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Meditation auf den Atem. Eine Achtsamkeitsübung zur Lebenspflege.

Meditation auf den Atem ist eine Achtsamkeitsübung mit langer Tradition.

Die wohl bekannteste Achtsamkeitsübung ist die »Atemübung« auch »Meditation auf den Atem« genannt. Bei dieser Übung spüren wir unseren Atem. Wir beobachten unseren Atem. Wir verändern nichts. Wir folgen unserem eigenen Atemrhythmus. Vielleicht spüren wir einen Luftstrom an unserer Nase oder das Heben und Senken unserer Bauchdecke. Kommt der Impuls einen tiefen Atemzug zu machen, der unseren Brustkorb füllt, dehnt und weitet, dann geben wir solchen Impulsen nach.

Eine Bauchatmung entwickelt sich meist von selbst. Indem wir unsere Hände auf den Unterbauch legen, können wir diese Entwicklung unterstützen. Hierbei ist die Rückenlage am besten geeignet. Meist wird die Atemübung im Sitzen ausgeführt. Traditionell auf einem Kissen auf dem Boden sitzend. Die Beine sind dabei angewinkelt. Auf einem Stuhl, Hocker oder Bank kann die Übung ebenso ausgeführt werden. Der Rücken sollte gerade sein. Die Wirbelsäule strecken. Der Steis strebt zur Erde, der Scheitel zum Himmel, ohne dabei den Kopf nach hinten zu beugen. Dem wirken wir entgegen, indem wir das Kinn etwas zur Brust neigen. Wenn wir im Stillen üben, können wir das von wenigen Minuten bis zu einer Stunde ausdehnen.

Manchmal fällt es uns schwer, unsere Aufmerksamkeit bei unserer Atmung zu halten. Gedanken tragen uns davon. Bemerken wir das, kehren wir einfach zu unserem Atem zurück. Ohne diesen Vorfall oder die Gedanken zu beurteilen oder zu bewerten. Wir können unsere Atemzüge auch zählen. Ein Atemzug ist Einatmen-Ausatmen (1) und so fort. Wir können bis 10 oder auch 21 zählen. Das können wir so oft wiederholen, wie wir möchten. Hilfreich ist diese Methode, wenn wir sehr unruhig sind.

Weshalb ist diese Achtsamkeitsübung so wertvoll und so weit verbreitet? Und das seit vielen tausend Jahren. Einfach, weil unser Atem unsere grundlegende Lebensfunktion ist. Einige Minuten ohne Atmung und wir werden bewusstlos. Dieser Tatsache sind wir uns meist nicht bewusst.                         

Durch die Atemübung verbinden wir uns mit unserer grundlegenden Energiequelle. Unser Atem ist die Grundlage unseres Lebens. Dieses Bewusstsein geht uns im Alltag leicht verloren, deshalb ist es wichtig und wertvoll, sich so oft wie möglich daran zu erinnern. Wenn es auch nur einige Atemzüge sind, die wir bewusst ausführen. So sind es doch Augenblicke, in denen wir uns mit unserer Lebensquelle verbinden.

Von: Michael Wachsmuth-Meißner (Geschäftsführer), Samstag, 05. Februar 2022 - Aktualisiert am Freitag, 11. Februar 2022
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Praxis für Chinesische Medizin Michael Wachsmuth-Meißner« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/hp-michael-wachsmuth-meissner

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