Maximillian Lindner beim Infogespräch und Austausch mit dem Zweckverband Schwarzachgruppe
Markt Wendelstein - Der Bürgermeisterkandidat der SPD im Markt Wendelstein, Maximilian Lindner ist unterwegs. Er arbeitet sich zunehmend in gemeindliche Belange ein und besuchte zu diesem Zweck das Wasserwerk der Schwarzachgruppe in Großschwarzenlohe. Begleitet wurde Lindner durch die Gemeinde- und Verbandsrätin, Anja Tobermann sowie Tobias Fuhrmann.
„Es ist beeindruckend, in welchem Umfang und Tempo der Wasserzweckverband seine erforderlichen Sanierungsarbeiten im Leitungsnetz und den Großanlagen, wie z.B. den Wasserturm in Kornburg oder das Wasserwerk in Großschwarzenlohe gerade ertüchtigt“, sagt Lindner nach seinem Gespräch mit dem Verbandsvorsitzenden und Bürgermeister des Marktes Schwanstetten Robert Pfann, sowie Geschäftsleiter Werner Rühl.
Bei der Bewältigung solcher umfassenden Aufgaben bewährt sich eine gute Planung und Weitsicht, bestätigt Bürgermeister Pfann, zumal im Zweckverband sehr eng interkommunal zusammengearbeitet werden muss. Der Zweckverband versorgt neben den Wendelsteiner Ortsteilen Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe, Neuses, Sorg, Erichmühle und Königshammer auch noch folgende Bereiche mit Frischwasser: den Markt Schwanstetten, sowie Kornburg, Greuth und die Schwarzacher Höhe der Stadt Nürnberg und die Stadtteile Schaftnach, Schwarzach und Penzendorf von Schwabach. Diese Zusammenarbeit klappt sehr gut, bestätigt die Verbandsrätin Anja Tobermann, so werden sehr viele Entscheidungen einstimmig getroffen. Das Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, auch wenn das manchmal vergessen wird. Hierbei geht es um die Sicherheit und Qualität und nicht um Politik.
Beim Rundgang durch das Wasserwerk in Großschwarzenlohe erläuterte Werner Rühl den derzeitigen Umbau im aktuellen Betrieb, denn natürlich müssen die Pumpen auch in dieser Zeit weiterlaufen. Demnächst soll durch die Investition in ein mobiles Stromaggregat gewährleistet werden, dass selbst bei einem längeren Stromausfall die Pumpen weiter betrieben werden können und die Wasserversorgung mit sauberem Trinkwasser selbst in Extremsituationen funktioniert.
Max Lindner, der im Vorfeld des Besuchs auch mit einigen Wasserkunden des Zweckverbandes gesprochen hatte, lobt die Arbeit dieses Zweckverbandes. Natürlich waren die Kunden mit denen er gesprochen hat im ersten Augenblick erschrocken, dass solche Sanierungsmaßnahmen durch eine kalkulation mit Erhebung von Verbesserungsbeiträgen (80%) und Anhebung des Wasserpreises (20%) finanziert werden müssen. Aber Dank der umfassenden Informationsveranstaltungen, der regelmäßigen Berichterstattung und die Möglichkeit zu Einzelgesprächen war die Akzeptanz der Bürger insgesamt sehr hoch. Hier will Lindner sich ein Beispiel nehmen und auch bei anderen Themen so agieren. Wir brauchen mehr Transparenz bei Entscheidungen und eine langfristige, vorausschauende Planung. Deshalb möchte er für die einzelnen Ortsteile eine Planung zur Ortsentwicklung unter Bürgerbeteiligung und wenn es nach ihm ginge, würde er vor der Entscheidung zu Großprojekten ein themenbezogenes Bürgerforum abhalten.