„Meier-Alltagsradler“-Sprecher in AGFK-Gremium berufen
Wendelstein - Bei den „Meier-Alltagsradlern“ engagiert er sich fast von Anbeginn. In den letzten Jahren bemühte sich die von ihm geleitete Radverkehrs-AG vor allem um ein fahrradfreundliches Wendelstein. Jetzt setzt auch die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) in Bayern auf die Erfahrung von Klaus Tscharnke.
Bayerns fahrradfreundliche Kommunen setzen bei ihrem Bemühen um eine Verbesserung ihrer Radinfrastruktur künftig auch auf Impulse des Wendelsteiner Radreisejournalisten und Alltagsradlers Klaus Tscharnke. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) hätten die anwesenden Vertreter der Mitgliedskommunen den Sprecher der Meier- Alltagsradler Wendelstein für die kommenden zwei Jahre in den Beirat des kommunalen Zusammenschlusses berufen.
In der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) in Bayern haben sich 83 richtungsweisende bayerische Kreise, Städte und Gemeinden zusammengeschlossen – mit dem Ziel, die Nutzung des gesunden und klimaschonenden Fahrrads in Kommunen sicherer und damit auch attraktiver zu machen. 26 davon wurden von der AGFK bereits als fahrradfreundlich zertifiziert.
Zum Kreis der AGFK-Mitglieder gehören in der Region neben den Städten Nürnberg und Fürth und dem Landkreis Fürth auch die Städte Hilpoltstein, Stein und Neuendettelsau. Vorsitzender der AGFK ist der Fürther Landrat Matthias Dießl. Den AGFK-Beirat führt der Altoberbürgermeister der Fahrradstadt Erlangen, Siegfried Balleis, an. Mit ihrer Mitgliedschaft profitieren die Kreise und Kommunen sowohl von Kampagnen der AGFK als auch von einem umfangeichen Fortbildungsangebot für deren Verkehrsplaner. Die Arbeit der Beiratsmitglieder ist ehrenamtlich.
Die „Meier-Alltagssradler“ werten die Berufung ihres Sprechers auch als Zeichen der Anerkennung ihres mehr als zehnjährigen Einsatzes für eine Verbesserung der Radinfrastruktur im Norden des Landkreises Roth, insbesondere in Wendelstein. Der AGFK-Vorstand setzt darüber hinaus auf die radtouristische Erfahrung des Radreisejournalisten. Nach Tscharnkes Einschätzung muss sich die Fahrradfreundlichkeit einer Kommune auch daran messen lassen, welchen Service sie für Radreisende bereithält. „Hier ist noch eine ganze Menge Luft nach oben. So bieten beispielsweise bisher nur wenige Städte die Möglichkeit, Radreisegepäck für Dauer der Stadtbesichtigung sicher zu deponieren“, macht er deutlich.
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