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Partnerschaftsfreunde im Heimatverein besuchten die Burg Wendelstein und den Heimatverein in Memleben

Wendelstein - Die Partnerschaftsfreunde im Heimatverein „Unteres Schwarzachtal e.V.“ radelten in diesem Jahr in die Kaiserpfalz und besuchten die Burg Wendelstein sowie das Heimathaus in Memleben. Anlass dieser Tour war die Aufnahme der Radler in den Heimatverein und zum Gedenken an Manfred Horndasch (†2015). Dieser war bis zuletzt für die Heimatforschung aktiv. Seine Initiative zum Erhalt des „Armenhauses“ am Wendelsteiner „Plärrer“ war die Geburts-stunde des „Heimatvereins „Unteres Schwarzachtal e.V.“. Nach der Gründung 1975 blieb er 30 Jahre lang dessen Vorsitzender. Er war es, der bereits 1990 die Initiative zur Unterstützung des nach der Wende und Wiedervereinigung gegründeten und befreundeten Heimatvereins in Memleben-Wendelstein in Sachsen-Anhalt forcierte.

  • Die Wendelsteiner Radler auf der Burg Wendelstein

    Die Wendelsteiner Radler auf der Burg Wendelstein
    © Gisela Jäger-Logsch

  • Wendelsteiner besuchen Wendelstein

    Wendelsteiner besuchen Wendelstein
    © Gisela Jäger-Logsch

  • Blick in die Kaiserpfalz

    Blick in die Kaiserpfalz
    © Gisela Jäger-Logsch

Burg Wendelstein in der Kaiserpfalz

In vier Etappen legten die Radler mehr als 350 km und 3.600 Höhenmeter zurück. Den 120 km und 1.200 Höhenmeter am ersten Tag folgte eine anspruchsvolle Route über den Rennsteig.

Die Burgruine Wendelstein liegt an einem steilen Felswandrand über dem Unstruttal. Die Anlage besteht aus einer mittelalterlichen Kernburg, die im Zuge des 16. Jahrhunderts zu einem Wohnschloss umgebaut wurde und Festungselemente erhielt. Sie diente lange Zeit als Grenzburg der Sachsen gegen die Franken. Die gleichmäßige Anlage mit polygonalem Aufbau lädt heute mit zahlreichen, erhaltenen Elementen zu einem Besuch ein. Die wiederaufgebauten Bereiche sind heute privat. Die ruinösen Elemente können besichtigt werden.

Heimathaus und Heimatverein Memleben 

Einen herzlichen Empfang gab es im Heimathaus in Memleben. Es handelt sich um ein einfaches, aber geschichtsträchtiges Tagelöhnerhäuschen aus dem 19.Jahrhundert Die älteste Erwähnung des Hauses findet sich im Grundbuch aus dem Jahre 1872.

Seit der Gründung des Heimatvereins Memleben im Jahr 1990 besteht ein enger Kontakt zwischen dem Heimatverein Wendelstein e.V. und dem Heimatverein Wendelstein/Unteres Schwarzachtal e.V. Mit viel Elan und großer Liebe zum Detail wurde es von den Mitgliedern des Vereins renoviert. Es wurde neben dem Dachausbau zur Nutzung als Schlafräum die Heimstube, eine Küche sowie ein Badezimmer hergestellt. Abgerundet wird das ganze durch einen schönen Bauerngarten. 

Die Partnerschaftsradler überbrachten herzliche Grüße von Wendelsteiner Bürgermeister Werner Langhans und der Vorsitzenden des Heimatvereins „Unteres Schwarzachtal e.V.,Irene Jantschke. Die Vorsitzende des Heimatvereins Memleben, Klara Würfel, führte sachkundig durch das Heimathaus. Die Frauen des Heimatvereins Memleben bewirteten uns mit leckerem Kaffee und frisch gebackenem Kuchen.

 Beeindruckende Architektur und Kunst 

Die Tage in der Region Saale-Unstrut bot facettenreiche Erlebnisse für Kultur- und Weinliebhaber. Mit den Rädern erkundete die Gruppe liebliche Landschaften und historische Orte, architektonische Schätze, gelebtes Brauchtum und eine lebendige Kultur. Im Naumburger Dom faszinierte vor allem die Stifterfiguren im Westchor, die ein unbekannter Steinbildhauer vor knapp 800 Jahren geschaffen hat. Eine Figur sticht dabei besonders heraus: Uta von Ballenstedt.

Doris Neugebauer
für den Heimatverein „Unteres Schwarzachtal e.V.“

Von: Doris Neugebauer (Sprecherin der Partnerschaftsfreunde), Sonntag, 20. September 2020 - Aktualisiert am Donnerstag, 01. Oktober 2020
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Partnerschaftsfreunde im Heimatverein "Unteres Schwarzachtal e.V."« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/unteres-schwarzachtal

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