Einladung der Bürgerinitiative »Albtraum B8 – wir Bürger wehren uns«
Schwarzenbruck - Die Bürgerinitiative fordert eine Eindämmung des Verkehrs auf der B8 durch Schwarzenbruck und lädt alle Interessierte zu einer Veranstaltung mit Diskussionen ein.
Jede Stunde, von Montag bis Sonntag, fahren über 1.000 LKWs und PKWs auf der Bundesstraße 8 mitten durch Schwarzenbruck oder stehen im Stau. Und es werden bald noch deutlich mehr, vor allem durch die Genehmigung von zwei großen Logistikzentren im örtlichen Industriegebiet und weiteren Gewerbeansiedlungen in Burgthann und der Oberpfalz. Das bedeutet auch ein noch viel stärkeres LKW-Aufkommen. Das ist nicht nur für die angrenzenden Einwohner eine unzumutbare Belastung. Denn Lärm und Abgase machen nicht einfach an der Bundesstraße halt.
Daher hat sich Anfang November die Bürgerinitiative »Albtraum B8 - wir Bürger wehren uns« gegründet und auch in der Presse sozusagen schon etwas Gas gegeben. Die 35 Gründer stehen längst nicht mehr alleine da, bisher haben sich bereits knapp 1.500 Bürgerinnen und Bürger auf den Unterschriftenlisten eingetragen.
Nun laden die Sprecher der Bürgerinitiative, Norbert Dambaur, Reiner Dresel und Christoph Saddey, ganz herzlich zu einer öffentlichen Veranstaltung am Montag, den 19.3.2018, ein. Dass es nicht langweilig wird, dafür sorgt unter anderem der Umweltmediziner Dr. med. Peter Schleicher mit einem kurzen, informativen Vortrag über die gesundheitlichen Folgen der Feinstaub- und Stickoxidbelastung. Er selbst war rund drei Jahrzehnte Hausarzt in Schwarzenbruck und kennt die Belastungen aus eigener Erfahrung. Außerdem wurden Politiker verschiedener im Landtag sitzender Parteien und die Presse eingeladen. Außerdem gibt es eine Fragestunde zu diesem Thema.
Zwar kann die Bürgerinitiative bereits erste Erfolge vorweisen, darunter gute Gespräche über die Einsetzung einer Arbeitsgruppe. Aber Forderungen wie etwa ein Nachtfahrverbot für den Schwerlastverkehr oder einen gesicherten Fußgängerüberweg für Kinder kann man nur durchsetzen, wenn man nachhaltig am Ball bleibt. Und wenn sich noch weitere Bürgerinnen und Bürger der Initiative anschließen oder mit ihrer Unterschrift ein Ausrufezeichen setzen.
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