In der Anwendung von „MyoPro“ werden Befehle vom Gehirn an die entsprechenden Nerven weitergegeben, die wiederum die Orthese ansteuern.

So können nach einem Schlaganfall, einem Unfall, einer missglückten Operation oder einer spastischen Lähmung im Arm selbstständiges Essen, Einkaufen gehen oder die Verrichtung anderer alltäglicher Dinge wieder möglich werden. Eine wertvolle Chance, die eigene Selbstständigkeit zurückzugewinnen, insbesondere, da „MyoPro“ selbst schwache Muskelsignale aufnehmen kann und diese in Bewegung umsetzt.

Das Interesse der Besucher war – wie zu erwarten – groß.

Für Betroffene ist die erste Hürde ein Screening, bei dem geprüft wird, ob „MyoPro“ helfen kann. Erfreulicherweise zeigte sich, dass die Mehrzahl der Testpatienten in der Lage war, Bewegungen über die neuartige Orthese auszuführen. Armbewegungen, die zuvor gar nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich waren.