Ein ereignisreicher November für die FF Worzeldorf
Nürnberg-Worzeldorf - Mit Übung und Einsätzen, Ehrungen und Partnerwehr sowie Beginn der Arbeiten für die Erweiterung des Gerätehofes liegt ein arbeits- und ereignisreicher Monat hinter der Freiwilligen Feuerwehr Worzeldorf.
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Bild 1: Mit der Verlegung des Radwegs hinter der Fahrzeughalle begannen die Baumaßnahmen zur Feuerwehrhof-Erweiterung.
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Bild 2: Eine Familie hält treu zur Feuerwehr: Doris Largiu (re.) und Ulrike Mentler (li.) mit Ihrem Vater Ewald Gerber und Partnerin.
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Bild 3: Die Führung der FF Worzeldorf rahmt die Feuerwehrfamilie Doris Largiu, Ewald Gerber mit Partnerin und Ulrike Mentler nach der Ehrung ein. (von rechts nach links)
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Bild 4: Vorstand und Kommandant danken Hans Schreimel (2. von links) für 50 Jahre als passives Mitglied.
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Bild 5: Kommandant Martin Metz gratuliert Frank Weißflog (re.) zu seinem langen aktiven Dienst vor dem Geschenk der Mannschaft.
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Bild 6: Löschmeister Ulrich Henschel (2. von rechts) ist 25 Jahre aktiver Feuerwehrmann.
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Bild 7: Der frühere Worzeldorfer Kommandant Thomas Heisler blieb auch nach seinem Wegzug der Wehr treu – jetzt sind es 40 Jahre.
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Bild 8: Seit 25 Jahren sind Georg Schnös (li.) und Stefan Wechsler Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Worzeldorf.
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Bild 9: Die Absolventen des Leistungsabzeichens mit Feuerwehrführung und den Stadträten Markus König (links) und Harald Dix (2. von rechts).
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Bild 10: Thomas Wenhardt (2. v.li.) und Bastian Janik (2. v. re.) wurden von Stadtdirektor Volker Skrok (Mi.) zu Löschmeistern ernannt.
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Bild 11: Der stellvertretende Kommandant Christian Erb aus Worzeldorf (Mi.) übereicht dem Wehrführer Dirk Kortus aus Gera das Gastgeschenk zur Einweihung des neuen Tanklöschfahrzeugs.
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Vier Mal wurde die Freiwillige Feuerwehr Worzeldorf im November alarmiert, darunter dreimal zu Verkehrsunfällen. Außerdem mussten am Ende der Kubinstraße Abfallbehälter gelöscht werden, wobei auch wieder die Wärmebildkamera zum Einsatz kam. Der letzte und damit 75. Einsatz im Jahr 2019 führte am 21. November wieder auf die Autobahn Richtung Schwabach, wo es gleich zu zwei Verkehrsunfällen kam. Auch wenn dabei ein Pkw auf dem Dach landete, so gab es zum Glück nur Leichtverletzte – und für die Aktiven blieben das Abklemmen der Batterie und Aufräumen an der Unfallstelle. Dabei ist es sehr beachtlich, dass die Wehr sogar zur Mittagszeit mit zwei Fahrzeugen ausrücken konnte.
Ein traditioneller Höhepunkt im Kalender der Freiwilligen Feuerwehr Worzeldorf ist sicher der Ehrenabend Ende November, an dem Vorsitzender Uwe Lienhardt neben den Ehrenmitgliedern Ewald Gerber und Leo Markl zusammen mit Kommandant Martin Metz den Leiter der Berufsfeuerwehr Nürnberg Stadtdirektor Volker Skrok, die Stadträte Harald Dix – zugleich Vorsitzender der Nachbar Wehr aus Kornburg - und Konrad Schuh sowie als Hausherr den zweiten Schützenmeister und stellvertretenden Kommandant der FF Katzwang im Saal der Worzeldorfer Adlerschützen begrüßen konnte. Zu den zahlreichen Gästen des Abends gehörten neben den Jubilaren auch etliche Aktiven, die für ihr Engagement geehrt wurden.
