Impfbereitschaft im Landkreis hoch – Termine bis zu weiteren Impfstofflieferungen ausgebucht
Nürnberger Land - Am heutigen Montag waren die Telefonleitungen für die Vereinbarung von Impfterminen wieder geöffnet. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage waren allerdings alle verfügbaren Termine bereits nach wenigen Stunden ausgebucht. Landrat Kroder, Gesundheitsamt und Malteser freuen sich, dass die Impfbereitschaft der Menschen im Landkreis so hoch ist.
Allein bis 14 Uhr verzeichnete das Callcenter der Malteser rund 8000 Anrufe von Menschen, die einen Termin für eine Schutzimpfung gegen das Corona-Virus ausmachen wollten. Viele Bürgerinnen und Bürger mussten mit einer Bandansage vorliebnehmen, die mitteilte, dass bereits alle Impftermine vergeben sind. Der Ansturm war schlicht zu hoch, als dass jeder ein persönliches Gespräch mit einem Mitarbeitenden hätte führen können.
Es können nur Termine für die Zeiträume vereinbart werden, für die bereits Impfstofflieferungen durch den Freistaat Bayern zugesichert wurden. Auf gut Glück schon für Wochen im Voraus Impfwillige einzuladen, deren Termine im Zweifelsfall abgesagt werden müssten, würde nur zu Frustration und noch mehr organisatorischem Aufwand führen. Die Hotlines bleiben weiterhin erreichbar, denn wenn in den nächsten Tagen weitere umfangreiche Lieferungen des begehrten Vakzins von Biontech oder erste Chargen des Stoffs von Moderna angekündigt werden sollten, ergeben sich daraus natürlich wiederum verfügbare Termine. Das Landratsamt rät Impfwilligen, sich ungefähr einmal pro Woche unter den Nummern 116 117 oder 0221 98229703 zu melden und sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Mehrfach pro Tag anzurufen – manche Bürger hatten es bis zum frühen Vormittag schon 80 Mal versucht – ist nicht sinnvoll.
Landrat Armin Kroder, Dr. Kubin und die Malteser freuen sich, dass die Impfbereitschaft derart hoch ist. „Es ist sogar etwas mehr, als wir erwartet hatten. Ich bin erleichtert darüber, dass so viele Menschen die Schutzimpfung annehmen wollen. Je höher die Impfquote ist, desto weniger schwere Krankheitsverläufe sind zu erwarten. Das ist für jeden individuell ein großer Schutz, wird aber langfristig auch unser Gesundheitssystem entlasten“, so Landrat Armin Kroder.
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