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Initiative: „Üble verbale Entgleisung von Frau Giesbeck“

Wendelstein - „Üble verbale Entgleisung“ hat die Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“(IBgW) der Vorsitzenden der CSU-Wendelstein, Cornelia Griesbeck, im Zusammenhang mit jüngsten Äußerungen im Marktgemeinderat vorgeworfen, bezugnehmend auf den Artikel vom 17.12.2016, Schwabacher Tagblatt – Ruf nach objektiven Informationen, Cornelia Griesbeck (CSU) gegen „postfaktische Bürgerinitiativen“. Mit ihrer politisch-fatalen Wortschöpfung von „postfaktische Bürgerinitiativen“ im Ort stelle sie die IBgW und mit ihr viele engagierte Bürger in schamloser Weise in die Nähe rechtspopulistischer Gruppen wie der AFD und der Pegida-Bewegung und Fake-News-Verbreitern im Internet, schreibt die IBgW in einer Mitteilung. # Hörnlein

Wenn Frau Griesbeck verhindern wolle, dass die politische Debattenkultur in Wendelstein Schiffbruch erleidet, sollte sie umgehend das Gespräch mit Vertretern der IBgW suchen und sich bei den dortigen Bürgern für den schweren verbalen Missgriff öffentlich entschuldigen.

Die IBgW nimmt zugunsten von Frau Griesbeck an, dass es sich bei ihrem Wort von „postfaktischen Bürgerinitiative“ nur um eine unbedachte, nicht sonderlich reflektierte Äußerung handelt. Andernfalls würden sich Griesbeck und Teile der CSU dem Verdacht aussetzen, nicht nur das Engagement von Wendelsteiner Bürgern, sondern bürgerschaftliches Engagement im Allgemeinen mit dem Abdrängen in die politische Schmuddelecke ächten zu wollen.

Frau Griesbecks scharfe Reaktion scheint offenbar nur damit zu erklären zu sein, dass sie und Teile der CSU-Fraktion mit dem wachsenden Engagement von Bürgern um ihre kommunalpolitische Deutungshoheit fürchten. Die Demokratie in einer Gemeinde lebt aber vom lebendigen Austausch unterschiedlicher Einschätzungen. Statt mit Sachargumenten auf Sachargumente zu reagieren, sich dem Ideen- und Meinungswettbewerb zu stellen und engagierte Bürger als Kreativpool zu nutzen, gehe Frau Griesbeck den Weg der politischen Verunglimpfung, beklagt IBgW-Sprecher Reinhold Selz.

Die IBgW stehe unter anderem für mehr Transparenz in der Wendelsteiner Kommunalpolitik, Bürgerbeteiligung bei zentralen ortsplanerischen Weichenstellungen, wie dem neuen Flächennutzungsplan, einer Erhaltung des dörflichen Charakters von Wendelstein, überzogene Bauplanungen wie auf dem Hörnleingelände und einem Nein zu größeren Natureingriffen, betonte die Initiative. Sie hatte sich im vergangenen Sommer gegründet; in ihr engagieren sich mehrere Dutzend Bürger für ein lebenswertes Wendelstein. Die Initiative hat inzwischen ihre Anliegen mit zwei Bürgeranträgen an den Gemeinderat verdeutlicht.

Kontakt: Reinhold Selz, Sprecher der Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“, Schubertstraße 89, Wendelstein · E-Mail: reinhold.selz@outlook.de · Tel.: 09129-907193

Von: Reinhold Selz (Sprecher der Initiative), Mittwoch, 04. Januar 2017 - Aktualisiert am Sonntag, 29. Januar 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Initiative „Bürger gestalten Wendelstein“« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/initiative-buerger-gestalten-wst
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