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Burgthann - Grenzwert für Arsen im Trinkwasser der Gemeinde Burgthann wieder eingehalten

NÜRNBERGER LAND (lra) – Gute Nachrichten aus Burgthann: Der Grenzwert für Arsen im Trinkwasser wird wieder eingehalten. Nachdem das Flockungsmittel, das für die Abfilterung des natürlich vorkommenden Arsens notwendig ist, monatelang nicht erhältlich war, traf Ende Januar eine Lieferung beim Wasserversorger ein.

Ende letzten Jahres hatte es Engpässe bei der Versorgung mit dem Flockungsmittel Eisen(II)-sulfat gegeben, mit dem das im Burgthanner Rohwasser natürlich vorkommende Arsen bei der Trinkwasseraufbereitung abgereinigt wird. Das als Ersatz eingesetzte Eisen(III)-sulfat konnte trotz aller Bemühungen des Wasserversorgers, der Gemeinde und Experten vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) die Arsen-Konzentration nicht in ausreichendem Umfang reduzieren, sodass sie mit 0,014-0,017 Milligramm pro Liter über dem Grenzwert von 0,01 mg/l lag. Das Landratsamt Nürnberger Land erteilte daraufhin am 16. Januar 2023 eine Ausnahmegenehmigung, die die Überschreitung des Grenzwerts vorübergehend erlaubte. Nach einer aktuellen toxikologischen Einschätzung des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bestand dabei keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung: Laut LGL kann für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren ein Arsengehalt im Trinkwasser bis zu 0,03 mg/l toleriert werden, da akute und chronische gesundheitliche Effekte für diesen Zeitraum und bis zu diesem Wert unwahrscheinlich sind. Das Landratsamt berichtete in einer Pressemitteilung am 17. Januar.

Vor vier Wochen kam die Eisen(II)-sulfat-Lieferung in Burgthann an und kann seitdem eindosiert werden. Die Arsen-Konzentration im aufbereiteten Trinkwasser reduziert sich seitdem zunehmend: Bei den letzten Messungen vom 10. Februar, 13. Februar, 15. Februar, 17. Februar und 20. Februar lagen sämtliche bestimmte Arsen-Konzentrationen wieder unter dem Grenzwert.

Wie sich die Lieferbarkeit von Eisen(II)-sulfat künftig darstellen wird, ist offen. Die Versorgungslage mit dem Feststoff, aus dem das Eisen(II)-sulfat hergestellt wird, ist nach Informationen des Landratsamts weiterhin angespannt. Der Wasserversorger arbeitet daran, einen Vorrat anzulegen. Das Landratsamt und die Gemeinde Burgthann werden eventuelle Neuigkeiten auf ihren jeweiligen Websites posten oder Pressemitteilungen veröffentlichen.

Von: Pressestelle Landratsamt, Montag, 13. März 2023 - Aktualisiert am Dienstag, 14. März 2023
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Landratsamt Nürnberger Land« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/firma/landratsamt-nuernberger-land/1725
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