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Mit dem Rad in die Zukunft

Wendelstein - Viele Wendelsteiner fahren gerne mit dem Fahrrad. Seit 15 Jahren unterstützen die Meier-Alltagsradler unsere Gemeinde dabei, fahrradfreundlicher zu werden, es gibt Aktionen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“ oder das „Stadtradeln“.

  • Maximilian Lindner beim Einstellen der Hinterradbremse am E-Bike von Kurt Jantschke

    Maximilian Lindner beim Einstellen der Hinterradbremse am E-Bike von Kurt Jantschke
    © Irene Jantschke

Das ist gut, muss aber noch besser werden. Denn gerade innerorts gibt es noch eine Menge zu tun, damit das Radfahren in Wendelstein komfortabler und sicherer wird. Dabei ist eine gute Infrastruktur die Voraussetzung dafür, noch mehr Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf das Fahrrad zu bewegen. Und das ist dringend nötig, schließlich verlangt die Klimakrise von uns allen ein Umdenken.

Im Marktgemeinderat haben wir uns deswegen einstimmig dafür entscheiden, die Aufnahme in die „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern – AGFK Bayern e. V.“ zu beantragen. Nach der Aufnahme macht die Arbeitsgemeinschaft dann Vorschläge, wie die Gemeinde das Radfahren noch komfortabler und sicherer machen kann. Erst wenn diese umgesetzt wurden, kann Wendelstein mit der Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ rechnen.

Bis zu vier Jahre haben wir als Marktgemeinde Zeit, die Vorgaben der AGFK zu erfüllen. Die Kriterien sind streng. So verlangt die Arbeitsgemeinschaft zum Beispiel ein klares Bekenntnis der kommunalen Politik zur Förderung des Radverkehrs und die Benennung eines festen Ansprechpartners. Darüber hinaus gilt es etwa, Unfallschwerpunkte zu entschärfen, die bauliche Infrastruktur an die Bedürfnisse von Radfahrern anzupassen und für Fahrradabstellplätze zu sorgen. Als SPD-Fraktion werden wir die Bemühungen der Marktgemeinde, fahrradfreundlicher zu werden, kritisch und konstruktiv begleiten.

Auch auf Landesebene macht die SPD Druck für besseren Radverkehr. Bis 2025 soll sich der Anteil des Radverkehrs in Bayern von zehn auf 20 Prozent verdoppeln – dieses Ziel hat die Staatsregierung 2017 formuliert. Bis jetzt hat sich allerdings fast nichts getan. Deswegen will das Bündnis „Radentscheid Bayern“, dem auch die bayerische SPD angehört, die Koalition aus CSU und Freien Wählern nun zum Handeln zwingen. Es will ein Volksbegehren für ein fortschrittliches und klimafreundliches Radgesetz erwirken. Damit das klappt, müssen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger unterschreiben. Wie und wo das geht, und was sonst noch wichtig ist, erfahren Sie unter www.radentscheid-bayern.de

Das Bündnis hat mehrere Ziele formuliert, wie der Radverkehr in Bayern gefördert werden soll. Die Initiatoren des „Radentscheid Bayern“ wollen den Anteil des Radverkehrs im Freistaat bis zum Jahr 2030 von heute elf Prozent auf 25 Prozent steigern. Klappen soll das unter anderem durch ein gut ausgebautes und sicheres Radwegenetz, mehr Radschnellverbindungen und eine erleichterte Fahrradmitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln. Maßnahmen, die auch den Wendelsteinerinnen und Wendelsteinern zugutekämen.

Von: Maximilian Lindner (SPD-Fraktionsvorsitzender im Markt Wendelstein), Montag, 11. Juli 2022 - Aktualisiert am Dienstag, 12. Juli 2022
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »SPD im Markt Wendelstein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/spd-markt-wendelstein

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