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Eindrucksvolles Konzert der Chorgemeinschaft Katzwang

Schwabach - Schwabach (ae) – Volle Stimmen, volle Töne, voller Saal. Die Chorgemeinschaft Katzwang mit ihrem Chorleiter Bernhard Oppel hat es mit ihrem diesjährigen Konzert mit dem Motto „Zauber der Heimat“ wieder geschafft, den Markgrafensaal in Schwabach zu füllen.

  • Der Chor, das Akkordeonensemble Gössnitzer und die Solisten auf der Bühne im Markgrafnsaal

    Der Chor, das Akkordeonensemble Gössnitzer und die Solisten auf der Bühne im Markgrafnsaal

Altes Liedgut neu belebt

Schwabach (ae) – Volle Stimmen, volle Töne, voller Saal. Die Chorgemeinschaft Katzwang mit ihrem Chorleiter Bernhard Oppel hat es mit ihrem diesjährigen Konzert mit dem Motto „Zauber der Heimat“ wieder geschafft, den Markgrafensaal in Schwabach zu füllen.

Die 1. Vorsitzende Renate Witzl meinte in ihrer Begrüßungsansprache, dass zu Recht seit vielen Jahrzehnten Heimatlieder die Hörer verzaubern würden, da diese Musik an die menschliche Sehnsucht nach Harmonie und Geborgenheit rühre.

Nicht einfach war es für unseren Sänger und Kunstexperten Reinhold Schaufler, der sich mittlerweile einen guten Namen als Fotograf gemacht hat, die Vielzahl wunderschöner Lieder auf ein zeitlich angemessenes Programm zu beschränken. Aber es ist ihm ausgezeichnet gelungen, und so bekam das Publikum nach der vom Chorleiter und seiner Frau Irene Oppel komponierter jährlicher Titelmelodie „Musik ist …“ prägnante Heimatlieder aus der weiten Welt zu hören.

Seit vielen Jahren ist es der Chorgemeinschaft wichtig, auch altes Liedgut zu erhalten und in Erinnerung zu bringen. So erklangen einfache Volkslieder wie „Im schönsten Wiesengrunde“, die Volksweise „Im grünen Wald, dort wo die Drossel singt“, oder „Fein sein, beinander bleib’n“, aber auch die anspruchsvolle Romanze „Die Glocken von Isola Bella“, die „Glocken der Heimat“, der Chor fühlte sich bei jedem Lied in die Stimmung ein und zeigte seine stimmliche Bandbreite. Zudem bewies er damit engagiert und wohlklingend seine Freude an der Musik.

Der mittlerweile bei den Konzerten sehr bewährte Sänger und Moderator Mike Steinl hatte sich wieder sehr gründlich vorbereitet und führte informativ und unterhaltsam durch das Programm. Darüber hinaus verzauberte er mit seinem kräftigen Bariton das Publikum mit Liedern wie „Heimat, deine Sterne“, schon von vielen berühmten Künstlern gesungen, oder „Heut kommen d’Engerln auf Urlaub nach Wien“, das ein Gassenhauer ist und sogar als Volkslied betrachtet wird, oder „Auf der Heide blühen die letzten Rosen“. Und er übernahm einige Soli in den Liedern des Chors, z.B. in „Die Glocken von Isola Bella“, oder „Ach, ich hab in meinem Herzen“.

Nicht mehr wegzudenken ist Petra Piccu, musikalisches Multitalent, Sängerin mit weichem, glockenhellem Sopran, von Moderator Mike treffend Kornburger Lerche betitelt, bekannt und beliebt bei Chor und Publikum gleichermaßen. Sie hatte ebenfalls wieder „alle Hände voll zu tun“. Sie erfreute die Zuhörer mit Liedern wie „Annie Laurie“, ein Heldenlied aus dem schottischen Hochland, „L’Amour de Moi“ und „Es waren zwei Königskinder“, was tosenden Applaus erzeugte, dirigierte mehrfach den Chor, damit Chorleiter Oppel auf dem Klavier begleiten konnte, und übernahm Soli in einigen Chordarbietungen, wie z.B. „Das Elternhaus“ oder dem sehr alten und beliebten Lied „Ännchen von Tharau“.

Als Gast hatte sich die Chorgemeinschaft das Akkordeonensemble Roland Gössnitzer & Sextett eingeladen. Es präsentierte ein Programm voller musikalischer Überraschungen wie den „Deutschmeister-Regimentsmarsch“, das Medley „Servus Wien“, temperamentvoll den spanischen Tango „Olé Guapa“, und zum Schunkeln und mitklatschen das Liebeslied „Fliege mit mir in die Heimat“. Aber auch als Unterstützung des Chors zeigte es sich sehr bereichernd, z.B. bei dem „Schifferlied“, bei dem sich Stimmen und Akkordeons sehr gut ergänzten, oder bei „Mondschein an der Eger“ mit sehr verträumten und romantischen Klängen.

Besonders begeistert war das Publikum auch davon, dass es immer wieder einbezogen wurde. So konnte rhythmisch geklatscht, geschunkelt und bei den bekannten Liedern mitgesungen werden. Für die Zugabe, „Kein schöner Land“, das fast alle kannten, bekamen sie den Text und sangen sehr gut mit. Da waren einige dabei, die der Chor gut brauchen könnte.

Überhaupt bekommen die Konzerte der Chorgemeinschaft mittlerweile einen nahezu „familiären Touch“. Viele kennen sich, die Stimmung ist gut und die Bereitschaft, die gute Musik zu genießen, ist bei allen spürbar.

Von: Inge Brehm (1. Schriftführer), Montag, 03. Dezember 2018 - Aktualisiert am Mittwoch, 05. Dezember 2018
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