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FU/CSU Worzeldorf: Dynamik bei nachhaltigen Projekten

Worzeldorf - Neuer Ausgabemodus beim Projekt „Lebensmittelretten mit Begegnungscafe“ und Vorbereitung auf die „Vierte Worzeldorfer Kleidertauschbörse“

  • Viel Spaß beim Tauschen verspricht die vierte Worzeldorfer Kleidertauschbörse am Freitag, 13.10. in der Osterkirche

    Viel Spaß beim Tauschen verspricht die vierte Worzeldorfer Kleidertauschbörse am Freitag, 13.10. in der Osterkirche
    © privat

Neuer Ausgabemodus beim Projekt Lebensmittelretten
Beim wöchentlichen Projekt „Lebensmittelretten mit Begegnungscafe“ in der Pfarrei Corpus Christ findet seit September ein neuer Ausgabemodus statt, um die Wartezeit am Einlass gerechter und effizienter zu gestalten. Statt sich in einer Schlange anzustellen, ziehen die Besucher um ca.16:30 Uhr eine Nummer, die ihnen ihre Position in der Warteschlange zuweist. Dieses Verfahren fördert die Fairness und verhindert längere Wartezeiten. Der Unsitte, Taschen bereits am Mittag ganz vorne abzulegen und dann kurz vor der Ausgabezeit zu erscheinen, wird dadurch Einhalt geboten.
Die eigentliche Lebensmittelausgabe erfolgt weiterhin wie gewohnt von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr.
Doch nun haben die Besucher die Möglichkeit, ab 17:30 Uhr ins Begegnungscafé zu gehen und dort gemütlich auf ihre Nummer zu warten.
Der neue Ausgabemodus hat viele Vorteile. Er reduziert Stress und Hektik in der Warteschlange und fördert die soziale Interaktion unter den Besuchern. Außerdem gewährleistet er, dass niemand zu früh in der Schlange steht und dadurch unnötig lange warten muss.

Unterstützung willkommen
Fahrer mit eigenem PKW/Kombi mit Anhänger oder Transporter zur Abholung der geretteten Lebensmittel werden von den Worzeldorfer Lebensmittelrettern dringend gesucht.

Vierte Worzeldorfer Kleidertauschbörse
Die vierte Worzeldorfer Kleidertauschbörse findet am Freitag, 13.10.2023 von 18.00 bis 21.00 Uhr
in der Pfarrei der Osterkirche, An der Radrunde 109, in 90455 Worzeldorf statt.
Ziel der Tauschbörse ist es, ein Zeichen gegen die Wegwerfmentalität und für Nachhaltigkeit zu setzen. Darüber hinaus stellt der Faktor Spaß am Tauschen ein wichtiges Motiv für den Besuch dar. Signifikant ist auch der ökologische Nutzen des Tauschens. Mit dem eingesparten Stromverbrauch von zwei getauschten und nicht neu gefertigten Kleidern kann ein Kühlschrank ein Jahr lang betrieben werden.

Regeln der Kleidertauschbörse
Jede Besucherin darf bis zu sieben Teile zum Tauschen mitbringen und die gleiche Anzahl oder mehr wieder mitnehmen z.B. Kleid, Bluse, Rock, Hose, Jacke, Mantel
• Alle Teile müssen frisch gewaschen und gebügelt sein.
• Nur einwandfreie Kleidung ohne Flecken, Verfärbungen oder Löcher
• Keine Unter- oder Nachtwäsche, Bade-, Jogging- und Sportsachen
• Funktionierende Reißverschlüsse
• Oberbekleidung zum Hängen auf Kleiderbügeln mitbringen, wenn möglich. Kleiderbügel werden nicht zurückgegeben.
• Maximal zwei Paar Schuhe sowie Schals, gereinigter Modeschmuck, Taschen
• Übriggebliebene Kleidung wird an soziale Institutionen gespendet.

Die Annahme der Kleidungsstücke erfolgt am Freitag, 13.10. von 12 Uhr bis 13 Uhr und ab 18 Uhr am Eingang. Teilnehmerinnen in schwierigen Lebenssituationen erhalten auf Anfrage gerne Freitickets.

Die Schattenseiten der Modeindustrie:
Fast Fashion vs. Slow Fashion und die Arbeitsbedingungen in Asien
Die Modeindustrie hat in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen. Einst geprägt von jährlichen Kollektionen und exklusiven Boutiquen, dominiert heute das Konzept der "Fast Fashion" die Branche. Schnelle Trends, niedrige Preise und bequeme Verfügbarkeit sind die Hauptmerkmale dieser Ära. Doch hinter den schicken Fassaden und den verlockenden Preisschildern verbergen sich tiefer liegende Probleme, insbesondere wenn es um die Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen in asiatischen Ländern geht.

Fast Fashion und die Arbeitsbedingungen in Asien
Fast Fashion-Marken produzieren Massenkleidung zu unschlagbar günstigen Preisen. Dies geschieht jedoch oft auf Kosten der Arbeiterinnen in asiatischen Textilfabriken. Niedrige Löhne, übermäßige Arbeitsstunden und mangelnde Sicherheitsvorkehrungen sind nur einige der Herausforderungen, mit denen diese Arbeiterinnen konfrontiert sind. Sie leiden unter schlechten Arbeitsbedingungen, während die Modeketten hohe Gewinnmargen erzielen.

Slow Fashion als Alternative
Inmitten dieser Probleme ist "Slow Fashion" zu einer zunehmend beliebten Alternative geworden. Hierbei handelt es sich um einen Ansatz, der auf nachhaltigeren und ethischeren Prinzipien beruht. Slow Fashion-Labels legen Wert auf Qualität, Langlebigkeit und faire Löhne für ihre Mitarbeiter. Dies bedeutet höhere Preise, aber auch Kleidungsstücke, die länger halten und respektvolle Arbeitsbedingungen für diejenigen bieten, die sie herstellen. Der Schlüssel liegt also darin, den langfristigen Wert und die ethischen Aspekte von Slow Fashion zu berücksichtigen, wenn Sie über Ihren Kleidungsstil nachdenken.
Insgesamt gibt es also viele Faktoren zu berücksichtigen, wenn es um Mode, Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit geht. Es liegt an jedem Einzelnen, bewusste Entscheidungen zu treffen und sich der Auswirkungen ihres Konsumverhaltens bewusst zu sein. Denn Mode sollte nicht auf Kosten von Menschenleben und unserer Umwelt gehen.

Kontakt:
Monika Simon-Deinlein, 0170/9233166, monikadeinlein@yahoo.com
Instagram: monika_deinlein
Theo Deinlein, theo.david@web.de 

Von: Thomas Deinlein, Dienstag, 26. September 2023 - Aktualisiert am Mittwoch, 27. September 2023
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Lebensmittelretten & Nachhaltigkeit Nürnberg e.V., gemeinnütziger Verein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/fu-worzeldorf

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