Aber das ist längst nicht alles. Was an den Festtagen geboten wird, sehen Sie am Ende dieses Beitrags in einer detaillierten Aufstellung. Lassen Sie also Fußball Fußball sein und feiern Sie mit uns dieses großartige Ereignis!

Was ist die Thika-Kenia-Hilfe?

Initiiert wurde diese Hilfe bereits 1992 durch die Katzwangerin Gerda Köglmeier. Zusammen mit vielen Helfer*innen unterstützte sie ihre leibliche Schwester und Missions-Dominikanerin Luise Radlmeier, die in Thika, einer Stadt nahe der kenianischen Hauptstadt Nairobi tätig war.

Schwester Luise kümmerte sich dort um Straßenkinder, die dringender Hilfe bedurften. Sister Luise, wie sie in Kenia noch immer liebevoll genannt wird, erweiterte die Hilfe vor Ort bis zu ihrem Tod im Jahr 2017.

1999 übernahm die katholische Pfarrei St. Marien in Katzwang das Hilfsprogramm. Die „Thika-Kenia-Hilfe“ war geboren. Im Auftrag der Pfarrei leitete der Katzwanger Zahnarzt Dr. Paul Festl mit unermüdlichem Engagement ehrenamtlich dieses Projekt.

Im Jahr 2010 gründete er die Dominicus Patenschaften, die eine individuelle langjährige Versorgung und Förderung von Kindern ermöglichen.

Durch seinen stetigen Einsatz hat Dr. Paul Festl viele Sponsoren, Organisationen, Stiftungen und private Spender davon überzeugen können, sich nachhaltig und finanzkräftig in das Projekt einzubringen.

Im Jahr 2018 übergab Dr. Paul Festl die Projektleitung der Thika-Kenia-Hilfe und fünf Jahre später auch die Dominicus Patenschaften an seine ehrenamtlichen Nachfolger.

Thika-Kenia-Hilfe kurz vorgestellt

In den vergangenen 25 Jahren entwickelte sich die Thika-Kenia-Hilfe zu einem beeindruckenden Gesamtprojekt. Aus dem persönlichen Engagement von Einzelnen, erwuchsen verschiedene Standorte, die Menschen in schwierigen Lebenslagen in Kenia helfen. 

Kurz vorgestellt sind dies: St. Monica, ein Waisenhaus für etwa 100 Kinder mit Kindergarten. Die Primary School St. James, die bis zu 650 Kinder Schulbildung, und ganz wichtig, auch regelmäßige Ernährung bietet.

Ein anstehendes Großprojekt ist die neue Secondary School, also eine weiterführende Schule, für die noch im Jahr 2024 der erste Spatenstich erfolgen soll.

In der Nähe der Schule befindet sich das St. Marys Kinderdorf, in dem bis zu 100 ältere Kinder in kleinen Häusern im familienähnlichen Verbund zusammenleben. In jedem Haus mit 12 Kindern gibt es eine Hausmutter, die sich nicht nur um den sozialen Zusammenhalt kümmert, sondern auch Hausaufgaben beaufsichtigt und für die Kinder kocht.

Berufs-Ausbildungsplätze finden die Kinder mit Schulabschluss später im TATI, dem „Technical & Agricultural Training Institute“. Hier können Berufe in den Bereichen Elektro- und Sanitärinstallation, Schreinerei, Schneiderei, Landwirtschaft, Schlosserei sowie Kosmetik- und Friseurhandwerk erlernt werden. Auch eine Ausbildung im Bereich Hauswirtschaft/Kochen wird angeboten.

Darüber hinaus gibt es seit 1994 das St. Matia Mulumba Hospital auf relativ hohem Niveau mit 120 Betten, modernem Labor und Operationssaal.

Die Thika-Kenia-Hilfe und der Dominicus Patenschaften e.V. bedankt sich nun mit einem großen Fest (siehe Kasten unten) bei allen Pateneltern, Spendern und Gemeindemitglieder für die kräftige Mithilfe und das entgegengebrachte Vertrauen.

Das Motto „Schenken Sie Zukunft“ wird hier ehrenamtlich in die Tat umgesetzt.