Im Mittelpunkt der Ehrungen stand zu Beginn die 60-jährige Mitgliedschaft von Ehrenkommandant Ewald Gerber, der immer noch im Hintergrund viel für die Wehr leistet. Ewald Gerber war über vierzig Jahre aktiv und leitete dazu in zwei Perioden lange Zeit die Geschicke der Wehr. In seine Amtszeit fielen auch die Errichtung des Feuerwehrhofes und der Ausbau des Fahrzeugbestandes, der durch eine Katastrophenschutzeinheit zeitweise sogar fünf Feuerwehrfahrzeuge umfasste. Zusammen mit ihm wurden seine Zwillingstöchter Doris Largiu und Ulrike Mentler für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit, davon 22 Jahre im aktiven Dienst, geehrt.
Auf vierzig Jahre aktiven Dienst kann Frank Weißflog – auch langjähriger Getränkewart im Feuerwehrhof – mit Stolz zurückblicken, für ihn hatten sich seine Kameraden unter anderem einen Fahrradanhänger mit einer Sammlung fränkischer Spezialbiere einfallen lassen. Zusammen mit ihm hatte auch Ulrich Henschel die Ehrung im Nürnberger Rathaus erhalten, er ist 25 Jahre - mittlerweile auch schon lange als Gruppenführer – im aktiven Dienst.
Sogar fünfzig Jahre beim Verein ist Hans Schreimel, der auch früher aktiven Dienst geleistet hat, vierzig Jahre sind es bei Thomas Heisler. Er war vor seinem Umzug nach Oberreichenbach sogar Kommandant der Worzeldorfer Wehr und ist es jetzt wieder bei seiner neuen Einheit. 25 Jahre gehören auch Georg Schnös und Stefan Wechsler an, Wechsler leistete vor seinem Umzug nach Spalt aktiven Dienst, zuletzt als Gruppenführer.
Nach den langjährigen Mitgliedern wurden die Aktiven geehrt, hier war überraschend OB-Kandidat und CSU-Fraktionsvorsitzender Markus König erschienen. Er betonte den Wert des ehrenamtlichen Engagements bei der Feuerwehr und dankte auch den Familien der Aktiven für ihre Unterstützung. Zusammen mit Stadtratskollege Harald Dix überreichte er die Leistungsabzeichen für technische Hilfeleistung an Lukas Dix, Armin Dorsch und Philipp Hacker für die erste Stufe in Bronze, Hubert Mahlich und Fabian Rebel erhielten das silberne Abzeichen, Jasmin Hacker und Marlies Körner die dritte Stufe in Gold sowie Sebastian Schubert die vierte und Jugendwart Fabian Schulz die letzte Stufe in Gold auf roten Grund. Zum Schluss konnte Stadtdirektor Volker Skrok noch Beförderungsurkunden für dreizehn Mannschaftsdienstgrade – darunter fünf junge Damen – sowie nach erfolgreich absolviertem Gruppenführerlehrgang die Ernennung zum Löschmeister an Bastian Janik und Thomas Wenhardt aushändigen. Leider wechselt Letzterer demnächst durch Umzug zur Feuerwehr Altdorf.
Am Tag des Ehrendabends in Worzeldorf wurde in Gera an die Partnerwehr in Gera-Mitte ein funkelnagelneues Tanklöschfahrzeug TLF 3000 in Dienst gestellt. Neben dem 3000 Liter fassenden Tank verfügt es unter anderem über ein Löschlanze und einen mit Akku betrieben Be- und Entlüfter. Worzeldorfs zweiter Kommandant Christian Erb vertrat die Nürnberger Partnerwehr an der Einweihung in Gera.
Ende November begannen auch die vorbereitenden Arbeiten am Gerätehof. Es wird der Rad- und Fußweg hinter der Fahrzeughalle verlegt, damit der erforderliche Anbau zur Trennung zwischen Einsatz- und Zivilkleidung mit Sanitärräumen erstellt werden kann. Der endgültige Baubeginn ist für das zweite Quartal 2020 vorgesehen, für die gesamten Baumaßnahmen sind zwei Jahre veranschlagt. Neben dem Anbau an die Fahrzeughalle sollen auch am Schlauchtrockenturm Anbauten für Leiter- und Rettungsübungen errichtet werden und das Mannschaftsgebäude mit Energiesparmaßnahmen und einer Außentreppe für das Obergeschoss saniert werden. Thomas Karl