× Archiv der gedruckten Ausgaben Erscheinungstermine & Redaktionsschluss Auflage, Verbreitungsgebiet, Zustellung Artikel / Termine Einreichen Ansprechpartnerin Redaktion Mediadaten / Preisliste Ansprechpartner für Gewerbe Newsletter abonnieren
× Für Gewerbe Beratung anfordern Ansprechpartner für Gewerbe Ihre Werbung auf meier-magazin.de Kostenloser Brancheneintrag Newsletter abonnieren
Für alle Besucher*innen Erstanmeldung Kommentar schreiben Newsletter abonnieren Kleinanzeige einreichen
Infos für Vereinigungen Infos für Künstler*innen
Artikel & Termine einreichen Neu! Galerie
Ansprechpartnerin (Redaktion)

„Dieses Haus ist für alle ein großes Geschenk!“

Wendelstein - Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof in Wendelstein feiert ihr 25-jähriges Jubiläum.

  • Die Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof

    Die Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof
    © VGAB

  • Die Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof

    Die Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof
    © VGAB

  • Die Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof

    Die Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof
    © meier Magazin

  • Die Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof

    Die Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof
    © VGAB

  • Zweiter Bürgermeister Klaus Vogel

    Zweiter Bürgermeister Klaus Vogel
    © meier Magazin

  • Landrat und Nachbar Herbert Eckstein (li) im Gespräch mit Andreas Ott und Ulla Recke

    Landrat und Nachbar Herbert Eckstein (li) im Gespräch mit Andreas Ott und Ulla Recke
    © meier Magazin

  • Frfr. Sonja Kreß von Kressenstein (MGRin und Seniorenbeauftragte in Wendelstein) hält die Senioren mit Tanz und Musik fit.

    Frfr. Sonja Kreß von Kressenstein (MGRin und Seniorenbeauftragte in Wendelstein) hält die Senioren mit Tanz und Musik fit.
    © meier Magazin

  • Barbara Hubmann und Annemarie Marquart (Praxis für Kranken- gymnastik) überraschten Frau Recke (li) mit einem Präsent

    Barbara Hubmann und Annemarie Marquart (Praxis für Kranken- gymnastik) überraschten Frau Recke (li) mit einem Präsent
    © meier Magazin

  • Das Team aus der hauseigenen Küche präsentiert das liebevoll angerichtete Buffet…

    Das Team aus der hauseigenen Küche präsentiert das liebevoll angerichtete Buffet…
    © meier Magazin

  • …und die Gäste waren sichtlich begeistert.

    …und die Gäste waren sichtlich begeistert.
    © meier Magazin

  • Reinhard Hofmann war vor 25 Jahren Initiator und Bauträger

    Reinhard Hofmann war vor 25 Jahren Initiator und Bauträger
    © meier Magazin

  • Landrat Herbert Eckstein

    Landrat Herbert Eckstein
    © meier Magazin

  • Andreas Ott, GF der Vermietungs GmbH Alter Bahnhof, VGAB

    Andreas Ott, GF der Vermietungs GmbH Alter Bahnhof, VGAB
    © meier Magazin

  • Apotheker Manfred Kohlhas (Wendelstein Apotheke) und seine Gattin gehörten ebenfalls zu den Gästen.

    Apotheker Manfred Kohlhas (Wendelstein Apotheke) und seine Gattin gehörten ebenfalls zu den Gästen.
    © meier Magazin

  • Pfarrer Michael Kneißl

    Pfarrer Michael Kneißl
    © meier Magazin

  • Ulla Recke mit Küchenchefin Sybille Lübbe, Frfr. Sonja Kreß von Kressenstein und Schwester Dagmar Meyer

    Ulla Recke mit Küchenchefin Sybille Lübbe, Frfr. Sonja Kreß von Kressenstein und Schwester Dagmar Meyer
    © meier Magazin

  • Seit 25 Jahren dabei: Martina Müller kümmert sich um die Ver- mietung, Klaus Machnik um die wirtschaftliche und technische Betreuung des Hauses

    Seit 25 Jahren dabei: Martina Müller kümmert sich um die Ver- mietung, Klaus Machnik um die wirtschaftliche und technische Betreuung des Hauses
    © meier Magazin

  • Auch viele der Bewohner feierten mit.

