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Let’s get digital – „der Friseurberuf verändert sich rasant !“

Schwanstetten - Vor kurzem sprach mich eine unserer Auszubildenden an, die in der Berufsschule gelernt hatte, wie das Friseurhandwerk der Vergangenheit aussah. Sie war ganz erstaunt, als ich ihr daraufhin erzählte, dass auch ich in meiner Lehrzeit noch mit »der heißen Schere« geschnitten habe.

  • © meier Magazin

Ich berichtete davon, dass ich als Geselle Haare vor dem Hochstecken auf dicke Wickler drehen musste, anstatt sie – wie heute üblich – über einen Styling-Stab in rund einem Viertel der Zeit zu locken. Und damals boomte vor Weih-nachten noch das Dauerwellengeschäft, das heute sehr an Bedeutung verloren hat...

„Ich dachte gar nicht, dass Sie schon so alt sind!”, durfte ich mir dann doch glatt anhören. Aber ich wusste zum Glück gleich gut zu kontern:„So alt bin ich gar nicht – aber der Friseurberuf verändert sich wahnsinnig rasant!“, entgegnete ich. Während wir früher aus Fachbüchern Techniken erlernten und diese dann lange verwenden konnten, hat sich unser Alltag in dieser Richtung stark verändert.

Heute reicht es bei Weitem nicht mehr, sich ab und zu in Fachbüchern zu informieren, um ein guter Friseur zu sein. Mode wird nicht mehr von der Modeindustrie gemacht – Blogger, Fashionistas und Metropolen wie London, Paris oder Mailand bestimmen die Mode. Die einzige Konstante in unserem Job ist das Handwerk. Wir Friseure werden wahrscheinlich nie durch Maschinen ersetzt werden, weil alles, was uns ausmacht, durch die persönliche Handschrift eines Fachmannes passiert. Aber es verändert sich eben rasend schnell.

Heute wird die Mode in den sozialen Medien gemacht. Blogger kreieren Trends und sind jeweils mit tausenden von modehungrigen jungen Leuten verlinkt, die sich damit identifizieren und dem nacheifern. Die sogenannten„digital natives“ leben heute mindestens so viel in der digitalen, wie in der „normalen“, analogen Welt. Und das hat genauso Auswirkungen auf das Straßenbild, wo die meisten hinter den Bildschirmen ihrer Smartphones hängen wie auch auf unsere Berufsbilder.

Vorbei ist die Zeit für uns Frisöre, in der wir uns auf langsam wandelnden Trends und unserem Wissen und erlernten Techniken ausruhen konnten. Auch wir müssen digital werden und uns vernetzen, um zu erkennen, was die Kundin von heute haben möchte!

Und so können Sie unsere Arbeit in Zukunft auch auf digitalem Wege verfolgen. Auf Facebook sind wir bereits seit längerem vertreten. Ab sofort können Sie unseren Fachleuten im Team, den Azubis und Jungstylisten, auch auf Instagram folgen.

Ich würde mich freuen, Sie dort zu treffen!
Ihr Marc Seubert vom HAIRlike frisörteam seubert 

Von: Marc Seubert, Sonntag, 04. Februar 2018 - Aktualisiert am Dienstag, 05. April 2022
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »HAIRlike« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/hairlike

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