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SOS für Friseure und Frisuren in der Pandemie

Region - Die Pandemie hat uns fest im Griff. Für die ganze Friseurbranche ein Desaster. Die oft familiengeführten Unternehmen sind auf das Einkommen aus den Betrieben angewiesen.

Klar, Rücklagen sind in jedem gesunden Unternehmen vorhanden, aber auch diese schmelzen dahin. Bereits im ersten Lockdown sind die Friseure oftmals durchs Raster der Hilfen gefallen. Selbst wenn was an Hilfen gezahlt wurde, so durften damit nur Fixkosten und kein ausgefallener Unternehmerlohn gedeckt werden. Man kann sagen, sechs Wochen ohne Einkommen, das geht schon mal. Wenn das aber innerhalb weniger Monate dann noch einmal vorkommt, ist das für sehr viele existenzbedrohend. Denn auch bei diesem Shutdown ist es eine ähnlich schwierige Situation.

Der Staat scheint aus irgendeinem Grund zu denken, dass Selbstständige schon klar kommen, wenn sie mehrere Monate kein Einkommen haben – aber trotzdem Krankenversicherung, Miete und die Kosten des täglichen Lebens zu tragen haben. Umsatzverluste können auch bei uns nicht wieder hereingearbeitet werden. Der durchschnittliche Kunde geht alle vier bis sechs Wochen zum Friseur. Nach dem Shutdown werden wir also anstatt einem Zentimeter Haare eben zwei oder drei abschneiden - aber niemand wird dafür mehrmals in den Salon kommen oder das Doppelte bezahlen.

Auch für Sie als Kunden ist die Zeit des erzwungenen Friseurverzichts sehr schwierig. Nicht nur aus hygienischen Gründen oder modischen Vorlieben. Der Besuch beim Friseur des Vertrauens ist im letzten Jahr viel mehr eine kleine Oase gewesen. Einmal abschalten, etwas für sich tun, die Seele streicheln. Das wissen wir aus den vielen positiven Gesprächen, die uns nach dem ersten Shutdown bestärkt haben, wieder Vollgas zu geben. Der Ansatz und das Haupthaar wächst und wächst und verursacht aktuell bereits beim ersten Blick morgens in den Spiegel schlechte Laune. Dies ist in der jetzigen Situation, wo viele bereits in eine gewisse „Corona-Müdigkeit“ gefallen sind nicht unbedingt positiv.

Schaltet man den Fernseher ein, sieht man Fußballspieler, von denen offensichtlich die Hälfte frisch geschnittene Haare hat. Mit rasierten Scheiteln, akkuraten Konturen - sicherlich nicht das Werk eines Amateurs. Die Spieler sind Vorbilder und sollten meiner Meinung nach ihre Sonderprivilegien in Zeiten der Pandemie nicht allzu sehr strapazieren.

Unsere Branche leidet. „Keller-Friseure“ und der Schwarzmarkt florieren – und das sicherlich nicht mit dem Hygienestandard, der den Salons seit Beginn der Corona-Pandemie auferlegt wurde. Das tut mir in der Seele weh.

Natürlich ist es schwer, aber zeigen Sie Verbundenheit mit all den Friseuren da draußen, zeigen Sie Ansatz, zeigen Sie herausgewachsene Haarschnitte und haben Sie nach der Wiedereröffnung der Salons auch noch Geduld, bis Sie einen Termin bekommen. Wir tun alles Erdenkliche, um für Sie wieder mit Sicherheitskonzept zu öffnen sobald wir das dürfen.

Und wenn der Ansatz doch mal allzu nervig wird: Helfen Sie sich mit einem Ansatzspray. Das kaschiert ähnlich wie Make-Up den Nachwuchs und verschafft ein gutes Gefühl. Sie dürfen sich bei Bedarf gerne auch melden, diese und weitere Produkte können Sie weiterhin bei uns erwerben.

Wir alle freuen uns schon heute riesig, Sie bald wieder in unseren Salons begrüßen zu dürfen.

Ihr Marc Seubert vom HAIRlike frisörteam seubert

Von: Marc Seubert (HAIRlike frisörteam seubert), Dienstag, 19. Januar 2021 - Aktualisiert am Montag, 08. Februar 2021
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »HAIRlike« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/hairlike

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