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Jahreshauptversammlung der Kreisverkehrswacht

Roth - Mit aktuell 177 Mitgliedern sei die Verkehrswacht Roth-Hilpoltstein sehr gut aufgestellt, erklärte Vorstand Xaver Hueber bei der Jahreshauptversammlung des Vereins. Auch über den Nachwuchs dürfe sich nicht beschwert werden. Das Angebot an beispielsweise Fahrsicherheitstraining, Jugendverkehrsschule sowie entsprechend ausgerichteten Elternabenden bezeichnet er als „zeitgemäß und sinnvoll“. Das Thema Straßenverkehr sei im Wandel und werde zukünftig ein heißes Thema werden, betätigte auch Huebers Vertreter, Stefan Reichart. Immer mehr werde die Verkehrswacht mit E-Scootern und anderen neuen Fahrzeugen auf den Straßen konfrontiert: „Das wird uns noch richtig böse herausfordern, aber wir werden es meistern.“

  • JHV Kreisverkehrswacht

    JHV Kreisverkehrswacht
    © M. Frömter

Nicht unterschätzt werden dürfe das Engagement von Verkehrswacht und Polizei, betonte Landrat Herbert Eckstein. „Der Verkehr wird komplizierter und vielfältiger.“ Mit 135 000 angemeldeten Fahrzeugen im Landkreis Roth entfiele statistisch gesehen nahezu ein Verkehrsmittel auf jeden Landkreisbewohner. Dennoch: „Den Fahrlehrern gehen die Kunden aus. Die geburtenschwachen Jahrgänge machen sich bemerkbar.“

Für Eckstein ist und bleibt Verkehrssicherheit ein besonders wichtiges Thema. Zwar seien die Zahlen bei Personenschäden und Verletzten rückläufig. Doch die registrierten Unfälle – über 3400 Vorfällen im Jahr 2022 – würden deutlich zunehmen. Für die Präventionsarbeit der Verkehrswacht sprach Eckstein nicht nur ein Kompliment an die Vorstandschaft aus. „Ich bin überwältigt, dass so viele Mitglieder an der Jahreshauptversammlung teilnehmen, und wir können über das hohe Maß an Engagement wirklich froh sein.“ Dank sprach der Landrat auch für die Polizei aus: „Die Verkehrserziehung und Präsenz der Polizei sind wichtig. Mobilität ist ein Megathema.“ Bereits seit 1973 sei der Landkreis Roth Mitglied und unterstützendes Organ der Verkehrswacht. Die gute Zusammenarbeit lobte Stefan Reichart besonders: „Das Landratsamt ist immer für uns da und es fließen Gelder, die wir dringend benötigen.“

Als „Großstadtkind“ sei Roth Marko Differenz eine solche Symbiose nicht gewohnt gewesen. Die Beschaffung von neuen Fahrrädern für die Jugendverkehrsschule oder eine Bereitstellung von finanziellen Mitteln für die Schülerlotsenehrung würden im Budget der Polizei nicht vorhanden sein, erklärte der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Roth. „Sehr gut, dass die Verkehrswacht uns dabei unter die Arme greift.“ Auch er blickt besorgt in Zukunft: „Die gesamtverkehrsrechtliche Situation wird sich verändern. Alles wird neu und anders.“ Besonders wichtig sei für Differenz, Angebote für am Verkehr teilnehmende Senioren zu schaffen. Die Legalisierung von Marihuana und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Verkehr sorge ihn darüber hinaus. „Wir wissen nicht, wo die Reise hingeht.“

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wählten die Mitglieder auch die neue Vorstandschaft und bestätigten dabei Xaver Hueber und Stefan Reichart erneut in ihren Ämtern. Rund 40 Verkehrswachtler wurden zudem mit Urkunden für langjährige Treue zum Verein geehrt. Allen voran Tassilo Frieser, der seine Urkunde für 55 Jahre Vereinszugehörigkeit aufgrund gesundheitlicher Gründe nicht persönlich in Empfang nehmen konnte. Besonders erfreut zeigte sich Richard Hetzlein über seine Auszeichnung für 50 Jahre Mitgliedschaft und das verliehene „Lorbeerblatt der Verkehrswacht“ in Gold.

Von: Marco Frömter, Freitag, 24. März 2023 - Aktualisiert am Dienstag, 18. April 2023

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