Die Kolpingfamilie Schwanstetten organisierte unter der Leitung von Vorstand Wolfgang Reisenhauer uns seiner Frau Monika den schönen Ausflug im Zusammenschluss mit der AWO Schwanstetten.

Nachdem alle Teilnehmer aus Schwanstetten, Rednitzhembach und Wendelstein mit dem Bus abgeholt waren, ging die 1½ stündige Fahrt in den schönen Landkreis Kitzingen. Bei herrlichstem Frühlingswetter und grandioser Aussicht über die Weinberge ins Tal konnten wir im Garten der Weinparadies-Scheune gut zu Mittag essen und einen Schoppen Frankenwein genießen. Wohl kaum einer kann von sich behaupten, schon einmal in zwei Regierungsbezirken gleichzeitig eine Mahlzeit eingenommen zu haben. Wir haben genau dies geschafft, da die Gastronomie genau auf die Grenze zwischen Mittelfranken und Unterfranken gebaut ist.

Anschließend entführte uns die Stadtführerin Frau Schatz in die Geschichte des Ortes Hüttenheim. Neben sehenswerten Kirchen und gut erhaltenen Stadtmauern aus dem Mittelalter ist Hüttenheim auch bekannt für das größte Bergwerk Bayerns. Hier wird unterirdisch über 180 km Länge Anhydrit zur Gipsherstellung abgebaut. Anschließend durften wir in der Vergangenheit schwelgen, und einen nostalgischen Tante-Emma-Laden besichtigen. Viele Erinnerungen kamen hoch, als wir originale Persil-Packungen und Maggi-Flaschen aus den 50-er Jahren und der Zeit danach bewundern durften. Die Verpackungen waren sogar noch mit dem originalen Inhalt befüllt. Gleich im Anschluss ging es weiter zum Fahrradmuseum Hüttenheim. Dort waren nostalgische Zweiräder ausgestellt – bis hin zum hohen Einrad ohne richtiger Bremse, wo man sich schon seine Gedanken machte, wie der Fahrer hier sicher auf- und absteigen konnte.

Nach den vielen interessanten Eindrücken kehrten wir in ein familiengeführtes Gartencafe´ mit idyllischer Außenanlage ein und genossen das schöne Wetter bei einer Tasse Cappuccino und hausgemachten Kuchen. Den Abschluss des Tages verbrachten wir im Winzerhof Gümpelein bei einer guten Brotzeit und natürlich einem guten Tropfen Frankenwein aus der Region.

Bei Einbruch der Dunkelheit traten wir die Rückreise an. Die gute Stimmung im Bus bestätigte den Erfolg des schönen Ausflugs – einen kleinen Beitrag zur Heiterkeit leisteten vielleicht auch noch die guten Reben aus dem Weinparadies Hüttenheim.

Elisabeth Ziem