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Mit strammem Rückgrat in den schönsten Beruf der Welt

Roth - Glücklich, stolz und voller Erwartungen trafen sich die Absolventen des Krankenpflegekurses 54 der Berufsfachschule für Krankenpflege Roth zum Abschlussgottesdienst in der Klinikkapelle. Anschließend wurde gemeinsam mit Eltern und Freunden im Rahmen der offiziellen Examensfeier der Ausbildungskurs abgeschlossen.

Die stellvertretende Pflegedienstleitung Bettina Honeiser, der ärztliche Leiter, Chefarzt Dr. Dirk Asshoff, sowie Markus Hanekamp als Schulleiter wünschten alles Gute und gaben den Absolventen den einen oder anderen guten Gedanken mit auf den Weg. Fünf Gesundheits/- und Krankenpflegerinnen werden in die Kreisklinik übernommen.

Viel Respekt brachte Pfarrer Werner Gottwald den jungen Menschen rückblickend entgegen. Mit 2.100 Stunden theoretischem Unterricht und 2.500 Stunden praktischer Ausbildung „haben Sie in den vergangenen drei Jahren viel bewältigt. Nun ist Durchatmen angesagt“, so der Geistliche. Unabhängig von den persönlichen Erfahrungen mit dem Glauben, empfahl er am Beispiel des biblischen Abraham, Gott auf dem zukünftigen Weg zu vertrauen. Gemeinsam mit den Lehrkräften gab er den jungen Menschen im Fürbittgebet den Segen Gottes mit auf den Lebensweg.

„Segel für die Zukunft“
Schulleiter Markus Hanekamp verglich die Zeit mit den Schülern mit einer Schiffsreise. „Gestartet sind wir vor drei Jahren mit 24 Leuten auf der MS Krankenpflegeschule Roth“. Hanekamp ließ in seiner Ansprache einige Stationen währen der Ausbildung Revue passieren und bedankte sich bei allen Personen, die zum Erfolg der Ausbildung beigetragen haben. Besonders hob er die Praxisanleiter, die Klinikleitung und die Pflegedienstleitung hervor. Am Ende der Reise angekommen, wünschte er allen, dass sie „die Segel für die Zukunft richtig setzen“.

Im Namen von Landrat Eckstein und Abteilungsdirektor Pfarrer Matthias Weigart wünschte er den Anwesenden alles Gute.

Als ärztlicher Leiter der Kreisklinik verwies Chefarzt Dr. Dirk Asshoff auf die Tatsache, dass bekanntlich Menschen sehr unterschiedlich, teilweise ausgesprochen „schillernd“ sein können. Gerade deshalb sei es für die angehenden Pflegekräfte eine anspruchsvolle Aufgabe, auf die Verschiedenartigkeit der Menschen einzugehen und sie zu pflegen. Seiner Meinung nach ist der Beruf deshalb in der Gesellschaft sehr anerkannt. „Damit Sie das alles gut schaffen, wünsche ich Ihnen ein strammes Rückgrat, dass Sie immer gerade und senkrecht gehen können und wissen, dass sie eine wertvolle Arbeit leisten.“

Bettina Honeiser ging in ihren Ausführungen auf den Artikel 1 des Grundgesetzes ein. „Menschen zu pflegen hat ganz viel damit zu tun, ihre Würde zu achten und ihre Würde zu schützen“, sagte sie. Obwohl das Grundgesetz in der Öffentlichkeit immer wieder zitiert werde, unterstrich sie die Wichtigkeit in der Ausübung des „schönsten Berufes der Welt“, des Pflegeberufes.

„Positive Herausforderung“
Isabelle Daume sprach als Vertreterin des Lehrerteams ihren Dank für die gemeinsame Zeit aus und bezeichnete die drei Jahre „zeitweise auch als positive Herausforderung“. Sie wünschte allen „verständnisvolle Kollegen und Vorgesetzte. Achten Sie auf sich und schaffen Sie sich private Rückzugsräume, um gesund zu bleiben“.
Nach den offiziellen Redebeiträgen hatten die Schüler des Unterkurses zur Auflockerung ein Quiz vorbereitet. Anfänglich noch mutig, trat das Lehrerteam gegen ihre ehemaligen Azubis an. Letztendlich mussten sie aber in den meisten Fragekategorien gegenüber ihren ehemaligen Zöglingen eine derbe Niederlage einstecken.

Vor der Eröffnung des Buffets wurde den drei Klassenbesten mit einem Notendurchschnitt von 1,4 oder besser, der Bayerische Staatspreis verliehen. Beim gemütlichen Zusammensein wurden noch viele gemeinsame Erlebnisse ausgetauscht und bereits schon wieder neue Pläne geschmiedet.

Weitere Informationen im Internet unter www.krankenpflegeschule-roth.de

Von: Guntram Rudolph (Redaktion), Montag, 25. September 2017 - Aktualisiert am Dienstag, 26. September 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Kreisklinik Roth« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/kreisklinikroth
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