    Auch viele der Bewohner feierten mit.
    © meier Magazin

Was vor 25 Jahren noch als ein in Franken exotisches Modell sehr kritisch gesehen wurde, hat sich nun, ein Vierteljahrhundert später, zu einem Vorbild entwickelt: die Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof in Wendelstein. Das Besondere an dieser Anlage: Die Senioren können und dürfen die pflegenden Dienstleistungen rund um die Uhr in Anspruch nehmen, die sie brauchen und wollen. Sie können dort aber auch einfach nur wohnen.

„Ich war schon immer davon überzeugt, dass diese Art des Wohnens das Älterwerden verlängert. Wichtig sind dabei Selbständigkeit, aktiv sein, eigene Möbel und eine eigene Wohnung. Das Ziel ist es, so lange wie möglich selbständig zu sein“, sagt Ulla Recke, die Betreuerin der Seniorenwohnanlage. Sie kennt das Konzept aus ihrer Heimat Finnland, wo die Senioren„schon lange auf diese Weise“ alt werden.

„Dieses Haus ist für alle ein großes Geschenk, für die Bewohner, die Angehörigen und auch die vielen Menschen, die hier Arbeit gefunden haben“, lobte Wendelsteins Zweiter Bürgermeister Klaus Vogel Ulla Recke und ihr Team während der Feier zum 25. Jubiläum am 12. August, „nicht mehr Zuhause zu wohnen, aber dennoch daheim bleiben zu dürfen, gibt es etwas Schöneres? Für die Bewohner Am Alten Bahnhof ist die Seniorenwohnanlage ein Glücksfall.“

Seit 25 Jahren verbringen hier Senioren in 55 Wohnungen ihren Lebensabend. Derzeit leben dort rund 60 Menschen. Einige wohnen schon 18 Jahre hier. Viele Frauen und Männer kommen aus dem Umkreis von Wendelstein, aber auch Senioren von der Nordseeküste und aus Österreich leben hier, ganz in der Nähe ihrer Kinder und Enkelkinder.

„Die familiären Bindungen unserer Bewohner sind sehr fest“, erzählt Ulla Recke, „oft kommen die Enkelkinder und machen hier ihre Hausaufgaben.“

Wer möchte, darf und kann sich auch an den wöchentlichen Programmpunkten beteiligen oder an Ausflügen teilnehmen.

So werden regelmäßig Gottesdienste, Gehirnjogging, Bunte Nachmittage mit Liedern oder Bewegungstherapie angeboten.

Ausflüge führen die Bewohner zum Beispiel in den Nürnberger Tiergarten, zu einer Schifffahrt auf dem Brombachsee, zur Ruine der Burg Kallmünz in die Oberpfalz oder ins Weinparadies Ipsheim.

„Jeder, der möchte, kann mitfahren“, sagt Ulla Recke, „auch Rollstuhlfahrer und pflegebedürftige Bewohner. Bei Bedarf fährt dann Pflegepersonal mit.“ Die Bewohner dürfen natürlich bei der Auswahl der Ausflugsziele mitbestimmen.

