Seniorenkreis St. Nikolaus Wendelstein wünscht Militärdekan Hutter alles Gute für seinen nächsten Afganistaneinsatz
Wendelstein - Die Tagesausflüge des Seniorenkreises St. Nikolaus in Wendelstein erfreuen sich in jedem Jahr steigender Beliebtheit.Besonders in diesem Jahr,indem wir den Militär -Dekan Pfarrer Alfons Hutter,der in Fürstenfeldbruck stationiert ist, besuchen wollten.
Wir fuhren zum ehemaligen Zisterzienserkloster Fürstenfeld, das von der barocken Klosterkirche mit ihrem 70 m hohen Turm überragt ist. Hier erwartete uns Pfarrer Hutter, der aus unserer Gemeinde stammt, und daher noch viele Freunde und Bekannte hat. Er zeigte uns die schöne, von Cosmas Damian Asam ausgemalte Abteikirche, deren prächtige Deckengemälde eine thematische Einheit aus dem Leben des hlg. Bernhard zeigt. Die Säkularisation von 1803 beendete das klösterliche Leben und die Klosterkirche gehört heute zur Pfarrgemeinde St. Magdalena. Die weitläufige Klosteranlage ist heute das Kulturzentrum der Stadt Fürstenfeldbruck.
Den zweiten Besichtigungstermin hatten wir in Jesenwang, wo alljährlich in der St. Willibaldskirche der „besondere Willibaldsritt „ stattfindet, und zwar: Mit Ross und Reiter durch die Kirche.Der hintere Teil der Kirche ist holzgepflastert und lässt dieTiere gut die Kirche passieren. In diesem Jahr am 10.Juli nahmen zahlreiche Kutschen und 180 Reiter mit Ihren Pferden und Ponys teil. Dort entstand auch unser Gruppenfoto. Nach einer gemütlichen Kaffeepause verabschiedete sich Pfarrer Hutter, denn am nächsten Tag begann mit dem Flug über Mazar-e Sharif und dann weiter nach Kabul, sein neuer Einsatz als Militärdekan in Afghanistan. Seine Schutzbefohlenen sind deutsche und armenische Soldaten, die als Schutztruppe dort stationiert sind.
Mit den besten Wünschen fur ihn und eine konfliktlose Zeit in Afghanistan, traten wir den Heimweg an. Dieser wurde aber auf der B 2 durch einen schweren Autounfall jäh unterbrochen, als uns aus einer untergeordneten Strasse ein Personenauto direkt vor den Bus fuhr. Polizei, Sanitäter, Krankenwagen und Feuerwehr waren sofort zur Stelle. Der Autofahrer kam glimpflich davon, sein Auto war schrottreif, doch unser Bus war derart demoliert, dass wir 3 Stunden im Unfallbus auf der Landstrasse ausharren mussten, bis ein Ersatzbus uns sicher nach Wendelstein zurückbrachte.