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Ansprechpartnerin (Redaktion)

Hauptkommissar Franz Meier informierte in der Seniorenwohnanlage Renitzgarten

Heidi Bär, Leiterin der Seniorenwohnanlage Rednitzgarten lud zu einem Informationsnachmittag zum Thema „Senioren im Straßenverkehr - sehen und gesehen werden“ ein. „Sicherheit im Straßenverkehr ist gerade für Senioren ist ein wichtiges Thema“ ist die Leiterin der Seniorenwohnanlage bei der Begrüßung überzeugt. Als Referent konnte Hauptkommissar Franz Meier von der Polizeiinspektion Schwabach gewonnen werden. Das Verkehrswesen ist sein Metier.

  • Hauptkommissar Franz Meier weist darauf hin, wie wichtig ein Helm beim Radfahren ist.

    Hauptkommissar Franz Meier weist darauf hin, wie wichtig ein Helm beim Radfahren ist.

  • Heidi Bär, Leiterin der Seniorenwohnanlage bedankt sich für die vielen Informationen

    Heidi Bär, Leiterin der Seniorenwohnanlage bedankt sich für die vielen Informationen

Verkehrssachbearbeiter Franz Meier erinnert sich an einige Unfälle, die sich in seiner langjährigen Dienstzeit ereignet hatten. Als unfallträchtig betrachtet der Fachmann Dunkelheit, Berufsverkehr, dunkle Kleidung und Nieselregen. Hier kann es schnell zu kritischen Situationen kommen. Wichtig ist ihm zu betonen, wenn die Möglichkeit einer Ampelüberquerung oder die Nutzung des Zebrastreifens besteht, sollte diese zur Unfallvermeidung unbedingt genutzt werden. Wichtig ist es nicht, den kürzesten Weg zu nehmen sondern auf Sicherheit zu achten. In die Runde gefragt, stellte sich heraus, dass einige der Teilnehmer durchaus mit Auto, Fahrrad und Elektrofahrrad unterwegs sind. Aus der Statistik weiß Meier zu berichten „Die Unfallstatistik der Beteiligten Senioren ist relativ konstant". 

Die, bei Senioren sehr beliebten Elektrofahrräder haben in den letzten Jahren im Straßenverkehr stark zugenommen. Diese werden E-Bike oder Pedelec genannt. Hier sollte der Benutzer unbedingt beachten, um so älter man wird, um so höher ist auch die Verletzungsgefahr. Die Motorik läßt sich oft auch mit leichter Gymnastik ausgleichen. Unabläßlich ist es, einen Helm zu tragen. Denn auch leichte Stürze bei geringer Geschwindigkeit können zu erheblichen Kopfverletzungen führen. Weiter weiß der Referent zu berichten „Die Elektrofahrräder sind bis zu 25 km in der Stunde schnell und haben ein Gewicht von ca. 20-30 kg." Vor dem Kauf sollte man sich über Testergebnisse eingehend informieren. Dazu gibt es einschlägige Testzeitschriften um ein hochwertiges und stabiles Fahrzeug mit Zertifizierung zu erstehen. Ein gutes Pedelec kostet ca. 2000 € als Einstiegspreis. 

Als wichtigen Punkt sieht Hauptkommissar Meier auch regelmäßige Untersuchungen von Senioren. Hier sollte »Hören« und »Sehen« unbedingt regelmäßig überprüft werden. 

Medikamente sind ein weiterer Stichpunkt und finden in seinen Erläuterungen Beachtung. Für Senioren, die planen, ihren Führerschein, aus welchen Gründen auch immer abzugeben, der kann mit der Mobicard ein Jahr kostenfrei fahren. Dies gilt jedoch nur für die Schwabacher Bürger. 

Für die Sicherheit kann der Verkehrsteilnehmer mit geringen Kosten selbst viel tun. So gibt es reflektierende Bänder im Fahrradhandel zu kaufen. Diese sollten an der Kleidung, Fahrrad, Gehstock und am Rollator angebracht werden. Diese Bänder haben sich bestens bewährt, sind nützlich und vor allem haben andere Verkehrsteilnehmer beste Sicht auf die Senioren. 

Als großes Anliegen gibt der Referent den Teilnehmern mit „Bitte helfen Sie als Multiplikator mit, andere Senioren auf die Sicherheitsmaßnahmen hinzuweisen und die Informationen weiter zu transportieren." Denn jeder Unfall ist ein Unfall zuviel.

 

 

 

Foto und Text   BABETTE GILLMEIER

Von: Babette Gillmeier (Ehrenamtliche Mitarbeiterin der Diakonie für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit), Mittwoch, 17. Februar 2016
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