Kuscheldecken für Flüchtlingskinder in Schwabach
Ute Wolfram ist eine begeiserte Näherin. Beim Surfen im Internet wollte sich die Hobbynäherin Anregungen holen. Bei dieser Suche kam die Schwabacherin auf Simone Maurer. Die Schweizerin ist eine junge Mutter und hat die Aktion „Mini Decki“ ins Leben gerufen. Der Gedanke dabei ist, dass kein Flüchtlingskind frieren soll und jedes Kind eine eigene Decke bekommen sollte, die es schützt, Geborgenheit gibt und ihm sagt „Du bist willkommen".
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Ursula Wohlgemuth und Ute Wolfram nähen Mini Decki
© Babette Gillmeier -
Leila und Ute Wolfram an der Nähmaschine
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Diese bunten Decken wurden an die Flüchtlingskinder verschenkt
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Mini Decki hat ein eigenen Label
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Ein Flüchtlingsmädchen näht mit Ursula Wohlgemuth "Mini Decki"
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© Babette Gillmeier
„Das kann ich auch“ dachte sich die 55jährige und begann gleich weiter zu recherchieren. Auf Facebook wurde sie fündig und wurde auf die „Patwork-Gilde“ aufmerksam. Dort gab es eine Gruppe von Leuten, die ihre Arbeiten vorstellte. Von Martina Götz erhielt Ute Wolfram die Aufnäher mit dem Label „mini decki“, die auf die Kuscheldecken aufgenäht und an Flüchtlingskinder verschenkt werden. So wurde die Hobbynäherin dank ihres Organisationstalents zur Ansprechpartnerin für „Mini Decki“ in Schwabach.
Ute Wolfram und ihr Näh-Team in der Flüchtlingsnähstube haben nun in Schwabach und verschiedenen Ortsteilen jedem Flüchtlingskind eine Kuscheldecke überreicht. Bald werden auch die Flüchtlingskinder in Rednitzhembach mit einer Decke überrascht.
Die quirlige Schwabacherin möchte nun mit ihrem Näh-Team die modernen, stylischen Beanies für Kinder nähen. Dazu würde dringend ein Jersey-Stoff benötigt. Dieser sollte idealerweise geruchsfrei, sauber, gut erhalten, in bunten Farben oder auch in Unifarben sein. Toll wäre er auf alle Fälle mit kindergerechtem Muster.