Und auch das Essen wird nach den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner individuell zubereitet.„Bei uns kommt keine Massenware auf den Tisch. Wir kochen immer frisch“, sagt Ulla Recke, „wir achten darauf, dass die Zutaten aus der Region kommen, aus Wendelstein, Feucht, dem Knoblauchsland.“

Und darauf ist Ulla Recke auch besonders stolz: „Diese Pflegeform ist so nur möglich, wenn man gut qualifiziertes Pflegepersonal hat, das sehr engagiert und zuverlässig ist. Die Personalanforderungen sind sehr hoch. Ich suche Personal aus, das qualifiziert ist, Spaß am Beruf hat und langfristig zu uns passt.“ Derzeit hat die Seniorenwohnanlage 17 Angestellte in den Bereichen Pflege, Küche und Hauswirtschaft. Einige Mitarbeiter sind schon um die 20 Jahre dort. Das Haus bildet auch in allen drei Bereichen aus und arbeitet eng mit den Altenpflegeschulen zusammen. Auch Ulla Recke selbst liebt ihren Beruf, das war vor 25 Jahren so und das ist heute immer noch so.

Ulla Recke würde die Seniorenwohnanlage übrigens fast genauso wieder konzipieren wie damals: Räume mit viel Licht, keine Pflegestation. Einen Unterschied zum Start vor 25 Jahren hat Ulla Recke dennoch ausgemacht: Zur Anfangszeit hat die Anlage an Senioren vermietet, die etwa 70 Jahre alt waren, heute sind die Bewohner beim Umzug in die Anlage um die 85 Jahre. Außerdem nutzen immer mehr Eigentümer ihre Wohnungen. „Und“, sagt Ulla Recke, „die Menschen werden immer älter, viele sind mit 85 Jahren noch immer in Bewegung und fit wie ein Turnschuh.“

Viel Anerkennung bekam die Seniorenwohnanlage auch von Landrat Herbert Eckstein, der von 1990 bis 1993 Zweiter Bürgermeister von Wendelstein war: „Es war zu diesem Zeitpunkt eine mutige Entscheidung und eine gute Investition, hier ein Angebot für neue Betreuungsformen für ältere Bürgerinnen und Bürger zu verwirklichen. Es ist bemerkenswert, dass von Beginn an Frau Recke die Seniorenanlage betreibt und leitet. Viele „alte“ Wendelsteiner haben ihren „Ruhesitz“ am Alten Bahnhof gefunden. Ich freue mich immer über unsere Begegnungen in der Nachbarschaft!“

Kontinuität und eine außergewöhnliche Betreuung sind die Stützen, die die Seniorenwohnanlage Am Alten Bahnhof besonders kennzeichnen.

„Dies alles ist auf ein von Anfang an und bis heute bestehendes Zusammenwirken verschiedener Personengruppen zurückzuführen“, erklärte Andreas Ott, Geschäftsführer der Vermietungs GmbH Alter Bahnhof (VGAB), in seiner Anfangsrede. „Den finanziellen Grundstein bilden unsere Eigentümer der Wohnungen. Viele der Erstkäufer sind noch heute dabei.

Um die wirtschaftliche und technische Betreuung des Hauses kümmert sich ebenfalls seit 25 Jahren Klaus Machnik mit seinem Team und den Beiräten Gerd Brandmüller und Gerd Danninger.

Ulla Recke hat nicht nur das Betreuungskonzept mit entwickelt, sie gewährleistet mit Ihrem Team seit jeher die umfassende und bei Bedarf auch sehr weitreichende Betreuung unserer Bewohner.

Die VGAB fungiert von Anfang an als zentrales Bindeglied zwischen diesen Personengruppen und ist für die Vermietung und Belegung der Wohnungen zuständig.“

Ein besonderer Dank galt hierbei seiner Mitarbeiterin, Martina Müller. Seit 25 Jahren kümmert sie sich um die Vermietung und vermittelt als zentrale Kontaktperson mit Engagement, Erfahrung, Kompetenz und Feingefühl zwischen Eigentümern, Bewohnern, Hausverwaltung und Betreuung.

Von: Nicole Salamon, Montag, 21. August 2017 - Aktualisiert am Dienstag, 27. Februar 2018
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Seniorenwohnanlage „Am alten Bahnhof“« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/vgab

Weitere Seiten zum Thema:

Empfehlen Sie diesen Artikel:

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.