Nach nicht freiwilliger Abstinenz geht das prämierte Kunstprojekt „Kunst im Dorf“ in die nächste Runde. Ca. 60 Teilnehmende und zahlreiche Helfer stammen aus dem kleinen Dorf mit nur etwa 300 Einwohnern. Sie sind hier geboren, wohnen hier, haben hier gelebt oder haben eine enge Verbindung zum Ort. Beinahe aus jedem Oberhembacher Haushalt kommen helfende Hände, gute Ideen oder schweigende Unterstützung. Hier wird die bestens funktionierende Dorfgemeinschaft deutlich. 

Kunst im Dorf bietet ein breites Spektrum an unterschiedlichen Kunstformen. Ob Malerei, Installationen, Fotografien, Ton- und Keramikarbeiten, Holz- und Metallarbeiten, Stoffkunst, LandArt, Tattoo-, Bienenwachs- oder Wiesenkunst, Lesungen, Musik und Gesang, Performance und eine Glitzer-Playback-Show im Gurken Tempel. Das Repertoire der Künstler ist riesengroß und die Besucher dürfen gespannt sein. 

Wer eine kleine Erholung vom künstlerischen Treiben braucht, der folgt den ausgeschilderten Hoosnwegla über den kunstvoll gestalteten Rasenweg des „Advokat for Nature“ und findet neben zwei Ausstellungsstadeln und kulinarischen Stationen viele versteckte Sandhoosnecken mit Überraschungen.

„Sandhoosn“ ist das Motto der diesjährigen Veranstaltung. Woher dieser schelmische Name für die Oberhembacher kommt, weiß man nicht so genau. Die Sanddünen in den vielen Wäldern ums Dorf und die dortigen Hasen werden wohl die Gründe dafür sein. Für die Dorfbewohner ist es egal, sie sind gerne die Sandhoosn. 

Also die Hoosnohren gespitzt, denn die Sandhoosn sind auf dem Sprung und zeigen, was sie können.