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Fröhliche Waunacht überall

Nürnberg und Umgebung - Auf dem Vereinsgelände der Therapiehunde Deutschland e.V. in Nürnberg-Kornburg und auf dem Hundeplatz in Neumarkt (Oberpfalz) finden regelmäßige Hunde-Trainings-Einheiten statt. Bezüglich der aufkommenden Fragen und der sich dort zutragenden Ereignisse zum Thema Hundeerziehung und Hundeverhalten möchte Ihnen das Trainerteam des Vereins mit Vorschlägen und Erziehungstipps eine kleine Hilfestellung anbieten. Vielleicht finden Sie sich und Ihren Vierbeiner in der einen oder anderen Geschichte wieder? ????

  • Oh Tannenbaum - schön und gefährlich

    Oh Tannenbaum - schön und gefährlich
    © shutterstock.com

Weihnachten ist die schönste Zeit des Jahres, doch für unsere vierbeinigen Freunde bergen der Advent und die Festtage einige Gefahren. Deshalb kann die Vorweihnachtszeit zu einer Herausforderung werden. Das gilt besonders, wenn Ihr Hund noch sehr jung und neugierig ist und er all die seltsamen Dinge, die es zu Weihnachten in der Wohnung gibt, ausprobieren möchte. Doch keine Sorge: Wenn Sie einige Vorsichtsmaßnahmen befolgen, kann nichts mehr schiefgehen – zumindest fast nichts. So können Sie sich unbeschwert auf diese besondere Zeit freuen und das Weihnachtsfest mit Ihrem vierbeinigen Freund in vollen Zügen genießen.

Oh Tannenbaum

So schön ein geschmückter Tannenbaum auch aussieht – an Weihnachten birgt er für den Hund einige nicht zu unterschätzende Gefahren. Vor allem Welpen machen mitunter schmerzhafte Erfahrungen mit Lichtern, Glaskugeln und Co. Besonders groß ist das Verletzungsrisiko bei zerbrochenen Christbaumkugeln. Diese fallen schnell mal vom Ast, wenn ein neugieriger Hund schwanzwedelnd den Baum untersucht. Schnittwunden an den Pfoten oder sogar im Maul sind nicht nur sehr schmerzhaft, sondern können sich auch gefährlich entzünden.

Vorsicht ist darüber hinaus beim Christbaumständer geboten. Schließlich muss sichergestellt sein, dass der Baum nicht umfällt, nur weil der Hund einmal daran schnuppert. Zudem muss auch das Wasser im Christbaumständer für den Hund unzugänglich sein. Denn darin können sich vom Baum abgegebene Stoffe befinden, die Ihrem Vierbeiner gefährlich werden könnten.

Auch die elektrische Lichterkette ist nicht ganz ungefährlich. Aus Neugier oder Langeweile kann es schon mal passieren, dass der Hund sie ins Maul nimmt. Dabei kann er einen elektrischen Schlag erleiden. Dieser kann sogar lebensgefährlich sein.

Pfoten weg von der Schoki

Nicht nur wir Menschen, auch viele Hunde werden beim Anblick der bunten Weihnachtsteller mit Schokolade, süßen Plätzchen und Nüssen gerne mal schwach. Aber Achtung: Schokolade ist giftig für Hunde! Denn im Gegensatz zu uns Menschen, die von der Nascherei höchstens Karies oder ein paar zusätzliche Pfunde bekommen, kann der Verzehr von Schokolade für Hunde lebensbedrohlich sein. Das in Vollmilch und dunkler Schokolade enthaltene Theobromin ist für Tiere giftig und kann verheerende Folgen für den Organismus haben. Es kann zu Krämpfen, erhöhtem Blutdruck oder Herzproblemen kommen.

Grundsätzlich gilt: Je dunkler die Schokolade, desto giftiger ist sie für Ihr Tier. Je kleiner Ihr Hund ist, desto schlimmer können die Folgen sein. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund eine größere Menge an Schokolade gefressen hat, sollten Sie unverzüglich zum Tierarzt. Nur er kann die Vergiftung mit den nötigen Maßnahmen behandeln, etwa durch Erbrechen lassen, mit einer Magenspülung oder mithilfe von Aktivkohle.

Giftige Weihnachtspflanzen

Ein Weihnachtsstern auf dem Tisch, ein Mistelzweig über der Tür oder ein Weihnachtsgesteck mit Christrosen: Diese Pflanzen sind für viele Menschen untrennbar mit der Weihnachtszeit verbunden. Doch Hundebesitzer sollten damit vorsichtig sein, denn leider sind diese beliebten Pflanzen für Hunde giftig. Verschluckt der Hund einen heruntergefallenen Mistelzweig oder einen Teil des Weihnachtssterns, drohen ihm schwere Vergiftungserscheinungen wie Durchfall und starke Krämpfe. Allein der Kontakt mit den Blättern des Weihnachtssterns kann zu unangenehmen Hautreizungen führen.

Auch Duftöl kann gefährlich werden

Schmerzhafte Magen-Darm-Beschwerden können auch Duftöle auslösen, die in kleinen Schalen für weihnachtliche Aromen in der Luft sorgen sollen. Trinkt ein neugieriger Hund dieses Duftöl, drohen ihm neben Durchfall und Erbrechen auch Schleimhautreizungen oder sogar eine Vergiftung.

Kein Festtagsbraten für den Vierbeiner

Ein tolles Feiertagsmenü gehört zu Weihnachten wie ein Tannenbaum und Geschenke. Doch während Frauchen und Herrchen am Tisch sitzen und die vielen Köstlichkeiten genießen, muss Bello mit großen Augen bettelnd daneben sitzen. Da ist es zugegebenermaßen schwer, hart zu bleiben. So fällt in der Feiertagslaune aus fehlgeleitetem Mitleid schon mal das ein oder andere Stückchen vom Festtagsbraten für den vierbeinigen Freund ab. Doch damit tun Sie weder sich noch Ihrem Hund einen Gefallen. Denn nicht selten endet diese „einmalige Ausnahme“ in der Tierklinik. Menschliche Nahrung ist für Hunde meistens viel zu stark gewürzt und kann zu ernsten Magen-Darm-Problemen führen.

Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Ihren Vierbeinern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein hoffentlich friedlicheres Jahr 2024. Wir lesen uns im nächsten meier-Magazin wieder – wenn Sie mögen ????

Kontakt Therapiehunde Deutschland:
geschaeftsstelle@therapiehunde-deutschland.team
Telefon 09180.8524083 oder Mobil 0171.3224576

Von: Sabine Beck (Freie Journalistin - Medienbüro Die.Schreiberei), Freitag, 20. Oktober 2023 - Aktualisiert am Dienstag, 14. November 2023
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Therapiehunde Deutschland e.V. « finden Sie unter: www.meier-magazin.de/therapiehunde

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