflichen Laufbahn und Ausbildung sind auch weitere Informationen relevant, um ein umfassendes Bild von deinen Qualifikationen zu vermitteln. Hierzu gehören EDV-Kenntnisse, Sprachkenntnisse, Führerschein(e) und weitere spezifische Qualifikationen, die für die angestrebte Position von Bedeutung sind. Bei einzelnen Stellen können auch besondere Kenntnisse / Fähigkeiten gefordert werden – diese solltest du hier unbedingt mit anführen.

 

Weitere wichtige Tipps: Der perfekte Dokumentenmix!

Lichtbild: Dein Bewerbungsfoto vermittelt einen ersten Eindruck. Achte auf eine professionelle Aufnahme, auf der du freundlich und selbstbewusst wirkst. Lasse das Bild am besten professionell bei einem Fotografen machen, wähle ein seriöses Outfit und lass dich mit einer freundlichen und zugleich kompetenten Ausstrahlung ablichten.

Zeugnisse: Schul- und Arbeitszeugnisse geben Einblicke in deine Leistungen und werden von Personalern gerne ausführlich gelesen. Besonders auf die Bewertungen deines Verhaltens in Schule oder Arbeit wird hier großer Wert gelegt. Diese Formulierungen geben schließlich Auskunft darüber, ob die in deinem Motivationsschreiben genannten Kompetenzen auch in der Realität bisher von dir umgesetzt wurden. Fordere also unbedingt immer bei einem Praktikum oder einer sonstigen beruflichen oder außerschulischen Tätigkeit ein (Arbeits-)Zeugnis ein, sodass du hier mit nachgewiesenen Kompetenzen aus der Praxis glänzen kannst.

Praktikumsbescheinigungen: Bescheinigungen von Praktika zeigen, dass du bereits praktische Erfahrung gesammelt hast. Außerdem signalisierst du dadurch, dass du großen Wert auf berufliche Erfahrungen legst, frühzeitig deine Interessengebiete erprobst und schlussendlich bewusst eine Bewerbung in einem gezielten Tätigkeitsbereich aufgrund deiner Erfahrungen vornehmen kannst.

Weiterbildungen und Auszeichnungen: Hebe unbedingt besondere Qualifikationen oder Auszeichnungen hervor, die deine Qualifikation unterstreichen. Was macht dich darüber hinaus besonders? Welche Weiterbildungen oder Auszeichnungen unterstreichen deine Eignung für die Stelle?

  

Ich wünsche dir viel Erfolg für dein Berufsleben und deine bevorstehenden Karriere-Schritte! Merke dir eines: Es gibt so viele Gründe, warum sich ein Unternehmen gerade für dich entscheiden sollte – du musst diese nur offenlegen!

Vorschau auf die kommende Ausgabe

Das war der zweite Artikel meiner Serie „Die Kunst der Selbstvermarktung“. In der nächsten Ausgabe widmen wir uns dem Bewerbungsgespräch. Du erfährst, wie du dich am besten vorbereitest, das Gespräch souverän durchführst und erfolgreich meisterst. Praktische Tipps und hilfreiche Insights erwarten dich! 

Hast du Fragen oder Anregungen, dann schreib mir gerne eine Mail an skillsuptraining@web.de

Von: Michelle Heik (Gründerin SkillsUp Training), Dienstag, 13. Februar 2024 - Aktualisiert am Montag, 19. Februar 2024
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Michelle Heik – SkillsUp Training« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/skillsuptraining

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