Steuergeldverschwendung?
Wendelstein/ Großschwarzenlohe: - Umwelt und Verkehrsinitiative Großschwarzenlohe traf sich zum zweiten Mal und startet Bürgerbegehren
Die Umwelt und Verkehrsinitiative hatte eingeladen. Zum zweiten Mal fand der Bürger-Dialog unter reger Beteiligung der Bevölkerung in den Räumen des SCG statt.
Es wurde die schon jetzt erhebliche Belastung und der zusätzliche Bauverkehr bemängelt. Der
Mittelweg ist derzeit wegen Ertüchtigungsmaßnahmen (auch für die geplante Veranstaltungs-, und
Sporthalle auf dem Ackergelände gegenüber der Grundschule) nur von der Erlenstraße und
Fichtenstraße bis zur Baustelle befahrbar und teilgesperrt.
Die Schule soll zweizügig ausgebaut werden. Es wurde moniert, dass es keine Bautafeln gibt, die
über Inhalt und Dauer der Maßnahmen informieren. Zur übergangsweisen Unterbringung z.B. des Schulsports: Geht nicht, gibt’s nicht!
In der Präsentation wurde auch aufgezeigt, dass mobile Übergangssporthallen sehr preiswert zu
kaufen oder für die Dauer der Nutzung zu mieten sind (auch z.B. Rundrum Sorglos Pakete). Die
Baukosten für die Schule liegen derzeit bei 8,5 Mio. € (ursprünglich geschätzt 5,6 Mio.€). Die (nur)
geschätzten Baukosten für die neue Veranstaltungs- und Sporthalle liegen zusätzlich derzeit bei
15,6. Mio € !
Die Initiatoren halten dies für Steuergeldverschwendung und für ein nicht wirtschaftliches Handeln unter dem Gesichtspunkt der gebotenen Sparsamkeit. Für andere Ortsteile gäbe es dann keinen finanziellen Gestaltungsspielraum mehr.
Der Lageplan des Geländes der alten Waldhalle wurde gezeigt (mit Überprojektion für ein
geplantes mögliches Pflegeheim). Es wurde aufgezeigt, dass auf der Fläche der bisherigen
Waldhalle eine Mehrfachsporthalle möglich ist. - Siehe Bild - Diese Lösung favorisieren die Initiatoren statt eines Hallenkomplexes einer Einfachturnhalle mit Veranstaltungshalle.
Die Ressourcen Boden, Wasser, Luft werden in den Zeiten des Klimawandels noch zentraler.
Wir benötigen auch Bodenflächen, auf denen Regen versickern kann. Die beiden geplanten Hallen stehen in einem Überschwemmungsgebiet! Eine Bebauung auf der ca 8.400 qm großen Ackerfläche widerspräche dem Ziel der Bayerischen Staatsregierung, den Flächenfraß zu verringern.
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