× Archiv der gedruckten Ausgaben Erscheinungstermine & Redaktionsschluss Auflage, Verbreitungsgebiet, Zustellung Artikel / Termine Einreichen Ansprechpartnerin Redaktion Mediadaten / Preisliste Ansprechpartner für Gewerbe Newsletter abonnieren
× Für Gewerbe Beratung anfordern Ansprechpartner für Gewerbe Ihre Werbung auf meier-magazin.de Kostenloser Brancheneintrag Newsletter abonnieren
Für alle Besucher*innen Erstanmeldung Kommentar schreiben Newsletter abonnieren Kleinanzeige einreichen
Infos für Vereinigungen Infos für Künstler*innen
Artikel & Termine einreichen Neu! Galerie
Ansprechpartnerin (Redaktion)

Die Sicherheit von Online-Finanzgeschäften auf dem Prüfstand

Region - Cyberattacken, Hacker, Trojaner und Viren, wir alle kennen sie. Sie sind beunruhigend und wenn sie den Computer einmal befallen haben, heißt das nichts Gutes. Schon gar nicht für die äußerst sensiblen Daten, die im Mittelpunkt unserer fast täglichen Geldgeschäfte via Online-Banking stehen. Deshalb ist es Zeit, die Sicherheit der Online-Finanzdienste einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie sicher ist das, was wir so gut wie jeden Tag mit unserem Geld im Internet machen?

  • © istock.com/jojoo64

  • © istock.com/eclipse_images Bild 2: ©

Über 60 Millionen online-verknüpfte Konten in Deutschland

Wie gravierend die Sicherheitsbedrohung ist, zeigen die nackten Zahlen. In Deutschland gibt es über 60 Millionen Konten, die via Online-Banking abrufbar sind. Zum Einloggen in den persönlichen Bereich braucht es lediglich den Benutzernamen und das Passwort, danach gibt es freien Zugriff auf alle Konten, die der Kunde bei der entsprechenden Bank hat. Nun gibt es Viren, die beispielsweise die Tastatur filzen und protokollieren, was der Nutzer mit seiner Tastatur wo eingegeben hat. So kommen Hacker ganz leicht an die Login-Daten. Aber das soll genug Panikmache sein. Banken sichern die Konten nämlich weitaus mehr ab, als es zunächst scheint. Online-Banking-Bereiche sind Hochsicherheitszonen. Außenstehende haben keine Chance, die Konten zu hacken und auszulesen, oder womöglich das Geld abzubuchen. Viren können Schäden auf lokalen Festplatten anrichten und Daten stehlen, aber das Geld auf dem Online-Konto ist sicher.

Wie sichern Banken ihre Online-Bereiche ab?

Was aber ist es, was Online-Konten so sicher und resistent gegen Cyber-Attacken und Viren macht? Hierfür wurde ein Blick auf die Sicherheit bei Moneyou geworfen. Es handelt sich dabei um die Marke einer niederländischen Bank, unter der Geldanlageprodukte wie Festgeld, Tagesgeld und Fonds angeboten werden. Die Sicherheitsanforderungen sind besonders hoch, weil es sich um wertvolle Spareinlagen von hohen Beträgen handelt und nicht mehr nur um Girokonten mit kleineren Beträgen. Man konzentriert sich wie eigentlich alle Banken auf diese Sicherheitsaspekte:

• Kontoeröffnung nur mit PostIdent-Verfahren
• Niemand anderes kann auf das Konto zugreifen, das heißt Vollmachten sind nicht möglich
• Man kann sich ausschließlich per ID plus Kennwort anmelden
• Transaktionen lassen sich nur mit einer Transaktionsnummer ausführen; man braucht also immer auch sein Handy, um Geld abheben oder überweisen zu können
• Es werden sichere HTTPS-Verschlüsselungen verwendet
• Automatischer Log-Out nach 15 Minuten Inaktivität
• Sicherheit mit eigenen Mitteln noch erhöhen

Nutzer von Online-Banking sind nebst den engagierten Sicherheitsmaßnahmen der Banken unter anderem dazu angehalten, ein gutes Virenschutzprogramm zu installieren, sichere Passwörter mit Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zu erstellen, diese regelmäßig zu ändern und das Mobiltelefon sicher zu verwahren, sodass es nicht geklaut werden kann.

Übrigens: Eine andere sogar gesamteuropäische Sicherheitsdimension ist die Einlagensicherung. Dabei geht es nicht um Cyber-Kriminalität, sondern um beispielsweise Bankpleiten. Jeder, der durch so etwas sein Geld verliert, bekommt bis zu 100.000 Euro durch europäische Sicherheitsfonds erstattet.

Wer das beachtet, hat alles richtig gemacht und muss sich keine Sorgen mehr über etwaige Viren, Cyber-Attacken und Konsequenzen für das Geld machen.

Von: Michael Jahn (performanceLiebe), Mittwoch, 30. August 2017
Empfehlen Sie diesen Artikel:

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.